Prof. Dr. Reinhard Griebenow

1. Nordrheinische Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung, Düsseldorf Veränderte Rahmenbedingungen für Fort- und Weiterbildung: Lernen Ärzte was sie brauchen? Prof. Dr. Reinhard Griebenow 2. Kongress Qualitätssicherung in ärztlicher Handzum Wohle der Patienten 26. Juni 2004 Düsseldorf

2. Approbationsordnung neu ! Weiterbildungsordnung neu !

3. Fortbildung soll dem einzelnen Arzt helfen, eine Entscheidung bei einem individuellen Patienten zu treffen.

4. Dynamische Wissenschaft vs. statische Vermittlungsmethoden • Bedeutung der klinischen Erfahrung • Kommunikationsstandards

5. Dynamische Wissenschaft vs. statische Vermittlungsmethoden • Bedeutung der klinischen Erfahrung • Kommunikationsstandards

6. Spezialisierung in der Medizin • Desintegration der Versorgungsebenen (amb. / stat.) • Reduktion fachlicher Autorität • Information > Handlungsempfehlung

8. Daten – Zeit - Mismatch

9. Gemessen am zeitlichen und organisatorischen Aufwand hat sich die Teilnahme an diesem Kurs für mich gelohnt (n=12437).

10. Der Kurs hat meiner Meinung nach Relevanz für meine praktische ärztliche Tätigkeit (n=12189).

11. Während des Kurses bestand ausreichend Gelegenheit zur Diskussion, meine Fragen wurden beantwortet (n=12216).

12. Die vermittelten Inhalte wären durch Lektüre mit gleichem Zeitaufwand zu erreichen gewesen (n=11760).

13. Die vermittelten Inhalte wären durch neue Medien mit gleichem Zeitaufwand zu erreichen gewesen (n=10658).

14. Approbationsjahr (n=9552).

15. Leitlinienkenntnis % AH: Teilnehmer, die den Blutdruckgrenzwert zur Definition der Arteriellen Hypertonie ( 140/90 mmHg) kannten. nach Schneider CA et al., Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (2001) 95: 339–344

16. Evidenz – Einzelpatient – Mismatch • Unkenntnis • Zuordnung • andere (z.B. Ökonomie)

17. Daten – Zeit – Mismatch • Evidenz – Einzelpatient – Mismatch

18. Evidenzbasierte Medizin: Vom Maßanzug zur Konfektionsware ?! (R. Schäfer, ÄKNo)

19. Dynamische Wissenschaft vs. statische Vermittlungsmethoden • Bedeutung der klinischen Erfahrung • Kommunikationsstandards

20. klinische Erfahrung vs. Apparatemedizin

21. klinische Erfahrung, Begleitung vs. Arbeitszeit, Spezialisierung

22. 0 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 0

23. Bearbeitungszeiten DMW und Springer Zeitschriften

24. klinische Erfahrung vs. Statistik

25. Dynamische Wissenschaft vs. statische Vermittlungsmethoden • Bedeutung der klinischen Erfahrung • Kommunikationsstandards

26. Neudefinition unserer „bewertenden“ Sprache und ihrer Beziehung zur klinischen Entscheidung

27. Evidenzkriterien

28. Objektivität Objektivität abhängig von • Qualität der Information • Urteilsvermögen des Arztes

29. Bitte beurteilen Sie, ob produkt- oder firmenbezogene Werbung den Inhalt der Vorträge beeinflusst hat (n=11743).

30. Objektivität Objektivität abhängig von • Qualität der Information • Urteilsvermögen des Arztes

31. Qualität der Information • sachlich richtig • vollständig • Trennung von Information und Interpretation • Transparenz bezüglich nicht-wissenschaftlicher Interessen von Veranstaltern / Referenten

32. COMET

33. COMET

34. EPHESUS

35. EPHESUS

36. EPHESUS

37. Urteilsvermögen des Arztes: • medizinisches Faktenwissen • methodische Kenntnisse und Fähigkeiten (evidence based medicine) • klinische Erfahrung

38. Vollständigkeit der Information  Fachgesellschaften, Politik • Urteilsvermögen des Arztes  Aus-, Weiter-, Fortbildung • Fortbildung und Arbeitszeit  Politik, Fortbildungsanbieter

40. klinisches Problem • Diagnosestudie • Therapiestudie • Therapieempfehlung (Leitlinie)

41. klinisches Problem • Diagnose • Therapie • Patienten orientierteVersorgungsforschung