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Jasas, me lene Janni! Z A K Y N T H O S So liebe Geburtstagsgäste, die Reise rückt mit großen Schritten immer näher und Sabine und ich möchten Euch ein bisschen die Insel und den Ort Keri genauer beschreiben, noch einige persönliche Tipps für die Anreise geben und die einzelnen Gäste und deren Unterkünfte vorstellen. Im Anhang findet Ihr auch eine kleine Hilfestellung für die Neugriechische Sprache. Auf den Ionischen Inseln fällt mehr Regen als auf die der Ägäis, so dass auch jetzt Mitte Juli Grün die vorherrschende Farbe ist. Der Wind bläst im Sommer längst nicht so stark wie der in der Ägäis, weht aber doch meist kräftig genug, so dass man im Freien leben kann und nicht zu heiße, drückende, windfreie Tage ertragen muss, wie sie im westlichen Mittelmeer im Sommer häufig sind. In der venezianischen Besatzungszeit der Ionischen Inseln wurden sehr viele, jetzt schon mehrere hundert Jahre alte Olivenbäume gepflanzt, knorrige, verwachsene, reizvolle, eigentümlich schöne Bäume, die für diese Inseln mit charakteristisch sind. Me lene Sambina! Zakynthos ist mit einer Fläche von ca. 410 km² nach Korfu und Kephalonia die drittgrößte und südlichste der Ionischen Inseln. Sie hat „offiziell“ 38.000 Einwohner und bildet politisch heute die Präfektur Zakynthos. Hauptort ist die gleichnamige Stadt Zakynthos, meist einfach „Chora“ genannt. Zakynthos wurde viele Jahrhunderte von den Venezianern beherrscht, die die Insel "Fior di Levante" (Blume des Ostens) nannten. Die Einwohner nennen Zakynthos liebevoll "Zante". Im internationalen Tourismus ist Zakynthos vor allem als Badeparadies bekannt. Was das Besucheraufkommen im Ionischen Meer angeht, nimmt Zakynthos nach Korfu den zweiten Platz ein.
Geografie Zakynthos ist die südlichste der Ionischen Inseln. Zur nördlichen Nachbarinsel Kephalonia sind es 15 km. Zakynthos liegt der Nordwestspitze des Peloponnes gegenüber, 18 km vom Hafenort Kyllini entfernt. Der geringste Abstand zur Küste des Peloponnes beträgt gerade einmal 9,5 km. Die Insel hat eine Fläche von 417 km² bei einer Länge von 40 km und einer Breite von 20 km. Die nach Nordosten (Kap Skinari) gerichtete Spitze und der tiefe Einschnitt im Südosten (Bai von Chieri) ist vulkanisch, Erdbeben sehr ausgesetzt, wasserarm, im Osten flach, im Westen und Norden aber durch eine Kette von Kalksteinbergen gebirgig. Der höchste Berg ist der Vrachionas mit 758 m Höhe. Südöstlich der Insel liegt der Brunnen des Inusses, die mit 4404 m tiefste Stelle des gesamten Ionischen Meeres. Zu Zakynthos gehören auch noch die zwei Felsinseln Strofades, die nur ein altes Kloster beherbergen und sich einige Seemeilen entfernt südwestlich im offenen Meer befinden. Zakynthos liegt in der mediterranen Klimazone und hat somit Niederschläge vor allem im Winterhalbjahr. Allerdings ist die Jahresniederschlagsmenge recht hoch, wodurch eine üppige Vegetation entsteht. Diese Niederschläge entstehen im Winter wenn sich die Luft über dem warmen Ionischen Meer mit Feuchtigkeit vollsaugt und die Wolken dann von West nach Ost an der griechischen Westküste und somit auch in Zakynthos das erste Mal auf Land treffen und sich dort abregnen. Ich bin vom Aussterben bedroht!!! Meeresschildkröten (Caretta caretta) Die vom Aussterben bedrohte Meeresschildkröte (Caretta caretta) nutzt die Strände im Süden der Insel als Nistgebiet. Ab Anfang Juni kommen die weiblichen Tiere an die südlichen Strände, um in der Nacht ihre Eier im Sand zu vergraben. Die Brutzeit beträgt ca. 55 Tage. Die geschlüpften Jungen machen sich sofort auf den Weg ins offene Meer. Es ist sehr wichtig, die Gelege zu schützen, da die Überlebensrate der Jungen sehr gering ist. Ein bis zwei Schildkröten schaffen es aus ca. 1000 Eiern. Wird ein Nest gefunden, wird es mit einem Gitter geschützt. Um diese Schildkröten zu schützen, sind motorisierte Wassersportarten an diesen Stränden nicht erlaubt. Ebenso gibt es an einigen Stränden Abgrenzungen, sodass keine Sonnenschirme und dergleichen die Eier zerstören. Um die Tiere bei der Eiablage in der Nacht nicht zu stören, wird ein Teil des Strandes ab 19.00 Uhr komplett gesperrt.
