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Bewertungskriterien für Aktien . Aktienclub Heidelberg 2003 Michael Ripke 7. Juli 2004 (Definitionen und Aktienkurse aus „Börse ONLINE“). Bewertungskriterien. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Volatilität Relative Stärke.
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Bewertungskriterien für Aktien Aktienclub Heidelberg 2003 Michael Ripke 7. Juli 2004 (Definitionen und Aktienkurse aus „Börse ONLINE“)
Bewertungskriterien • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) • Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) • Volatilität • Relative Stärke
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Die gängigste Kennziffer in der Aktienanalyse. Um das KGV zu berechnen wird der Aktienkurs durch den Reingewinn je Aktie dividiert. Im Prinzip ist das KGV eine Amortisationsrechnung: Wie viele Jahre braucht das Unternehmen, um durch den Gewinn den Kurs "verdient" zu haben? Als Faustformel gilt dabei: Je niedriger das KGV, desto günstiger ist eine Aktie bewertet. Die KGV-Analyse hat allerdings Schwächen: Was tun, wenn kein Gewinn vorhanden ist?
Kurs-Cashflow-Verhältnis Dabei wird der Kurs einer Aktie durch den Cash Flow (Finanzüberschuss) je Aktie dividiert. Der Cash Flow ist in der Fundamentalanalyse die wichtigste Kennzahl, die Finanzkraft eines Unternehmens zu beurteilen. Der Cash Flow ist der Saldo aus Mittelzufluss und -abfluss. Verkürzt wird auch der Gewinn plus Abschreibungen als Cash Flow bezeichnet. Im Verhältnis zum Aktienkurs zeigt der Cash Flow an, wie lange es dauert, den Kurs aus dem laufenden Zahlungsstrom des Unternehmens zu bezahlen.
Kurs-Buchwert-Verhältnis Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) setzt den Kurswert einer Aktie mit dem bilanziell ausgewiesenen Buchwert pro Aktie (Eigenkapital geteilt durch die Zahl der Aktien) ins Verhältnis. Es vergleicht also den Gegenwartswert mit dem erwarteten Zukunftswert eines Unternehmens. Je höher das KBV, desto größer sind die Erwartungen der Anleger in die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft.
Dividendenrendite Die Dividendenrendite ergibt sich aus der geschätzten Dividende je Aktie dividiert durch den aktuellen Kurs multipliziert mit 100. Neben den erhofften Kursgewinnen ist dies die zweite Ertragskomponente bei Aktienkäufen.
Volatilität Statistisches Maß für Marktschwankungen. Je stärker und häufiger ein Wert oszilliert, desto höher ist auch seine Volatilität. Je volatiler ein Finanzwert ist, desto größer sind die Risiken.
Relative Stärke Als Relative Stärke einer Aktie wird das Verhältnis einer Einzelaktie zu einem Gesamtmarkt bezeichnet. Wenn der Kursverlauf einer Aktie gar nicht oder sogar negativ mit dem Verlauf eines Gesamtmarktes korreliert, gilt die Aktie als "relativ stark". Beispiel: Steigt eine Aktie stärker im Kurs als der Gesamtmarkt oder sinkt sie weniger als der Gesamtmarkt, so weist die Aktie eine Relative Stärke auf.