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Quo vadis? Studieren im Ausland. Annemarie Fischer. Zu meiner Person. geboren 1977 in Mindelheim seit 1997 Magisterstudium an der Universität Leipzig Germanistik, Journalistik, Ost- und Südosteuropawissenschaften. Vita. 2002 - 2003 Studium der Political Science
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Quo vadis?Studieren im Ausland Annemarie Fischer
Zu meiner Person • geboren 1977 in Mindelheim • seit 1997 Magisterstudium an der Universität Leipzig • Germanistik, Journalistik, Ost- und Südosteuropawissenschaften
Vita • 2002 - 2003 Studium der Political Science • State University of New York at Binghamton, NewYork, USA • 2000 - 2001 Jahresstipendiatin des DAAD für ein Studium an der Staatlichen Universität Moskau, Russische Föderation • Januar 2002 Sitz in der DAAD-Auswahlkommission zur Auswahl neuer Stipendiaten in die GUS sowie Teilnahme als Referentin am DAAD- Vorbereitungsseminar
Warum? • aus der Berufung den Beruf machen • passion-profession-Beziehung • praktisch: Leidenschaft für das Studium lässt manche Widrigkeiten überstehen
... und zu welchem Ende? • geringes Prestige der Germanistik • düster sieht es aus im Journalismus • Lohndumping im geisteswissenschaftlichen Bereich (z. T. unbezahlte Jahrespraktika nach Abschluss des Studiums)
WANN • nach Zwischenprüfung und nach Sprachvorbereitung • Bewerbung jedoch 1 bis 1,5 Jahre vor Studienantritt, d.h. zum Ende des 2./3./4. Semesters
WO? • Je nach Studienort und Stipendium gibt es verschiedene Organisationen und verschiedene Vorlaufzeiten • DAAD http://www.daad.de • Partnerschaften der Uni Leipzig http://www.uni-leipzig.de/~akadem/partnerhs.html • Sokrates/Erasmus (Frau Dr. Grimm) http://www.uni-leipzig.de/~eras/ • Fulbright http://www.fulbright.de/index.shtml
WOMIT noch? • Auslandsbafög (zahlt sogar einen Teil der Studiengebühren bis zu einer bestimmten Höchstgrenze) • Auch wer im Inland NICHT gefördert wird, könnte wegen der höheren Kosten im Ausland Auslandsbafög bekommen. • Wichtig: Regelstudienzeit muss hierbei unbedingt eingehalten werden.
Womit noch? • Andere Stipendiengeber • Eigenregie (ausserhalb Europas teilweise schwierig und/oder teuer) • WICHTIG: Urlaubssemester beantragen (auch mehr als 2 sind bei Antrag möglich)
Postgradual • Lektorenprogramm/Sprachlehrer (in der Regel erst nach Studienabschluss möglich) • → DAAD-Lektorat • → Bosch-Lektorat (Bosch-Stiftung) • andere Stiftungen
Womit? In der Regel: • aussagekräftige Vita • zügiges Studium, (sehr) gute Noten • 1-3 Gutachten von Professoren • Studienvorhaben • Sprachzeugnis (vom Formblatt bis zum Sprachtest, z.B. TOEFL unter www.toefl.org)
Der Aufwand ist in der Regel für die einzelnen Programme ähnlich, die Leistungen sind es oft nicht.
Professorale Gutachten • i.d.R. im Grundstudium sehr schwierig • Gute Kenntnis des Studierenden muss deutlich werden
Was ist ein Studienvorhaben? • Forschungsvorhaben, das im Land realisiert wird • so konkret wie möglich • Literaturarbeit und Vorwissen • Realisierung (z.B. durch Kontakte) muss deutlich werden. • Kontakt zur ausländischen Universität muss nachgewiesen werden.
Was ist noch wichtig? • Jahresstipendium wird nicht zum Spracherwerb vergeben. • DAAD vergibt ausserdem Sommersprachkurse (bei Vorkenntnissen). • eventuell Aufenthalte im Land (z.B. durch Leipziger Austauschprogramm nach Smolensk/Minsk etc.)
Charakteristika • Studium (und z.T. Studenten) sehr verschult • hierarchisch • ausgezeichnete Deutschkenntnisse seitens der russischen Studenten • Dasein als „Exot“ – jedoch großes Interesse
Leben in Moskau • Metropole • überwältigendes Kulturleben • intensive Kontrolle • jedoch relative Unabhängigkeit (u.a. auch durch metro) • strikte Trennung zwischen privatem und öffentlichen Dasein: • herzliche Gastfreundlichkeit vs. kalte Gleichgültigkeit
FRDIP – Freies Russisch-Deutsches Institut für Publizistik
Studieren in den USA • Es muss nicht immer Harvard sein... • intensive Betreuung • hohe Leistungserwartung an Studenten • keine Sitzscheine • Abgabe von papers etc. • Notendurchschnitt (GPA) extrem wichtig
Leben in den USA • meist Campus-Unis • Leben ohne Auto in Binghamton noch möglich, aber dennoch hohe Abhängigkeit • kulturelles Leben meist zentriert an der jeweiligen Universität
Germanistik • kleine Fakultäten • eigenständiges Arbeiten • inhaltlich oft eng verbunden mit Holocaust Studies bzw. interdisziplinär mit Philosophie • orientiert am 20. Jahrhundert • in Binghamton sehr engagierte Professorin Rosmarie T. Morewedge
Noch Fragen? • http://www.annemariefischer.de • contact@annemariefischer.de