Wirtschaft Hauptprodukte sind Korinthen, Südfrüchte, Wein und Öl. In Keri finden sich Quellen flüssigen Erdpechs (die größte ist die „Quelle des Herodot“ von 2 1/2 m Durchmesser und 1 m Tiefe), während auf der Nordostküste der Insel in einer nur von der See her zugänglichen, zum Teil von Wasser erfüllten Grotte ein mineralisches Öl empor quillt. Getreide wird nur in geringer Menge angebaut. Die Waldungen bestehen aus Oliven-, Lorbeer-, Myrtenbäume etc., machen aber mehr und mehr dem Korinthenanbau Platz. Nutztiere wie Schafe, Ziegen und Esel werden leider nur mehr wenige gehalten. Die Industrie umfasst Baumwollspinnereien, Fabrikation von Teppichen, Seidenprodukte und Liköre. Geschichte Zakynthos hieß im Altertum ursprünglich Hyria und hatte aus dem Peloponnes eingewanderte Achäer als Bewohner, die auf der Ostseite die einzige gleichnamige Stadt gründeten, politisch aber nie eine bedeutende Rolle spielten. Im 2. Jahrhundert v. Chr. fiel Zakynthos in die Hände der Römer, welche die Insel zur Provinz Epirus schlugen. Darauf kam sie an das oströmische Reich, im 13. Jahrhundert in den Besitz des Königs von Neapel und im 14. Jahrhundert in den der Venezianer. 1797 kam Zakynthos, wie die übrigen Ionischen Inseln, in die Gewalt der Franzosen, denen es 1799 von den Russen wieder entrissen wurde. Seit 1800 bildete die Insel einen Teil der Ionischen Republik und fiel mit dieser 1863 an das Königreich Griechenland.
Einige wichtige Punkte auf Zakynthos: Die Hauptstadt Zakynthos liegt an der Ostküste in der Form eines Amphitheaters an einem Hügel, dessen Gipfel die von den Venezianern erbaute Zitadelle krönt. Sie hat viele Gotteshäuser, darunter die Phaneromeni, die schönste Kirche der Ionischen Inseln - man sollte sie gesehen haben - und die des St. Dionysios. Die Westküste ist felsig und zumeist schlecht begehbar, gehört aber zu meiner Lieblingsgegend. Dieser Teil der Insel bietet einen herrlichen Ausblick auf Berge, Felsen, Wälder und das Meer. Die Bucht mit dem Schiffswrack ist das Postkartenmotiv überhaupt - müsst Ihr unbedingt besuchen - befindet sich im nördlichen Abschnitt und ist nur mit dem Schiff erreichbar. Es ist umgeben von bis zu 200 Meter hohen senkrecht hinaufragenden Felswänden. Oberhalb befindet sich eine kleine Plattform (erreichbar von Anafonitria aus). Das ist der einzige Aussichtspunkt, von welchem man das Wrack von der Landseite sehen kann. Die blauen Grotten im Norden der Insel kann man mit kleinen Booten besichtigen (am besten von Kap Skinari). Das Wasser reflektiert hier in den verschiedensten Blautönen. Weiter in Richtung Süden liegen einige kleinere Dörfer: Maries, Kampi, Exo Chora, Kiliomenos sowie Porto Vromi und der Fjord Limnionas. Hier findet man noch das ursprüngliche Griechenland. Olivenhaine, Wälder, alte Steinhäuser und Bauern mit ihren Ziegen und Schafen. Ganz im Süden der Insel liegt unser kleines Bergdorf Keri, noch etwas weiter kommt man zum Leuchtturm. Von dort aus hat man einen traumhaften Ausblick - Sonnenuntergang! Ach ja, wollt Ihr wissen, warum das Wrack da so in der Gegend herumliegt? Die Geschichte: Das Schiff war mit Tabak und Alkohol voll beladen unterwegs. Die See war stürmisch und die Küstenwache patrouillierte um Schiffe in Seenot zu retten. Die Schmuggler sahen die Küstenwache und setzten in ihrer Panik das Schiff in Brand. Anschließend strandete es dort, wo es bis heute liegt.
