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behinderung

behinderung. Islamische Perspektive. Definition von Behinderung. ohne Organ oder ohne Ahlak? Bsp. Bush Körper & Seele haben Organe Sünden aufgrund von Behinderung der Seelenorgane Islam: immaterielle Welt größer & wertvoller Behinderung: Woran wird man gehindert im Leben?

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Presentation Transcript


  1. behinderung Islamische Perspektive

  2. Definition von Behinderung • ohne Organ oder ohne Ahlak? • Bsp. Bush • Körper & Seele haben Organe • Sünden aufgrund von Behinderung der Seelenorgane • Islam: immaterielle Welt größer & wertvoller • Behinderung: Woran wird man gehindert im Leben? • Was ist der Sinn deines Lebens?

  3. Organe sind eine Amana • Alles eine Amana • Din = linguistisch: Schuld • Behinderte haben nicht weniger als wir • Sondern wir haben mehr als sie • Allah schuldet niemandem etwas • Nicht fragen: Warum ist er blind sondern warum kann ich sehen? Setze ich mein Auge für Gutes ein? • Seine Grenze, Platz (Hadd) kennen, sich & seinen Herrn

  4. Blinde Herzen Und gewiß, bereits erschufen WIR für Dschahannam viele von den Dschinn und den Menschen. Sie haben Herzen, mit denen sie keine Einsicht gewinnen, und Augen, mit denen sie (die Wahrheit) nicht erblicken, und Ohren, mit denen sie (die Ermahnung) nicht hören. Diese sind wie die An'am; nein, sondern sie sind noch abirrender! Diese sind die wirklichen Achtlosen. (7:179)

  5. immateriell taub, stumm & blind (2:170) Und wenn ihnen gesagt wurde: „Folgt dem, was ALLAH hinabsandte.“ sagen sie: „Nein, sondern wir folgen dem, was wir bereits bei unseren Ahnen fanden.“ Auch dann, wenn ihre Ahnen sich nichts besannen und keine Rechtleitung fanden?! (171) So ist das Gleichnis derjenigen, die Kufr betrieben haben, wie das Gleichnis desjenigen, der etwas anschreit, das nichts außer Rufen und Schreien vernimmt. Sie sind taub, stumm und blind, also sie begreifen nicht.

  6. Behinderte in der Ahira (20:124) Und wer sich von Meiner Ermahnung abwendet, für den ist dann ein elendes Leben bestimmt, und WIR werden ihn am Tag der Auferstehung als Blinden zur Versammlung bringen.“ (125) Er sagte: „Mein HERR! Weshalb bringst DU mich als Blinden zur Versammlung, wo ich doch bereits sehend war?“ (126) ER sagte: „Solcherart wurden dir Meine Ayat zuteil, dann hast du sie vergessen. Und solcherart wirst du heute in Vergessenheit geraten.“ (127) Und solcherart vergelten WIR dem, der Übertretungen beging und den Iman an die Ayat seines HERRN nicht verinnerlichte. Und die Peinigung des Jenseits ist gewiß noch härter und andauernder. (128) Wurde ihnen etwa noch nicht deutlich, wie viele an Generationen vor ihnen WIR zugrunde richteten, durch deren Wohnstätten sie gehen?! Gewiß, darin sind doch Ayat für die Verständigen.

  7. Falsche Definition führt zu… • Es gibt nur das Diesseits • Mensch reduziert auf Fleisch • Perfekte Welt in der Dunya gründen • Es herrscht Recht des Stärkeren • Natur nur noch tote Materie • ausbeuten, zerstören • Alles was perfekte Welt stört weg vom Bild • Kranke, Behinderte, Alte, Gräber…

  8. Islamische Sichtweise • Buddhismus: Strafe für Sünden im vorherigen Leben • Christentum: Strafe für Sünden • Isa heilt Kranke und sagt sündige nicht mehr damit dir nichts Schlimmeres passiert • Islam: Prüfung der Dunya • Freischein für die Dschanna • Hadith: Handel = Augenlicht gegen Dschanna

  9. Prüfung mit sich selbst Und zweifelsohne werdet ihr mit eurem Vermögen und mit euch selbst geprüft. ... Und wenn ihr euch in Geduld übt und Taqwa gemäß handelt, dann gehört dies gewiß zu den von ALLAH gebotenen Angelegenheiten. (3:186)

  10. Prüfung mit sich selbst (2:155) Und wahrlich, Wir werden euch mit Furcht prüfen sowie mit Hunger und Verlust an Besitz und Menschenleben (Nafs=Körper) und Erzeugnissen prüfen. Und überbringe den Duldsamen frohe Botschaft - (156) die, wenn sie Unglück trifft, sagen: ‚inna lilahi wa inna ilaihi radschi'un.‘ (157) Für diese gibt es von ihrem HERRN Vergebungen und Gnade, und diese sind die wirklichen Geleiteten.

