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Yoga. Yoga. Jahrtausende alte Wissenschaft des Geistes Keine Religion, kein blinder Glaube Nicht im Widerspruch zu Religionen Beruht auf Selbsterfahrung. „Ziel der Yogapraxis“. Vereinigung von individuellen mit dem allumfassenden Bewusstsein(auch Quelle, Selbst, Gott, etc…)
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Yoga • Jahrtausende alte Wissenschaft des Geistes • Keine Religion, kein blinder Glaube • Nicht im Widerspruch zu Religionen • Beruht auf Selbsterfahrung
„Ziel der Yogapraxis“ • Vereinigung von individuellen mit dem allumfassenden Bewusstsein(auch Quelle, Selbst, Gott, etc…) • Daher auch das Wort Yoga-> übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet es Vereinigung
Wer bin ich? • Reines Bewusstsein(ohne Inhalt), Gott , das Selbst, …. • Sat Chit Ananda= Sein, Bewusstsein, Glückseligkeit • Ewig, immer dasselbe, Zeuge aller Erfahrungen, Quelle aller Formen • Eine Einheit, nicht getrennt von der Schöpfung
Was hält ab sich zu erkennen? • Maya oder die Täuschung zieht sich wie ein feiner Schleier über die „Wahrheit“ und verdeckt diese mit Erscheinungen • Das Bewusstsein ist dadurch mit Inhalten gefüllt, identifiziert sich mit diesen und vergisst sein wahres Wesen. • Maya schafft ein Gefühl der Individualität(Ego, Ich-Gedanke) und Getrenntheit (Dualität)
Yoga dient der Überwindung des Egos(Hauptziel, die zahlreichen „Nebeneffekte“ wie Gesundheit, psychische Kräfte, etc. werden als nebensächlich betrachtet; tragen ihr Ende in sich-nicht ewig), also des individuellen Gefühls und den daraus resultierenden „Sichtweisen“ wie meine Emotionen, meine Gefühle, mein Leid,..... Zitat von RamanaMaharshi: die Wirklichkeit ist einfach nur der Verlust des Egos
Die 4 Hauptpfade des YogaKarma Yoga Alle Handlungen werden ohne einen Gedanken an persönliche Wünsche und Bedürfnisse ausgeführt der Karma Yogi denkt nicht an die Früchte seiner Handlungen und befreit sich dadurch von seinem Ego Handlung geschieht selbstlos Bhagavad Gita, Kap.4 Vers 18 : Wer Nichthandeln im Handeln sieht und Handeln im Nichthandeln, ist weise unter den Menschen, er ist ein Yogi und führt alle Handlungen aus
Die 4 Hauptpfade des YogaBhakti Yoga • Pfad der Hingabe an Gott, das Leben oder die Existenz. Der Bhakti Yogi nimmt alles so an wie es kommt, liebt alles, sieht alles als ein Geschenk des Lebens, sowohl das „Gute“, wie auch das „Schlechte“. Er sieht sich als Werkzeug des Lebens und gibt seine Kontrolle völlig auf (Hingabe), übergibt sich dem Leben und überwindet so sein Ego.
Die 4 Hauptpfade des YogaRaja Yoga • 2 spezielle Unterarten: Hatha und KundaliniYoga • wurde von PatanjaliMaharishi (Begründer der Yoga Sutra- Verse) zusammengestellt, heißt auch Ashtanga(achtgliedriger) Yoga • Sehr wissenschaftlich, man geht Schritt für Schritt vor; wird auch als der königliche Pfad angesehen. • Es werden Techniken angewandt, die zur Beherrschung des Verstandes und der Sinneserfahrungen führen(Asanas, Pranayama, Meditation, ….)
Die 4 Hauptpfade des YogaJnana Yoga(Vedanta) • Intellektuelle Annäherung; ständige Selbstanalyse • Der Verstand wird benutzt um seine eigene Natur zu erforschen • Schließlich lernt der Yogi zwischen Vergänglichem und Ewigem zu unterscheiden und geht in der Wirklichkeit auf. • Motto des Advaita-Vedanta: Gott mit Gemüt=Mensch; Mensch ohne Gemüt=Gott
Advaita • Wird in Indien als die „höchste Philosophie“ angesehen • Alles was ist, ist Bewusstsein, darum bin ich schon das, was ich suche; also kann ich auch gar nichts machen um DAS zu erreichen, da ich es ja schon bin. All den Formen des Bewusstseins liegt eine formlose, ewige Quelle zugrunde, die nicht getrennt ist, sondern eine Einheit repräsentiert. Das Problem von Advaita ist, dass Anhänger oft ihrem Intellekt verfallen und es fehlt ihnen an intuitiver Erkenntnis. • Tat twamasi-> Du bist DAS
2 Zitate von Ramana Maharshi • Ohne Bewusstsein existieren weder Zeit noch Raum; sie erscheinen im Bewusstsein, besitzen aber keine eigene Realität. Das ist wie eine Leinwand auf die all dies projiziert wird- wie bewegte Bilder in einem Film. • Alles ist vorbestimmt. Aber es steht uns immer frei, uns nicht mit dem Körper zu identifizieren und uns von den Freuden und Schmerzen, die wir mit seinen Aktivitäten verbinden, nicht beeinflussen zu lassen.
Die 3 Körper und ihre 5 Hüllen • Der Mensch wird als multidimensionales Wesen angesehen, d.h. dass das menschliche Bewusstsein sich in den verschiedensten Erfahrungsebenen bewegen kann • Das Yoga-System unterscheidet 3 hauptsächliche „Transportmittel“ des individuellen Bewusstseins (Seele)
Physicher Körper • Erfahrungsebene-> Existenz, Geburt, Wachstum, Veränderung, Verfall und Tod • Zugehörige Hülle: Annamaya Kosha= Nahrungshülle • Wird in der Yoga-Philosophie nur als leblose Hülle angesehen; Gefühle, Emotionen, etc.. werden anderen Körpern zugeordnet
Astralkörper • Erfahrungsebene: Freude und Schmerz • 3 zugehörige Hüllen: • PranamayaKosha= vitale Hülle: Hunger, Durst Hitze und Kälte + 5 Handlungsorgane: Mund, Hände, Füße, Auscheidungs- und Fortpflanzungsorgane • ManomayaKosha= Geisthülle: Denken, Zweifel, Ärger, Lust, Heiterkeit, Depression, Enttäuschung + Unterbewusstsein + 5 Organe des Wissens: Augen(Sehen), Ohren(Hören), Nase(Riechen), Zunge(Schmecken) und Haut(Tasten) • VijnamayaKosha=intellektuelle Hülle : Verstand und Ich-Bewusstsein(Kern-Gedanke des Egos)
Kausalkörper • Ist der Entwurf für den grobstofflichen und den feinstofflichen Körper • Erfahrungsebene->Ekstase, Seligkeit, Frieden • Zugehörige Hülle: Anandamaya Kosha=Wonnehülle
Durch Yoga werden alle diese Körper und ihre dazugehörigen Hüllen gereinigt. Dadurch wird es möglich in den überbewussten Zustand zu „gelangen“-> Samadhi; dann erkennt der Yogi sein wahres Wesen und befreit sich aus den Fesseln der Wiedergeburt .
Abschlusszitat von Ramana Es gibt kein größeres Wunder als dieses: Wir, die wir selbst die Wahrheit sind, machen uns auf, die Wirklichkeit zu erreichen.