Alle von Euch wohnen in der Umgebung von Keri. Dieser Inselteil bietet einen Sand-Kiesstrand, ein schönes Bergdorf und wenn man noch weiter aufwärts fährt, erreicht man den schon erwähnten Leuchtturm mit einer wunderschönen Aussicht. Folgt man von Limni Keriou steil bergauf der Küstenstraße, kommt man in die Gegend von Marathia, in der es einige schöne Unterkünfte, 2 Tavernen und Felsstrände gibt. Ruhige und gepflegte Gegend. Unterhalb des Leuchtturmes befinden sich die Kerigrotten - ein Tauchparadies - die wir bei unserem Bootsausflug sehen werden. Auf den nächsten zwei Seiten versuche ich an Hand einfacher Skizzen diese Gegend zu beschreiben:
Insel Marathonissi Meer Plan von Limni Keriou 3. Quartier Studios Kirias Pettas Strand Hafen Dorfstraße mit Tavernen, Snackbar & Shops 1. Quartier Studios Panagiotis Parashis Steil den Berg hinauf ca. 2 km Taverne D o r f s t r a ß e 2. Quartier Studios Spiros Taverne Supermarkt Tankstelle ca. 3 km Supermarkt Bäcker obere Abzweigung von Apelati kommend
Plan von Apelati (vom unteren Dorf Limni Keriou kommend) ca. 3 km Dorfstraße Noskes - Parma Villa 4. Quartier Taverne Apelati – wo auch die Feier stattfindet Jonnios, unser Nachbar Olivenhaine Weingärten Dorfstraße Taverne ca. 3 km Hügellandschaft Olivenhaine Bergdorf Keri Leuchtturm Myzithres Felsen größte Fahne der Welt schöner Sonnenuntergang Meer Steilküste
REISETEILNEHMER Studios Panagiotis Parashis: Ihr habt einen Logenplatz in der Limni Bucht gebucht. Eure Hausleute Voula und Panagiotis Parashis sprechen außer Griechisch ein wenig Italienisch. Ihr Sohn Babis (der Inhaber des Minimarktes am kleinen Bach - ca. 50 m entfernt) und dessen Frau Katharina sprechen ein wenig Englisch. Aber auch sehr gut funktioniert die Zeichensprache! Hier sind einquartiert: Alexandra & Markus Sonja & Josef mit Kids Anna und Paul Tatjana & Manfred Ingrid & Armin mit Kids Emilie und Dani Petra & Geri mit Kids Paul und Emil Vera & Ardjan Isabell & Thomas mit ihren 3 Kids mit Samuel
Studios Spiros: Ihr seid ca. 20 Meter vom Meer entfernt und sehr zentral gelegen.Jedes Studio hat einen Balkon mit Blick auf den schönen Garten mit Rasen.In Eurer Nähe befinden sich Tavernen und Geschäfte. Hier sind einquartiert: Sepp Pepi Carola
Studios Kirias Pettas: Ihr seid direkt am Meer, wo Ihr den Sonnenaufgang herrlich genießen könnt und habt einen atemberaubenden Blick auf die Schildkröteninsel Marathonissi. Der Schatten der Kieferbäume und die ruhige Lage lassen hier den Urlaub unvergesslich werden. Hier sind einquartiert: Traude & Hans Christl & Walter Ulli & Toni Karin & Peperl Ilse & Sepp Alexander Karin & Peter Maria & Herbert
