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Sanitätsausbildung A

Sanitätsausbildung A. 8. Doppelstunde. Sanitätsausbildung A. Direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf führt zur Reizung und Schwellung der Hirnhaut Betroffen sind: Säuglinge Kinder Erwachsene mit geringen / spärlichen Haarwuchs. Sonnenstich:. Vorbeugen:

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Sanitätsausbildung A

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Presentation Transcript


  1. Sanitätsausbildung A 8. Doppelstunde

  2. Sanitätsausbildung A • Direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf führt zur Reizung und Schwellung der Hirnhaut • Betroffen sind: • Säuglinge • Kinder • Erwachsene mit geringen / spärlichen Haarwuchs Sonnenstich: • Vorbeugen: • Gefährdete Personenkreis nicht ohne Kopfbedeckung in die Sonne gehen • Dauer der Sonneneinwirkung begrenzen

  3. Sanitätsausbildung A Erkennen? Sonnenstich: Gefahr? Maßnahmen?

  4. Sanitätsausbildung A Hitzeschlag: Körper kann bei feuchtschwüler, heißer Luft aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit keine Kühlung durch verdunsten von Schweiß auf der Haut erzeugen. Es kommt zur Überhitzung, wenn keine ausreichende Kühlung erreicht wird.

  5. Sanitätsausbildung A Erkennen? Hitzeschlag: Gefahr? Maßnahmen?

  6. Sanitätsausbildung A Hitzeerschöpfung: Durch Wasser- und Salzverlust aufgrund starken Schwitzen kann es zum Schock kommen. In der Sauna den Aufenthalt begrenzen und in der Ruhepause viel trinken.

  7. Sanitätsausbildung A Erkennen? Hitzeschlag: Gefahr? Maßnahmen?

  8. Sanitätsausbildung A • Durch thermische Einflüsse ausgelöste schwere Schädigung der Haut. • Nachbrenneffekt, da die Haut ein guten Wärmespeicher darstellt. • Durch Brandwunden, verliert der Körper große Mengen Gewebeflüssigkeit u. Salzen. • Verbrennungskrankheiten: zerstörte Gewebeteile werden in den Körper eingeschwemmt --> Vergiftungen und Organschäden (Nieren!) kommen kann. Verbrennungen / Verbrühungen: • Ursache: • Strahlen (Sonne) • Kontakt mit heißen Gegenständen (z.B. Herd-, Kochplatte, Metalle) • Flammen, z.B. offenes Feuer (Brände, brennende Kleidung • heiße Flüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser, flüssiges Metall) • heiße Dämpfe (Wasserdampf, Gase) • Hochspannung • Blitzschlag • Reibungshitze (z.B. an Seilen)

  9. Sanitätsausbildung A Verbrennungsgrade: • 1. Grades: • Rötung • Geringe Schwellung • Schmerz

  10. Sanitätsausbildung A Verbrennungsgrade: • 2. Grades: • wie 1. Grades zusätzlich • Blasenbildung • Graue, weiße oder schwarze (verbrannte) lederartige Haut • Oberflächliche Zerstörung der Haut • starke Schwellung

  11. Sanitätsausbildung A Verbrennungsgrade: • 3. Grades: • Vollkommene Zerstörung des Deckgewebes und tieferer Schichten • ggf. Verkohlung • Keine Schmerzempfindung, jedoch im Randbereich des 1. und 2 Grades durchaus Schmerzen

  12. Sanitätsausbildung A Bestimmung flächenmäßige Ausdehnung: „Neuner-Regel“ Bein Kinder verschiebt sich das Verhältnis, da Kopf im Verhältnis zum Körper größer ist Lebensgefahr besteht: Erwachsene: > 2. Grades 33% Kinder > 2. Grades 20% Verbrennungsgrade:

  13. Sanitätsausbildung A • Gefahren: • Verbrennungsschock- Plasmaverlust und Bildung eines Verbrennungsödem- Einschwemmung von Verbrennungsgiften in den Kreislauf- Durchblutungsstörungen in der Lunge mit Störung des Gasaustausches- verstärkend für das Schockgeschehen wirkt auch der Schmerz • Infektionen • lebensbedrohliche Störung des respiratorischen Systems durch Einatmen heißer Rauchgase (Inhalationstraume) Verbrennungen:

  14. Sanitätsausbildung A • Maßnahmen: • bestehende Kleiderbrände sofort löschen- Fluchtbewegung stoppen- mit Wasser übergießen / in Wasser eintauchen- in Decken einhüllen- Flammen mit Tüchern ersticken- Feuerlöscher nicht auf das Gesicht richten- bei Verbrühungen Kleider möglichst rasch entfernen- verklebte Bekleidung nicht entfernen • Zu Beginn (Kalt-) Wasseranwendungen (Schmerzlinderung, Wärmeableitung, Verminderung der Bildung von Verbrennungsgiften • Keimfreie Abdeckung der Wunden (Verbandtüchern, Metalline®-Tüchern) • Wärmeerhalt (Schutz vor Auskühlung) • Ständige Kontrolle Vitalfunktionen + Betreuung • Schockbekämpfung • Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min) Verbrennungen:

