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Diagnostischer Rechtschreibtest f r 3. Klassen

Gliederung. DefinitionSymptomatik

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Diagnostischer Rechtschreibtest f r 3. Klassen

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    1. Diagnostischer Rechtschreibtest für 3. Klassen Referat von Magdalena Pfisterer und Verena Blasczyk

    2. Gliederung Definition Symptomatik Ätiologie und Pathogenese Diagnose Diagnostischer Rechtschreibtest Behandlung und Prävention Verlauf und Prognose Studie: Psychosocial correlates of dyslexia across the life span

    3. Definition Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten Diagnostische Voraussetzungen: Klinisch deutliche, die Alltagsbewältigung beeinträchtigende Lernstörung. Schulische Leistung mangelhaft oder ungenügend. Trotz Hilfestellung nicht hinreichend überwindbar Leistungsniveau deutlich unter Intelligenzniveau und nicht durch Intelligenzminderung erklärbar Spätestens bis zum 5. Schuljahr aufgetreten Nicht direkte Folge mangelnder Unterrichtung Seh- oder Hörstörungen erklären Störung nicht Nicht Verlust bereits erworbener Fähigkeiten ? Bezeichnung „Legasthenie“ von Ranschburg (1916) eingeführt In der ICD-10 klassifikatorisch den umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten zugeordnet, wozu auch Rechenstörung und die Kombination von Rechenstörung und Lese- und Rechtschreibstörung gehören.In der ICD-10 klassifikatorisch den umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten zugeordnet, wozu auch Rechenstörung und die Kombination von Rechenstörung und Lese- und Rechtschreibstörung gehören.

    4. Symptomatik der Rechtschreibstörung Reversionen: Verdrehung der Buchstaben im Wort (b/d, p/q, u/n) Reihenfolgefehler: Umstellung von Buchstaben im Wort (Tor/Rot) Auslassen von Buchstaben (ihn/in) Einfügen von falschen Buchstaben Regelfehler (Groß-, Kleinschreibung; Dehnungsfehler: wahr/war, ihn/in, seid/seit) Wahrnehmungsfehler: Verwechslung von d/t, g/k „lautliches“ Schreiben (wahr/war) Wortverstümmelung (Mase statt Maschine) Fehlerkonstanz: permanentes Fehlerhaftes Schreiben desselben Wortes

    5. Symptomatik der Rechtschreibstörung Fehlerart: Phonemfehler (Auslassungen, Reversionen, Hinzufügungen, umgangssprachlich bedingte Schreibweisen) Regelfehler (Ableitungsfehler, Groß- und Kleinschreibfehler) Speicherfehler oder Merkfehler Restfehler

    6. Ätiologie und Pathogenese Minimale Cerebrale Dysfunktion Nicht haltbar Genetische Einflüsse Familienstudien: familiäre Häufungen, dominanter Erbgang Zwillingsstudien: Konkordanzraten von bis zu 100% bei eineiigen Zwillingen Genetische Lokalisation: Kein „Krankheits-Gen“ ? Gen-Orte unbekannt Kognitive Besonderheiten: Sylvische Fissur und Gyrus angularis Ätiologie: Lehre von den Krankheitsursachen, Medizin, Gesamtheit aller Faktoren, die zu einer Krankheit geführt haben Pathogenese: Entstehung und Entwicklung einer KrankheitÄtiologie: Lehre von den Krankheitsursachen, Medizin, Gesamtheit aller Faktoren, die zu einer Krankheit geführt haben Pathogenese: Entstehung und Entwicklung einer Krankheit

    7. Ätiologie und Pathogenese Psychosoziale Einflüsse: Sozioökonomischer Status Hohe Kinderzahl Fernsehkonsum Bildungsniveau der Eltern Unterstützung der Eltern Kein Nachweis für Verursachung

    8. Diagnose Individuell durchgeführte standardisierte Tests: Leistungen wesentlich unter der Erwartung für dieses Alters angemessenen Prozentränge deutlich niedriger als durch den IQ bestimmte Intelligenzniveau Doppeltes Diskrepanzkriterium Noten mangelhaft oder ungenügend Diskrepanz zu besseren Leistungen in anderen Schulfächern bzw. zum IQ muss bestehen