Taverne Apelati Inmitten einer grünen Umgebung und vielen Olivenbäumen und Kiefernwäldern befindet sich die Pension Apelati, die Euch zu einem erholsamen und ruhigen Urlaub einlädt. Denia, Eure Wirtin spricht ein bisschen Deutsch und Ihr seid hier sicher sehr gut aufgehoben. Silke Andrea & Martin
Folgende Gäste sind auch dabei, aber anderwärtig untergebracht: Georg & Robert Hannelore & Rudi Dagmar & Bernd Edith & Gerhard Susi & Manfred mit Kids
Noch einige Tipps für die Anreise! Anreise mit dem Auto: Über die Südautobahn geht es über Graz – Klagenfurt – Tarvisio – Udine nach Venedig. Nach der Autobahnausfahrt sind es noch wenige Kilometer mit einigen ampelgeregelten Kreuzungen (ca. 20 Minuten). Dieser letzte Streckenabschnitt ist relativ gut beschildert. Immer geradeaus, den Wegweisern nach Venedig folgen - nicht Mestre! Über den Damm geht es dann in die Lagune. Am Ende dieser Straße rechts halten und rechts abbiegen und sofort geradeaus in den Hafen von Minoan / Anek – Lines. Euch erwartet bei der Einschiffung der ganz normale Wahnsinn - muss man unbedingt einmal erlebt haben! Wenn Ihr nicht „Camping an Bord“ gebucht habt – alles Nötige mitnehmen! Während der Fahrt gibt es keine Möglichkeit zum Auto zu gelangen – Garagen befinden sich unter der Wasserlinie des Schiffes und die Sicherheitstüren sind während der gesamten Fahrt verriegelt. Genug Proviant mitnehmen, vor allem Getränke für die Kinder und „großen“ Kinder! Auf dem Schiff sind diese Dinge relativ teuer. Selbstverständlich gibt es auf dem Schiff auch ein Restaurant und mehrere Bars. Wichtige Dinge für das Schiff aus meiner Erfahrung: - sofort das Revier mit Taschen, Schlafsäcken usw. abstecken, nach Möglichkeit auf Sessel u. dgl. hinaufstellen – es wird morgens mit Wasser der Boden gereinigt… (man kann sich auch ohne Probleme in den Räumlichkeiten mit den Pullmansitzen – ohne Aufpreis – breitmachen und diese Schlafsitze auch benützen) - Badeschlapfen, Badezeug (Pool), Toilettezeug – Duschen mit heißem Wasser in den Toiletten vorhanden – Handtücher, Sonnenschutz, Sonnenbrille - Flaschenöffner, Korkenzieher, Picknickutensilien - helles Gewand nicht vorteilhaft (Rußflecken) Wichtig: Fährticket in Griechenland behalten! Bei Polizeikontrolle könnte dieses verlangt werden um maximale Aufenthaltsdauer des Fahrzeuges (6 Monate) zu überprüfen. Es gibt aber mit der Polizei im Großen und Ganzen keine Probleme.