  11. Dunya Prüfungsort • Nicht versuchen hier Dschanna zu gründen • Wir besitzen 2 Welten • Menschen mit einer Welt: Gesellschaft ohne Behinderung • Hitler (geht soweit alle abzustempeln die auch anders denken nicht nur anders aussehen) • Übermensch • Adams Falle • (7:20) Dann flüsterte ihnen der Satan ein, … und sagte: „Euer HERR hat euch diesen Baum nur deswegen verboten, damit ihr keine Engel werdet oder zu den Ewig-Lebenden gehört!“ • Engel: nicht krank, nicht alt, nicht müde, makellos = perfekt

  12. Leben = Puzzle • Wir sehen nur einen Teil • dem vertrauen der das ganze Bild sieht • Allah ist Alim & Habir

  13. Allah nimmt um zu geben • Kaffara für Sünden • Erhöhung der Stufe • Schutzschild für größere Prüfung • Mit der Erschwernis die Erleichterung • Prüfung = Kraft • Eyyub as

  14. Eyyub (as) (38:41) Und erwähne Unseren Diener Ayyub, als er seinen HERRN rief: „Gewiß, mich traf der Satan mit Mühsal und Peinigung.“ • Gefühle kommen nicht von mir sondern vom Satan (flüstert in die Herzen ein (114:5) damit der Mensch denkt es komme von ihm selbst. Kann sich dann nicht mehr von diesen Gefühlen distanzieren und dagegen ankämpfen)

  15. Mühsal: am Ende meiner Kräfte • Falsch: Prüfung Beweis dafür das du noch kannst sonst würde Allah st die Prüfung beenden • Allah st lastet einem Menschen nichts auf was er nicht tragen kann • Peinigung: azab linguistisch: verlassen worden sein • Falsch: Prüfung Beweis dafür das Allah st sich gerade um dich kümmert

  16. Niemals allein Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

  17. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

  18. Eyyub (as) (38:42) „Schlage mit dem Bein auf den Boden!“ Dies ist ein kaltes Bad und Getränk. • Mach dich auf den Weg, lieg nicht depressiv rum sondern such nach Lösungen • Dann öffnet Allah st Türen & gibt dir Heilung für äußere Welt (Körper = kaltes Bad) & innere Welt (Getränk)

  19. Eyyub (as) (38:43) Und WIR schenkten ihm seine Familie und mit ihnen ihresgleichen als Gnade von Uns und Ermahnung für diejenigen mit Verstand. • Allah st nimmt um zu geben • nimmt 1 gibt 2

  20. Behinderte auch unsre Prüfung • Dem Schwachen helfen • Muhammad sas: al Amin bevor ar Rasul • Khadîja: „Bei Allah! Allah wird dich niemals im Stich lassen, denn du kümmerst dich um deine Verwandten, trägst die Last derer, die sie nicht selber tragen können, du bist freigiebig zu den Bedürftigen und hilfst ihnen zu erreichen, was andere nicht erreichen. Du gewährst Gastfreundschaft und hilfst den Menschen, Herausforderungen auf dem rechten Wege zu bewältigen. • Rasuls Aufgabe: Schönen Ahlak vervollkommnen

  21. Behinderte unsere Nima • Behinderte Nima für uns wie Arme & Waisen • Erinnern uns an Nima des Verstandes & Organe • Zweibeinige Verse, Zeichen Allahs • Keine Last sondern • Kollektives Gut was wir nicht verlieren dürfen • Sie müssen in der Gesellschaft als Teil der Gesellschaft leben nicht außerhalb wie Gräber • Integrieren (fängt schon in den Familien an: Alte werden ausgestoßen. Neuverheiratete sehen Schwiegereltern als Last für Leben an anstatt sie als eine Bereicherung anzusehen, aus ihren Erfahrungen zu lernen, sich von ihnen erziehen zu lassen)

  22. Behinderte Schutzschild vor Unheil • Islam = Tawhid + Adalet (Gerechtigkeit) • Allah st lässt ein Volk nie aufgrund ihres Kufrs ihm gegenüber untergehen sondern wegen dem Zulm (Unrecht) den sie einander antun

  23. Wer sollte wen bemitleiden? • Kranke besuchen & um Dua bitten • „Bitte den Kranken beim Krankenbesuch um sein Bittgebet, denn es ist wie das Bittgebet eines Engels.” (Ibni Mâdscha, Dschanaiz, 1) • „Wer immer einen Kranken besucht, der taucht in die Barmherzigkeit Allahs ein.”  (Tarğîb, 6/456)

  24. Behinderte Propheten • Behinderung darf Risala nicht behindern • Yakub blind (12:84) • dafür Nase der Seele intakt • (12:94) Und als die Karawane aufbrach, sagte ihr Vater: „Ich rieche den Duft von Yusuf. Würdet ihr mich der Faselei nicht bezichtigen, (würdet ihr mir glauben).“ • Zakarijja kinderlos