    9. Diagnose Testung des Lesens Lesegenauigkeit (Art und Anzahl der Fehler) Lesetempo (Lesezeit) Sinnentnahme Testung der Rechtschreibfertigkeit Lückentextdiktaten Diktat

    10. Diagnostischer Rechtschreibtest Doppelte Zielsetzung: Quantitative Auswertung: Beurteilung der Rechtschreibleistung Qualitative Auswertung: Fehlerbestimmung für Rechtschreibtraining Anwendungsbereich: Gruppentest: Grundschulen, Sonderschulen Einzeltest: Psychologen, etc. (Legasthenie Diagnose)

    11. Diagnostischer Rechtschreibtest Aufbau: Lückentext: 44 Wörter zunehmender Schwierigkeit in Satzlücken schreiben ? Diktatform Anwendungszeitraum: Letzen 4 Monate des 3. oder ersten 3 Monate des 4. Schuljahres (Sonderschulen 5./6. Klasse) Dauer: 25 bis 35 Minuten Auswertung: Quantitativ: Jedes falsche Wort = 1 Fehler Qualitativ (Fehleranalyse): Bestimmung der Fehlerarten durch Auswertungshilfen vereinfacht und objektiviert

    12. Diagnostischer Rechtschreibtest Normen: Prozentrangplätze 8 Fehlerarten Eichstichprobe: N=2234, 103 Klassen Zuverlässigkeit: r.=.92 r.=.77 Gültigkeit: Inhaltsgültigkeit

    13. Diagnostischer Rechtschreibtest

    14. Diagnostischer Rechtschreibtest schnell Kuchen springen liebt rennt fährt Gang viel schwingen bäckt Vogelfutter trinkt vertragen Verkäuferin Spinne zieht Kranz Sprache rutscht schlank kratzt versprochen versteht 24. klatscht 25. Quelle 26. Speck 27. flink 28. schließt 29. stampft 30. Fräulein 31. Quadrat 32. krallt 33. blank 34. stärkt 35. Gesundheit 36. Quartett 37. blinkt 38. ausgestreckten 39. Geschmack 40. Quittung 41. Schreck 42 Gestank 43. vorgespannt 44. quiekt

    15. Diagnostischer Rechtschreibtest RW= Rohwert, d.h. Wie viele Fehler hat das Kind gemacht PR= Prozentrang, d.h. wie viel Prozent der Vergleichsgruppe genauso viele oder mehr Fehler gemacht hat PR-Band= Prozentrangbänder: Kein Messverfahren ist ganz genau: Messfehler. „wahre“ Leistung des Kindes liegt mit 68% Wahrscheinlichkeit in diesem Bereich Je „schmaler“ das PR-Band, desto genauer das ErgebnisRW= Rohwert, d.h. Wie viele Fehler hat das Kind gemacht PR= Prozentrang, d.h. wie viel Prozent der Vergleichsgruppe genauso viele oder mehr Fehler gemacht hat PR-Band= Prozentrangbänder: Kein Messverfahren ist ganz genau: Messfehler. „wahre“ Leistung des Kindes liegt mit 68% Wahrscheinlichkeit in diesem Bereich Je „schmaler“ das PR-Band, desto genauer das Ergebnis

    16. Diagnostischer Rechtschreibtest

    17. Diagnostischer Rechtschreibtest Leistungsstand der Klasse: Klassenliste ausfüllen Summe aller Fehler (z.B. 307) Mittelwert errechnen (z.B. 307/25) ?Normtabelle II gucken: (95-100) = ausgezeichnetes Klassenniveau

    18. Diagnostischer Rechtschreibtest Qualitative Auswertung: Nur bei Kindern mit unterdurchschnittlichen Leistungen Wahrnehmungsfehler (Phonetische Fehler) sind hörbar, wahrnehmbar Regelfehler: nicht hörbar Merkfehler: Falschschreibung sehr häufiger Wörter