Ankunft in Patras: Nach der Ausschiffung – rechts im Hafen entlang Richtung Pyrgos. Vorschlag: nach ca. 3 km am Ortsende von Patras (bei Ortsendetafel) links abbiegen, über die Bahngeleise und entlang eines in Betonwände eingezwängten Baches zur Autobahn Athen / Pyrgos. Bei der Autobahn angekommen: gleich die erste Auffahrt Richtung Pyrgos! Nach einigen Kilometern geht Autobahn in eine Art Schnellstraße über. Kreuzungen sind durch Ampeln oder Geschwindigkeitsbeschränkungen geregelt, wobei letzteres von den Griechen natürlich ignoriert wird. Achtung: Es empfiehlt sich - bei langsamerer Fahrweise bzw. wenn man überholt wird - mit einer Fahrzeughälfte ganz rechts über die weißen Straßenbegrenzungslinien zu fahren. Das ist sicherer und erleichtert den Griechen das Überholen und ist auf dieser Schnellstraße so üblich. Unterwegs kann man günstiger tanken als dann später auf der Insel. Nach einer Gesamtentfernung von ca. 64 km (nach Pyrgos wären es dann noch 34 km) rechts nach „Kyllini“ (Kephalonia, Strinzis Lines) abbiegen. Nach weiteren 3 – 4 km gefährliche, unübersichtliche Kreuzung mit Stopptafel – geradeaus weiterfahren (bei der Rückreise dort das Abbiegen nicht vergessen). In Hafen von Kyllini gibt es auf der linken Seite die Tickets für die Fähre nach Zakynthos. Fahrzeit der Fähre ca. 70 Minuten; Preis: 34,50 € für ein Auto, 7,50 € pro Person (ich vermute die Hälfte für ein Kind) – die gleichzeitige Buchung der Rückfahrt ist mir bis jetzt noch nicht gelungen. Abfahrt der ersten Fähre um ca. 8.00 Uhr, danach in Intervallen von ca. 2 – 3 Stunden. Ich versuche Euch am Hafen in Zakynthos zu empfangen, ansonsten kennt Geri den Weg nach Limni Keriou – bis zum Ziel sind es dann noch ca. 25 Kilometer. Tipp: Im Kiosk (Periptero) oder Supermarkt gibt es um ein paar Euro Telefonwertkarten für die öffentlichen Telefonzellen (auch auf der Fähre von Kyllini) und so könnt Ihr uns jederzeit günstig unter der griechischen Handynummer 699 72 17 299 bzw. teuer mit einem österreichischen Handy 0030-6997217299 erreichen. Ich wünsche Euch eine schöne Anreise und freue mich schon sehr auf Eure Ankunft!
Anreise mit dem Flugzeug: Der Abfertigungsschalter der Lauda-Air (Freitagflug) befindet sich in der normalen Abflughalle. Diese Fluglinie ist jedoch sehr kleinlich bezüglich eines Übergepäcks (20 Kilogramm). Ich habe schon vor einem dieser Schalter, aus Protest wegen eines einzigen Kilogramms, den ganzen Koffer umgepackt und das Übergewicht in das Handgepäck verstaut. Für den Samstagflug mit Niki-Air existiert ein eigenes Abflug -Terminal der Air Berlin, genau gegenüber der normalen Abflughalle – dort mit dem Gepäck einchecken! Normalerweise sieht man bereits beim Sinkflug die Inseln Korfu – Kephalonia – Ithaki und mit etwas Glück kommt Ihr beim Landeanflug direkt über unsere Insel herein und könnt bereits von oben die unzähligen Olivenbäume und die kleine Insel Marathonissi bewundern. Ich werde Euch natürlich gerne am Flughafen in Zakynthos erwarten. Ansonsten wünsche ich Euch einen angenehmen und schönen Flug!
Fahrt im Konvoi in das Landesinnere zu einigen Bergdörfern mit Wein und Käseverkostung, Besuch eines bizarren Fjords. Schiffsausflug zu den Keri-Höhlen mit anschließendem Baden auf der Insel Marathonissi
So liebe Leute, die Landkarte auf der vorangehenden Seite zeigt die geplanten Ausflüge. Die roten Linien im Plan zeigen die Route, die wir gerne mit Euch gemeinsam entdecken wollen. Und die Tipps sind unsere Highlights, die wir Euch empfehlen können. Ausflughighlights auf der Insel 1. Laganas Kalamaki - Laganas - Agios Sostis Der größte Strand der Insel und einer der größten Sandstrände Griechenlands. Länge insgesamt ca. 9 km. Kalamaki liegt zwar nah zum Flughafen, da die Startgeräusche aber durch den ständigen Nordwind direkt nach Süden abgeleitet werden, gibt es kaum Beeinträchtigungen. Hier trifft man auch fast immer beim Schwimmen auf Schildkröten. Da sind die Bars und Discos in der Hauptstraße von Laganas schon lauter. Laganas = Las Vegas, so eine Art Rimini im Kleinen. Ein Ort für Leute, vor allem Engländer, die sich unter möglichst vielen Gleichgesinnten wohlfühlen. Sehr gut für Nachtschwärmer, hier ist immer etwas los. Agios Sostis befindet sich am südwestlichen Ende der Bucht und ist ruhiger und übersichtlicher als Laganas.
