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Exposition gegenüber Lärm. Definition. Lärm ist jedes Schallereignis, welches störend, gefährdend oder gesundheitsschädigend wirkt. Schallfeldgrößen. Schalldruck (p) Maßeinheit Pascal (Pa) Schalldruckpegel (L) Maßeinheit Dezibel (dB) Frequenz (f) Maßeinheit Hertz (Hz).
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Definition Lärm ist jedes Schallereignis, welches störend, gefährdend oder gesundheitsschädigend wirkt.
Schallfeldgrößen • Schalldruck (p) Maßeinheit Pascal (Pa) • Schalldruckpegel (L) Maßeinheit Dezibel (dB) • Frequenz (f) Maßeinheit Hertz (Hz)
Extraaurale Schallwirkungen(Außerhalb des Hörorgans) Intraaurale Schallwirkungen(Am Hörorgan) Schallwirkungen(allgemein)
Extraaurale Lärmwirkungen/Reaktionen Aurale Lärmwirkungen/Reaktionen Psychonervale Wirkungen / Reaktionen Temporäre Hörschwellenverschiebung (TTS; temporary threshold shift) • Sie können unabhängig vom Schalldruckpegel auftreten und sind vorrangig durch den Informationsgehalt und die subjektive Einstellung des Hörenden bestimmt: • Aufmerksamkeits-, Konzentrationsverlust • Subjektives Störempfinden • Beeinträchtigung der Handlungsregulation • Abnahme der Handgeschicklichkeit • Zunahme von Fehlern und Ausschußproduktion • Überdeckung von "Nutzschall“ (Ein Signal ist nur hörbar, • wenn es > 10 dB lauter als das Störgeräusch ist) • Hörermüdung nach Schalleinwirkung • erkennbar an einer Hörverschlechterung um 5 - 20 dB unter Lärmexposition • bildet sich innerhalb 8 - 24 Stunden zurück. Lärmschwerhörigkeit; (PTS; permanent threshold shift) • Nach fortgesetzter Exposition gegenüber Schalldruckpegeln > 85 dB zu erwarten. • Beginnend als Hochtonschwerhörigkeit, später die mittleren Frequenzen des Sprachgehörs betreffend. • Nicht behandelbar, nicht rückbildungsfähig, da auf einer Degeneration des Sinnesepithels beruhend. • Eine der häufigsten Berufskrankheiten (Nr. 2301). Vegetativ-humorale Reaktionen • Nach Exposition genüber Schalldruckpegeln > 65 dB zu erwarten: • Herzfrequenzanstieg, • Gefäßkontraktionen, Blutdruckanstieg, • Erhöhung des Muskeltonus (Schreibdruck), • Verstärkung der Magensaftproduktion • und der Darmbewegungen, • Ausschüttung von Nebennierenrindenhormonen, • Schlafstörungen. Akutes akustisches Trauma • Knalltrauma: • Nach kurzen energiereichen Schallereignissen ( < 2 ms ; > 150 dB ); Hörverschlechterung über Stunden oder Tage. • Explosionstrauma: • Nach Einwirkung energiereicher Druckwellenfronten ( > 2 ms; > 150 dB ); evtl. Trommelfellrisse, • Verrenkungen oder Brüche der Gehörknöchelchen.
Eine Lärmschwerhörigkeit ist nicht therapierbar und nicht rückbildungsfähig !!!