    19. Diagnostischer Rechtschreibtest Wahrnehmungsfehler WD (Wortdurchgliederung) WT (Trennschärfe) Merkfehler (Hauptmorpheme, Anfangs- End-) Regelfehler G (Groß- bzw. Kleinschreibung) D (Dehnungs-/Dopplungsregel) A (Ableitungsfehler) D+A V/Q (f/kw) N.s (nicht signierte Fehler)

    20. Diagnostischer Rechtschreibtest Objektivität: gewährleistet bei genauer Befolgung der Durchführungsanleitung Reliabilität: 2 Zuverlässigkeitstests Paralleltestzuverlässigkeit Halbierungszuverlässigkeit Stabilität: Korrelation des DRT 3 1981 und 1982 der gleichen Schüler (Fehlerschwerpunkt stabil) Validität: zuverlässige Messung der Rechtschreibleistung (Lehrerurteil und Testergebnis im Mittel r =.783)

    21. Behandlung und Prävention Früherkennung: phonologische Bewusstheit „Reimaufgaben“ „Silben segmentieren“ „Laut-zu-Wort-Vergleich“/ Anlauterkennung „Lauschspiel“ Wort in zwei Wörter teilen Lautsynthese Reimspiel: ähnlich klingende Wörter unterscheiden, Reimpaare erfassen (Kind/Wind oder Kind/Stuhl) Silben segmentieren: Silbengrenzen durch Händeklatschen und rhythmisches Sprechen akustisch kennzeichnen (Lo-ko-mo-ti-ve) Laut zu Wort Vergleich/ Anlauterkennung: Erste Laut in Wort soll identifiziert werden (Hörst du ein I in Igel) Lauschspiel: Kind soll z.B. ein Schlüsselgeräusch, das die Erzieherin erzeugt, lautlich identifizieren Wort in zwei Wörter teilen: z.B. Kaffeemaschine in Kaffee und Maschine Lautsynthese: Einzelne Laute zu einem Wort verbinden (B-u-s bedeutet Bus)Reimspiel: ähnlich klingende Wörter unterscheiden, Reimpaare erfassen (Kind/Wind oder Kind/Stuhl) Silben segmentieren: Silbengrenzen durch Händeklatschen und rhythmisches Sprechen akustisch kennzeichnen (Lo-ko-mo-ti-ve) Laut zu Wort Vergleich/ Anlauterkennung: Erste Laut in Wort soll identifiziert werden (Hörst du ein I in Igel) Lauschspiel: Kind soll z.B. ein Schlüsselgeräusch, das die Erzieherin erzeugt, lautlich identifizieren Wort in zwei Wörter teilen: z.B. Kaffeemaschine in Kaffee und Maschine Lautsynthese: Einzelne Laute zu einem Wort verbinden (B-u-s bedeutet Bus)

    22. Behandlung und Prävention Übungsprogramm beinhaltet tägliche Trainingseinheiten von 10-15 Minuten über Zeitraum von 20 Wochen Signifikante Verbesserung in schriftsprachlicher Entwicklung im Grundschulalter zu untrainierten Kontrollkindern Phonologische Übungseinheiten und Buchstaben-Laut Übungen bei „Risikokindern“ präventiv am wirksamsten

    23. Behandlung und Prävention Legasthenie-Therapie: Ziele: Diagnose, mögliche Hilfen und weiteres Vorgehen 4 Aufgabenbereiche: Übungsbehandlung Problem-Management Psychotherapie und Pharmakotherapie Augen- und ohrenärztliche Hilfen Übungsbehandlung: funktionelle Behandlung des Lesens und der Rechtschreibung. Problem-Management: Unterstützung des Kindes bei der psychischen Bewältigung der Lese- und Rechtschreibstörung. Psychotherapie und Pharmakotherapie: Behandlung von Begleitstörungen. Augen- und ohrenärztliche Hilfen: Behandlung von Störungen des Sehens und HörensÜbungsbehandlung: funktionelle Behandlung des Lesens und der Rechtschreibung. Problem-Management: Unterstützung des Kindes bei der psychischen Bewältigung der Lese- und Rechtschreibstörung. Psychotherapie und Pharmakotherapie: Behandlung von Begleitstörungen. Augen- und ohrenärztliche Hilfen: Behandlung von Störungen des Sehens und Hörens