2.ZakynthosStadt Durch die Zerstörungen des Erdbebens 1953 ist die Stadt relativ neu, ohne ihren Charme des italienischen Einflusses verloren zu haben. Den besten Eindruck gewinnt man bei einem Bummel vom Solomos-Platz die „Alexandros Roma“ hinauf und vielleicht entlang des Kais zurück. Die Hauptkirche der Insel „Agios Dionysios“ und die „Phaneromeni“ solltet Ihr besuchen. Auch ein kurzer Abstecher auf den Hügel Bochali ist wegen der tollen Aussicht auf die Stadt empfehlenswert.Übrigens: am Markusplatz gibt es auch eine römisch-katholische Kirche: eine Seltenheit in Griechenland! 3. Jerakas Jerakas gehört zu einem der schönsten Strände von Zakynthos. Am Weg dorthin befinden sich einige nette Strände (z.B. Porto Zoro, Bananenstrand …) ebenfalls zum Anschauen. Kurz vor dem Strand von Jerakas existiert eine gemütliche Taverne und auch ein Supermarkt um kühle Getränke, Obst oder sonstige Dinge zu kaufen. Bitte bedenkt: pralle Sonne, Aufstellung von eigenen Sonnenschirmen nicht möglich, man kann nur fixe Schirme mieten. 4.Die blauen Grotten Dieses Naturwunder darf man sich nicht entgehen lassen!In einer einzigartigen Vielfalt erzeugen Meer und Tageslicht eine Farbenpalette, die unbeschreiblich ist. Völlig „übersinnlich“ erscheint es, an einer bestimmten Stelle – wie vom Bootsführer empfohlen – die Hand ins Wasser zu halten: man glaubt, ein Hologramm vor sich zu haben! Vormittags ist hier das schönste Licht!
5. Besuch des Schiffswracks Dieser Farbenzauber in Grün und Blau (Porto Vromi) bietet sich schon bei der Anfahrt (von Maries aus) und setzt sich bei den beiden kleinen Buchten selbst fort. Man sieht die beiden kleinen Häfen am vorderen und rechten Ende der Bucht, verbunden sind sie am Strand jedoch nicht und so gibt es auch zwei kilometerweit auseinander liegende Zufahrten! Die „klassische“ Route von Anafonitria ist wilder und kürzer. Eigentlich ein ganz normaler kleiner Naturhafen. Nur: das Wasser ist hier eigenartig klar und fast schwerelos! Man hat den Eindruck, die Boote schweben in der Luft …OK, die Fischer wissen schon, was diese Anlegestelle für ihre Touristenfahrten wert ist, aber das sollte Euch nicht abhalten, hier mal vorbeizuschauen und zum Schiffswrack zu fahren. Übrigens, das Schiffswrack am Nachmittag besuchen, da die großen Touristenboote schon weg sind und das Licht ist viel schöner. 6. Kampi Der Ort Kampi ist ein kleines, ruhiges, „normales“ Bergdorf; aber schon bei der Anfahrt sieht man oben am Berg das riesige Betonkreuz. Woran es erinnert? Man weiß es nicht so genau und es ranken sich einige Gerüchte darum: Grieche meuchelt Grieche im Bürgerkrieg? Deutsche stürzen Griechen im 2. Weltkrieg über die Klippen? Engländer morden Italiener? Egal, gedenken wir an der Spitze der Klippen all jenen, die hier ihr Ende gefunden haben. Dort gibt es auch schon zwei sehr gut ausgebaute Tavernen, wo man etwas Trinken und Mesedes (kleine Häppchen) zu sich nehmen kann. Kurz vor dem Gipfel ist ein Wegweiser „Mykenisches Grab“. Das Grab selbst ist schwer zu finden.