  25. Behinderte Sahabas Abdullah ibnUmmMaktum blind • muss bei schlechtem Wetter trotzdem zur Moschee zum Dschamaagebet • 2 mal Stellvertreter Rasuls in Madina • Nimmt am Krieg teil damit Feinde in der Armee einen Körper mehr sehen • Lehre: nicht unterteilen in reich & arm, gesund & behindert, wer mehr Nutzen bringen wird weiß nur Allah st • Niemanden durchstreichen • Jeder kann nicht alles aber jeder kann etwas

  26. Prophets Umgang mit Zahir • Zahir hat deformierten unschönen Körper • Verlässt aufgrund von Komplexen sein Haus nur selten • Prophet sieht ihn zufällig auf dem Markt, umarmt ihn von hinten, hält ihm die Augen zu & ruft: Verkaufe einen Sklaven. Wer bietet mehr? • Zahir erkennt Rasul & freut sich über Umarmung (darüber das Rasul sich vor ihm nicht ekelt) aber sagt: "Ich bin doch nichts wert" • Rasul zeigt auf Zahir & ruft: Dein Wert bei Allah ist unermesslich! • Zahir fängt an sich wieder zu lieben

  27. Behinderte Gelehrte • Behinderung von Gelehrten kaum bekannt • Behinderung kein Hindernis für Wissenserwerb • Ilm wahres Königreich • Du beschützt dein Vermögen, dein Wissen beschützt dich • Ibn Abbas = tardschumanulkuran = blind aufgrund von Krankheit in der Kindheit • Ata = deformierte Nase, schielt, hört schwer, humpelt, kann Arm nicht bewegen, ist ein schwarzer Mann, trotzdem aus Furcht & Respekt warten Umayyaden immer bis er Straße überquert, ohne seine Unterschrift keine fatwa möglich

  28. Behinderte Gelehrte • Zamahschari = humpelt • Sackaki = humpelt • Dschahiz = Augen deformiert • Tirmizi = blind • Allama Fadlullah: gehbehindert

  29. Der kaputte Krug Es war einmal ein Wasserträger in Indien. Auf seinen Schultern ruhte ein schwerer Holzstab, an dem rechts und links je ein großer Wasserkrug befestigt war. Nun hatte einer der Krüge einen Sprung. Der andere hingegen war perfekt geformt und mit ihm konnte der Wasserträger am Ende seines langen Weges vom Fluss zum Haus seines Herren eine volle Portion Wasser abliefern.

  30. Der kaputte Krug In dem kaputten Krug war hingegen immer nur etwa die Hälfte des Wassers, wenn er am Haus ankam. Für volle zwei Jahre lieferte der Wasserträger seinem Herren also einen vollen und einen halbvollen Krug. Der perfekte der beiden Krüge war natürlich sehr stolz darauf, dass der Wasserträger in ihm immer eine volle Portion transportieren konnte. Der Krug mit dem Sprung hingegen schämte sich, dass er durch seinen Makel nur halb so gut war wie der andere Krug.

  31. Der kaputte Krug Nach zwei Jahren Scham hielt der kaputte Krug es nicht mehr aus und sprach zu seinem Träger: "Ich schäme mich so für mich selbst und ich möchte mich bei dir entschuldigen.„ Der Wasserträger schaute den Krug an und fragte: "Aber wofür denn? Wofür schämst du dich?„ "Ich war die ganze Zeit nicht in der Lage, das Wasser zu halten, so dass du durch mich immer nur die Hälfte zu dem Haus deines Herren bringen konntest.

  32. Der kaputte Krug Du hast die volle Anstrengung, bekommst aber nicht den vollen Lohn, weil du immer nur anderthalb statt zwei Krüge Wasser ablieferst." sprach der Krug. Dem Wasserträger tat der alte Krug leid und er wollte ihn trösten. So sprach er: "Achte gleich einmal, wenn wir zum Haus meines Herren gehen, auf die wundervollen Wildblumen am Straßenrand." Der Krug konnte daraufhin ein wenig lächeln und so machten sie sich auf den Weg.

  33. Der kaputte Krug Am Ende des Weges jedoch fühlte sich der Krug wieder ganz elend und entschuldigte sich erneut zerknirscht bei dem Wasserträger. Der aber erwiderte: "Hast du die Wildblumen am Straßenrand gesehen? Ist dir aufgefallen, dass sie nur auf deiner Seite des Weges wachsen, nicht aber auf der, wo ich den anderen Krug trage?

  34. Der kaputte Krug Ich wusste von Beginn an über deinen Sprung. Und so habe ich einige Wildblumensamen gesammelt und sie auf Deiner Seite des Weges verstreut. Jedes Mal, wenn wir zum Haus meines Herren liefen, hast du sie gewässert. Ich habe jeden Tag einige dieser wundervollen Blumen pflücken können und damit den Tisch meines Herren dekoriert. Und all diese Schönheit hast du geschaffen."

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