  15. Sanitätsausbildung A • Organismus hält trotz schwankender Umgebung Körpertemperatur konstant • Normalwert bei 37°C, unterliegt aber Schwankungen- verstärke Wärmeabgabe durch Schwitzen- verstärke Wärmeproduktion durch Kältezittern (z.B. Fieber) • Ursachen: Wärmeproduktion geringen --> Wärmeabgabe • Ertrinkungsunfälle (stärke Wärmeleitfähigkeit des Wassers --> Luft) • Aufenthalt in Kalter Umgebung • Lawinenunglück • falsche Bekleidung • einschlafen und Liegen im Freien • Alkoholisiertem Zustand • Arznei- oder Rauschmitteleinnahme • Erkrankungen Unterkühlung:

  16. Sanitätsausbildung A Unterkühlung: Körperoberfläche ist kühler als das Körperinnere. Im Körperkern wird aufgrund des höheren Stoffwechsels der dort liegenden Organe das Blut erwärt

  17. Sanitätsausbildung A • Ursachen: längerer Aufenthalt in kalter Umgebung mit falscher Kleidung • Baden im Freien • Verletzungen im Wasser • Lawinenunglück • Eisunfälle • Einschlafen nach Alkohol- oder Rauschmittelmissbrauch • Erkrankungen, die mit Bewusstseinstörungen einhergehen • Zusätzliche Gefährdung besteht bei: • Nasser Kleidung • Körperlicher Überanstrengung • Schock • Bewusstlosigkeit Unterkühlung:

  18. Sanitätsausbildung A • Abwehrstation: • Aktiviert Wärmeproduktion (Muskelzittern). • Blutgefäße ziehen sich zusammen --> Reduzierung der Durchblutung. • Eine Schale mit kaltem Blut verbleibt in den Extremitäten • Erschöpfungs- / Lähmungsstadium • Nach Bewusstseintrübungen werden alle Vitalfunktionen minimiert • bis zum vollständigen Versagen (Tod) Unterkühlung:

  19. Sanitätsausbildung A • Gefahr: • Wenn Temperaturunterschied zu groß ist kommt es bei Erwärmung oder Bewegungen zum schnellen Temperaturausgleich --> Kerntemperatur sinkt ab • Kammerflimmern oder Herzstillstand möglich • Strecken der angewinkelten Beine kann Temperaturabfall auslösen--> Bergungstod • ebenso Lageänderung bei Transport--> Bergungstod • Horizontale Lage muss beibehalten werden Unterkühlung:

  20. Sanitätsausbildung A • Maßnahmen: • Patienten aus dem Gefahrenbereich bringen (Raum mit Zimmertemperatur) • Flachlagerung (abrupte Lagewechsel vermeiden) • Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min) • ständige Kontrolle der Vitalfunktionen • Notruf (veranlassen) • Gliedmaßen nicht massieren • bei Bewusstsein: warme gezuckerte Getränke geben (kein Alkohol) • Vorsichtige Wiedererwärmung (z.B.: Wärmflasche, chemische Wärmebeutel) • Solange der Patient zittert, darf er noch entkleidet werden (mit Wolldecken zudecken / einwickeln) • Rettungsdecke aus Aluminiumfolie nie auf die bloße Haut legen, da Isolationswirkung wirkungslos bleiben würde Unterkühlung:

  21. Sanitätsausbildung A • Maßnahmen bei Erschöpfungs- und Lähmungsstadium • sobald kein Kältezittern mehr vorhanden ist, darf der Patient nicht mehr entkleidet werden • Keine Aufwärmversuche • Sauerstoffgabe (mind. 4 l/min) • ständige Kontrolle der Vitalfunktionen • Notruf (veranlassen) • bei unzureichender Spontanatmung: Atemspende • bei Kreislaufstillstand: HLW Unterkühlung:

  22. Sanitätsausbildung A • Sind Gewebeschäden infolge Durchblutungsstörungen bei Kälteeinwirkung • Ursachen: • Ab 6°C + hoher Luftfeuchtigkeit • Nässe • Wind • Frost Erfrierungen:

  23. Sanitätsausbildung A • Erkennen: • Oberflächliche Erfrierungen • Blässe, später u.U. blaurote Verfärbung • Schwellung • Bewegungseinschränkung • starke Schmerzen • Gefühlsstörungen • später Blasenbildung • Kribbeln bei Wärmeeinwirkungen Erfrierungen:

  24. Sanitätsausbildung A • Erkennen: • Tiefergehende Erfrierungen • Erfrorene Körperteile weiß-grau • Erfrorene Körperteile weich und schmerzhaft, später hart und gefühllos • Steifgefrorenen bis zur Brüchigkeit, Gewebezerstörung, Gewebe wird schwarz • Grenzen zw. Erfrorenem und gesunden Körpergewebe sind nicht sofort deutlich erkennbar Erfrierungen:

  25. Sanitätsausbildung A • Maßnahmen: • oberflächliche Erfrierungen • In warme Umgebung bringen • eng anliegende Kleidung öffnen (auch Schuhe) • Körperstamm wärmen • Körper durch zusätzliche Kleidung / Decken warmhalten • Flachlagerung • Heiße, gezuckerte Getränke geben (kein Alkohol!) • Blasen nicht öffnen, keimfrei Wundabdeckung, dabei Druck vermeiden, kein massieren oder einreiben mit Schnee • Notruf (veranlassen) • ständige Kontroller der Vitalfunktionen • Betreuung Erfrierungen:

  26. Sanitätsausbildung A • Maßnahmen: • tiefergehende Erfrierungen • Notruf (veranlassen) • erfrorene Körperteile nicht bewegen und nicht aufwärmen • Wärmeerhaltung des Körperstamms • erneute Kälteeinwirkung vermeiden Erfrierungen:

  27. Pause

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