Da gibt es ja wirklich einiges zu sehen! Wie lege ich die Runde am besten an und verbinde die einzelnen Tipps miteinander! • Runde:Fahrt gemütlich nach Kap Skinari - Blaue Grotten (ca. 1 Stunde Fahrtzeit). Vormittags Bootfahrt (beste Beleuchtung). Danach Weiterfahrt über Volimnes (kann man schöne Teppiche kaufen), nettes Dörfchen Richtung Schiffswrack. Man kann sich vorher das Wrack auch von oben (Anafonitria) anschauen. Möglichst erst nachmittags mit einem Fischer oder Ausflugsboot fahren, da die wirklich großen Ausflugsboote schon weg sind und dann die Sonne direkt die Bucht beleuchtet. Danach Weiterfahrt nach Kampi, von dort hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Steilküste. • Runde:Fahrt über Laganas, Kalamaki (Schildkröten) nach Jerakas. Einer der sensationellsten Strände der Insel mit herrlichem Blick auf Pelouzo - man kann gemütlich plantschen. Aber Achtung: Man darf nur die dort fixen Schirme und Liegen – natürlich nur gegen Bares - verwenden, da man nicht seine eigene Liege mitnehmen und den Schirm in den Sand stecken darf. Ziemlich streng wegen der Schildkröteneier!Handtücher und Unterlagen kann man selbstverständlich mitnehmen. Gemütliches Relaxen am schönsten Strand der Insel. Übrigens gibt es einen kleinen Supermarkt und auch eine Taverne in der Nähe des Parkplatzes, wo man Obst und Getränke einkaufen kann bzw. danach auch ganz gut essen könnte. Relaxen am Strand, so lange man es aushält. Bevor man verschmort, pilgert man zurück zur Taverne oder versorgt sich im Supermarkt mit kühlen Getränken. (ca. 1 km vor Jerakas befindet sich auch eine Taverne mit Straußenfarm – sehr nett). Rückfahrt nach Zakynthos Stadt. Gemütlich am späteren Nachmittag das Stadtleben genießen und hinauf auf den Hügel Bochali (toller Ausblick auf die Stadt). Es ist zwar um diese Zeit sehr heiß, aber es gibt weniger Verkehr und Leute (Siesta bis ca. 17 Uhr)!
Vielleicht noch eine kleine Checkliste! für den Flieger: Taxi bestellen oder Parkplatz am Flughafen Gepäck nur 20 kg Handgepäck: keine Flüssigkeiten bestimmte Größe des Handgepäcks beachten … für das Auto: Mautgebühren in Italien … vor Ort: Gelsenspray Gelsenstecker persönliche Medikamente Sonnenschutz … für die Fähre: mind. 3 Stunden vor der Abfahrt vor Ort sein, die Nichtfahrer können schon auf das Schiff gehen und das Revier abstecken, gezielt eine Tasche oder Koffer mitnehmen, weil man nicht mehr ins Auto zurückkommt … nicht vergessen: Schlafsack, Unterlage (Matratze, etc.), Waschzeug, Schlapfen, genug zum Essen und Trinken, Badezeug, Sonnenschutz, Kapperl, …
Anhänge - Wichtige Begriffe und Redewendungen der Neugriechischen Sprache - Reservierungsbestätigungen Mit Rückgabe der Reservierungsbestätigung bezahlt Ihr bei Eurem Vermieter den um 100 Euro Anzahlung verminderten Preis. Die Preise habe ich mit den Gastgebern schriftlich vereinbart. Sollte es eine Gedächtnislücke bei irgendeinem Vermieter bezüglich dieser Preisvereinbarung geben, sagt mir bitte sofort Bescheid ( 699 - 72 17 299 ) !!! Lasst Euch einfach treiben und genießt den Aufenthalt! Sabine & Hannes