    24. Behandlung und Prävention Allgemeine Grundsätze der Übungsbehandlung Ausreichende Lese- und Rechtschreibkenntnisse werden erlangt Meist trotz Therapie nicht Altersnorm entsprechend Keine sichere Prävention bekannt Kein Therapieverfahren, dass in jedem Einzelfall eine Heilung bewirkt Behandlung so früh wie möglich Einzeltherapie empfehlenswert Tägliche innerfamiliäre Übungseinheiten Innerschulische Fördermaßnahmen Dauer der Therapie in der Regel 1-2 Jahre Entscheidend ist Einüben von Lesen/ Rechtschreiben Eltern und Lehrer in Planung und Organisation beteiligt

    25. Verlauf und Prognose Funktionen Lesen und Rechtschreiben Nur 10-15% der Kinder erreichen ausreichendes Schriftsprachniveau Leseleistung entspricht Ende der Pflichtschulzeit in etwa dem Leistungsstand mittelguter Schüler der 1. und 2. Grundschulklasse Leseleistung verbessern sich meist, Rechtschreibschwierigkeiten persistieren bis ins Erwachsenenalter

    26. Dyslexie = Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen von Wörtern oder Texten bei normalem Seh- und Hörvermögen, sowie normaler Intelligenz ca. 5 bis 10 % der Bevölkerung betroffen Dyslexie ist erblich

    27. Psychosocial correlates of dyslexia across the life span (Boetsch, Green & Pennington, 1996, Denver) 1. Untersuchung bildungsbezogener, beruflicher & psychologischer Korrelaten von Dyslektikern im mittleren Alter 2.,3. & 4. Untersuchung von emotionalen und verhaltensbezogenen Korrelaten bei dyslektischen Kindern und Jugendlichen

    28. 1. Studie Unterscheiden sich Dyslektiker bezogen auf demographische Varbiablen (Bildung, Beruf, Vorgeschichte & Familienstatus) von Nicht-Dyslektikern? Neigen Dyslektiker eher zu Depressionen, niedrigem Selbstwert, generellem psychischem Stress und / oder Drogenmissbrauch? Welche Variablen sind mit individuellen Unterschieden, bezogen auf emotionale Korrelaten, zwischen beiden Gruppen verbunden?

    29. Methode Stichprobe: 18 dyslektische Männer zwischen 30 & 55 Jahren gepaart mit 18 nicht-dyslektischen Männer gleichen Alters, SES der Eltern & nonverbalem IQ Diagnostische Kriterien: mithilfe des Peabody Individual Achievement Test (PIAT) wurde Dyslexie diagnostiziert Prozedur: potentielle Teilnehmer per Telefon und Brief kontaktiert, wobei SES der Eltern erfragt wurde 1 bis 2 stündige Interviews & Fragebögen (im Labor) und Befragung nach Bildungs- und Berufsvergangenheit PIAT: Überprüfung von Lesefähigkeit, -verständnis und Rechtschreibung Potentiell…d.h. Vorauswahl über ihre eigenen Kinder, die Dyslektiker waren oder nicht Prozedur: Dyslektiker außerdem nach ihrer persönlichen Wahrnehmung ihrer Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gefragt und wie diese ihr bisheriges Leben beeinflusst habenPIAT: Überprüfung von Lesefähigkeit, -verständnis und Rechtschreibung Potentiell…d.h. Vorauswahl über ihre eigenen Kinder, die Dyslektiker waren oder nicht Prozedur: Dyslektiker außerdem nach ihrer persönlichen Wahrnehmung ihrer Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gefragt und wie diese ihr bisheriges Leben beeinflusst haben

    30. Messung Adult Self-Perception Profile & Social Support Scale for Adults ? Messung individuell wahrgenommener Kompetenz und soziale Unterstützung und deren Beziehung zum globalen Selbstwert Messung von Depression Brief Symptom Inventory ? kombiniert Infos über Anzahl von Symptomen und wahrgenommenem Leid Adult Reading Questionnaire ? Wahrnehmung der eigenen Schuld und Beziehung zur Intelligenz

