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Welchen Anspruch stellen die Evangelien an die historische Zuverlässigkeit?

Bsp.: Die letzten Worte Jesu. Welchen Anspruch stellen die Evangelien an die historische Zuverlässigkeit?. Die Zwei-Quellen-Theorie erklärt den literarischen Zusammenhang zwischen den synoptischen Evangelien. Markus-Ev. ca. 70 n. Chr. Logienquelle (Q). Matthäus-Ev.

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Welchen Anspruch stellen die Evangelien an die historische Zuverlässigkeit?

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Presentation Transcript


  1. Bsp.: Die letzten Worte Jesu Welchen Anspruch stellen die Evangelien an die historische Zuverlässigkeit? Historizität

  2. Historizität Die Zwei-Quellen-Theorie erklärt den literarischen Zusammenhang zwischen den synoptischen Evangelien Markus-Ev. ca. 70 n. Chr. Logienquelle (Q) Matthäus-Ev. ca. 80 n. Chr. oder später Lukas-Ev. ca. 90 n. Chr. oder später Johannes-Evangelium, passt nicht in das Schema, Datierung noch unsicherer als bei den anderen Evv. Verfasser kannte wohl die anderen Evv.

  3. Historizität Die „letzten Worte Jesu“ lassen sich nicht vollständig mit diesem Schema erklären Mk 15,34: Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lema sabachtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Mt 27,46: Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Lk 23,46: und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er seinen Geist aus.

  4. Historizität Woher haben die synoptischen Evangelisten ihre „letzten Worte“? Mk 15,34: (par. Mt 27,46) Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lema sabachtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Lk 23,46: und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er seinen Geist aus. Ps 22,2 2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage Ps 31,6 6 In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

  5. Historizität Ps 22,16 16 Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, / die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes. Ps 69,22 22 Sie gaben mir Gift zu essen, für den Durst reichten sie mir Essig. Das Johannes-Ev. zitiert einen anderen Psalm • Joh 19,28-31 • 28 Danach, als Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. • 29 Ein Gefäß mit Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. • 30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.

  6. Historizität Schlussfolgerung für das Bemühen der Evangelisten, historisch exakt zu berichten Die Evangelien interpretieren das Jesusgeschehen mit Zitaten aus dem altenTestament. „…die Evangelien [sind] keine Tatsachenberichte des Lebens Jesu aus der Sicht von vier verschiedenen „Reportern“ […], sondern Glaubenszeugnisse, hinter deren programmatischen Aussagen die Konturen der historischen Gestalt des Jesus von Nazareth sehr stark verschwimmen, ja, […] es [kann] überhaupt nicht Ziel der Verfasser gewesen sein […], etwas im heutigen Sinne „Historisches“ zu verfassen.“ (Patrick Wilhelmy)

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