1 / 17

Die Benrather Linie

Die Benrather Linie. Die zweite Lautverschiebung und ihre Auswirkungen auf die deutsche Sprache und ihre Varietäten . Die Benrather Linie ist nach dem Düsseldorfer Vorort „Benrath“ benannt.

Audrey
Download Presentation

Die Benrather Linie

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Die Benrather Linie Die zweite Lautverschiebung und ihre Auswirkungen auf die deutsche Sprache und ihre Varietäten

  2. Die Benrather Linie ist nach dem Düsseldorfer Vorort „Benrath“ benannt. Nördlich dieser gedachten Linie hat die zweite Lautverschiebung nicht vollständig stattgefunden. Lediglich die Wandlung vom th zum d hat sich dort vollzogen. Die Benrather Linie trennt die Formen des Niederdeutschen und Nieder-ländischen von den hochdeutschen Varietäten.

  3. Eine Darstellung der Benrather Linie, die auch als „ich/ ick- Linie bekannt ist

  4. Einige ausgewählte Beispiele für die2. Lautverschiebung (südlich der Linie)

  5. Die Westgermanischen stimmlosen Verschlusslaute p, t und k werden im Hochdeutschen zu den Affrikaten pf / f, tz / z und k / ch oder zu doppelten Frikativen, z.B. ff. Wie sich die Affrikaten wandelten, wurde von ihrer ursprünglichen phonetischen Umgebung bestimmt.

  6. Zur 2. (hochdeutschen) Lautverschiebung Die 2. Lautverschiebung vollzog sich vor etwa 1200 bis 1500 Jahren. Die beschriebene Benrather Linie ist jedoch nicht mit den heutigen Grenzen der Sprachgebiete gleichzusetzen. Sie befindet sich im Gebiet von nur einer Sprache, dem Deutschen, und repräsentiert bestenfalls Zonen dialekter Übergänge.

  7. Der Wandel von k zu dem Krachlaut kch vollzieht sich nur im äußersten Süden, sprich der Schweiz, Südösterreich und sehr begrenzten Teilen Süddeutschlands.

  8. Stimmlose, dentale Reibelaute wie das westgermanische th wurden im Zuge der zweiten Lautverschiebung zum d: Vergleiche „thing“ und „Ding“.

  9. Die Verschiebung zu den Affrikaten pf, tz und kch trat genau dann ein, wenn p, t und k im Wortanlaut, im Inlaut und Auslaut nach den Konsonanten l, r, m oder n und der Verdopplung bzw. Doppelkonsonanz pp, tt oder kk vorkamen.

  10. Die Zersplitterung in die verschiedenen Deutschen Dialekte Oberdeutsche Dialekte: Im südlichen Teil des deutsch-sprachigen Raumes verläuft südlich von Frankfurt aber nördlich von Würzburg von Ost nach West die Germersheimer bzw. Speyrer Linie. Hier hat sich die 2. Lautverschiebung so gut wie vollständig in dem von westgermanischen Dialekten ererbten Wortschatz durchgesetzt. Ausnahme ist nur die für den äußersten Süden charakteristische Verschiebung von anlautendem k zu kch. Die südlich von der Germersheimer Linie beheimateten Dialekte werden als Oberdeutsche Dialekte bezeichnet.

  11. Mitteldeutsche Dialekte: Zwischen der Benrather und der Germersheimer Linie finden wir Dialekte, die unter der Bezeichnung „Mitteldeutsch“ zusammengefasst werden. Was diese Formen vereint, ist die partielle Durchführung der 2. Lautverschiebung, doch welche Merkmale jeweils zur Ausprägung gekommen sind, variiert erheblich.

  12. Eine Übersicht über den deutschen Sprachraum

  13. Übungsaufgaben In den folgenden Übungen ist es Ihre Aufgabe, die Tabelle zu vervollständigen, indem Sie die Formen vom Westgermanischen bis zur Hochdeutschen Form berücksichtigen.

  14. Übungen

  15. Auflösungen

  16. Kurs: Geschichte der Deutschen SpracheDozent: Prof. Dr. Ulrich Seelbach Fakultät für Linguistik und LiteraturwissenschaftenWintersemester 03/04Präsentation erarbeitet von: Anja RödingJulia D. Hillebrandt

  17. Quellenangaben • Barbour, S./ Stevenson, P.: Variation im Deutschen. Soziolinguistische Perspektiven. Berlin, New York: de Gruyter, 1998 • Polenz, P. von: Geschichte der deutschen Sprache. Berlin, New York: de Gruyter, 1978 • Materialien und Informationen aus dem Kurs „Geschichte der deutschen Sprache bei Prof. Dr. Ulrich Seelbach, WS 2003/2004

More Related