    31. Ergebnisse Bildung: Dyslektiker erreichten sign. niedrigeres Level (Dyslektiker mussten sign. öfter eine Klasse wiederholen) Beruf: Dyslektiker berichteten von sign. mehr Monaten der Arbeitslosigkeit Andere demographische Variablen: Alter beim erstgeborenen Kind war für Dyslektiker im Mittel geringer als bei Nicht-Dyslektikern (23.18 ?? 26.41) Selbstwert: Dyslektiker erlebten sich selbst als weniger kompetent bezogen auf Lesen, Schreiben und Buchstabieren, sowie Mathe, generelle intellektuelle Fähigkeiten und äußeres Erscheinungsbild

    32. Diskussion Beide Gruppen unterschieden sich nicht in beruflicher Zufriedenheit und Ehezufriedenheit Männer, die ein Verständnis für die Erblichkeit von Dyslexie hatten ( es also nicht als eigene Schuld ansahen), hatten bessere Ergebnisse bei Messungen psychosozialer Variablen Es gab einen Trend für mehr depressive Symptome bei Dyslektikern als bei Nicht-Dyslektikern

    33. 2., 3. & 4. Studie Neigen dyslektische Kinder und Jugendliche eher zu Depression, niedrigem Selbstwert und/oder auffälligem Verhalten als Nicht-Dyslektiker? Gibt es entwicklungsbedingte Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen bezogen auf diese psychosozialen Variablen?

    34. Methode: Stichprobe Studie 2: „klinische“ Stichprobe von dyslektischen Kindern und Jugendlichen ? 70 dys./67 non-dys.; 7 bis 18 Jahre Studie 3: gleichgeschlechtliche dizygote Zwillingsstudie, wobei ein Zwilling dyslektisch und der andere nicht-dyslektisch war ? 26 dys./26 non-dys.; 8-17 Jahre Studie 4: jeweils ein Zwilling (mono- und dizygot) wurde randomisiert ausgewählt ? 98 dys./118 non-dys.; 8-18 Jahre

    35. Messung ?Interviews und Fragebögen (Kinder/Jugendliche und Eltern befragt) Alle 3 Studien beinhalteten Messungen des Selbstwertes, depressiver Symptome und ADHD Verhaltensprobleme

    36. Ergebnisse Depression: Dyslektiker zeigten sign. mehr Symptome für Depression ADHD: Dyslektiker wiesen mehr ADHD Verhalten auf als Nicht-Dyslektiker (Jungs wurden außerdem als höher ADHD-verhaltend bewertet als Mädchen) Soziale Unterstützung: Dyslektiker berichten weniger wahrgenommene Unterstützung bezogen auf Eltern, Klassenkameraden, Lehrer & Freunde – Jugendliche berichten mehr Unterstützung von Klassenkameraden als Kinder

    37. Ergebnisse Globaler Selbstwert & Kompetenz: Dyslektiker berichten weniger Selbstwert und niedrigere Kompetenz in allen schulischen Bereichen (Jugendliche berichten außerdem niedrigere physische Attraktivität – bei Jungs sign. höher als bei Mädchen)

    38. Fazit Erwachsene Dyslektiker berichten höheren Selbstwert als Kinder – mögliche Erklärung: nicht mehr in der Schule, wo ihre Schwäche allgegenwärtig ist und können sich ihre Umwelt zu höherem Maße aussuchen Nur erwachsene Dyslektiker, die verheiratet waren und Kindern hatten, in Studie – „normale“ Entwicklung Kohorteneffekt: große Unterschiede im Verständnis und Behandlung von Dyslexie zwischen 1996 und 30 Jahren zuvor

    39. Quellen Müller, R. (1997). Diagnostischer Rechtschreibtest für 3. Klassen (DRT3). Göttingen: Hogrefe. Warnke, A. (2003). Umschriebene Entwicklungsstörung des Lesens und der Rechtschreibung. In  B. Herpertz-Dahlmann, F. Resch, M. Schulte-Markwort & A. Warnke (Hrsg.) Entwicklungspsychiatrie. S. 404-435. Stuttgart: Schattauer. Boetsch, E., Green, P. & Pennington, B. (1996). Psychological correlates of dyslexia across the life span. Development and psychopathology, 8(3), 539-562.

    40. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!!!

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