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Frakturbehandlung beim Pferd

Frakturbehandlung beim Pferd. Grundbegriffe des Bohrens, Gewindeschneidens und Ermittlung der Schraubenlänge. Instrumente. Platte Knochenbohrer Tiefenmessgerät Gewindebohrer Bohrhülse Gewebeschutz Imbus. Funktion von Schrauben. Zugschraube.

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Frakturbehandlung beim Pferd

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Presentation Transcript


  1. Frakturbehandlungbeim Pferd Grundbegriffe des Bohrens, Gewindeschneidens und Ermittlung der Schraubenlänge

  2. Instrumente • Platte • Knochenbohrer • Tiefenmessgerät • Gewindebohrer • Bohrhülse • Gewebeschutz • Imbus

  3. Funktion von Schrauben

  4. Zugschraube Die Zugschraube sollte mit ihrem Gewinde nur das distale Fragment fassen, sonst sperrt es. Somit darf die Zugschraube entweder nur vorne ein Gewinde haben, oder das Schraubenloch im proximalen, näheren Fragment wird soweit aufgebohrt, dass die Gewindegänge hier hindurchgleiten können. Würde ein durchgehendes Schraubengewinde beide Fragmente fassen, wäre es nicht möglich, diese zusammenzupressen

  5. Welche Schrauben gibt es? KORTIKALISSCHRAUBE SPONGIOSASCHRAUBE • niedriges Gewinde • weiter Kerndurchmesser • nicht selbstschneidend • hohes Gewinde • geringer Kerndurchmesser • Schaft ohne Gewinde • selbstschneidend Die Kortikalisschraube ist die bevorzugte Schraube beim Pferd. Die Spongiosaschraube wird lediglich bei jungen Fohlen mit Weichem Knochen verwendet. Der Schaft

  6. Schraubenmaße Schraubenkopf - Durchmesser: 8,0 mm Schraubenkopf – Höhe: 4,6 mm Kernstück: 3,0 mm Gewinde-Außendurchmesser: 4,5 mm Gewindesteigung: 1,75 mm Imbus: 3,5 mm Bohrer für Gewinde: 3,2 mm Bohrer für Gleitloch: 4,5 mm Schraubenkopf - Durchmesser: 8,0 mm Schraubenkopf – Höhe: 4,6 mm Kernstück: 3,0 mm Schaftstück: 4,5 mm Gewinde-Außendurchmesser: 6,5 mm Gewindesteigung: 2,75 mm Imbus: 3,5 mm Bohrer für Gewinde: 3,2 mm

  7. Kopflose Kompressionsschraube Diese kopflose Kompressionsschraube ist eine kanülierte, selbstschneidende Schraube mit einem Gewinde als Schraubenkopf. Durch diesen Gewindeschraubenkopf, wird sie unter das Niveau des Knochens versenkt. Vorteil: keine mechanische Irritation von umliegendem Gewebe.

  8. Selbstschneidende Schrauben • Bohrloch etwas größer als der Schraubenschaft • Bei dichtem Knochen starke Beanspruchung der Schraube • Verkanten der Schraube führt zur Zerstörung des Gewindes • Keine Verwendung für Kortikalis • Kein Einsatz als Zugschrauben • Spongiosaschrauben sind in der Regel selbstschneidend

  9. Nichtschneidende Schrauben • Vorbohren etwas größer als Schaftdurchmesser • Gewinde schneiden • Kortikalisschrauben sind in der Regel nicht schneidend • Bevorzugte Schraube

  10. Schraubenposition bei Zug- und Positionsschrauben • Normal zum Frakturspalt • Normal zur Längsachse des Knochens  Mittelmaß zwischen diesen beiden

  11. Bohrbüchse • Bei Plattenschrauben • „Schablone“ für die Position der Schraube • Position „Neutralstellung“, „Kompressionsstellung“ Universalbohrbüchse LC-DCP- Bohrbüchse

  12. Neutralstellung • Keine Verschiebung zwischen Platte und Knochen

  13. Kompressionsstellung • Beim Anziehen der Schraube wird der Knochen Richtung Frakturspalt gepresst

  14. Bohren des Gewindeloches • Sorgfältig ohne Verkippen • Verkippen führt zu einem konischen Bohrloch • Ein konisches Loch gibt keinen Halt • Umso härter der Knochen, desto langsamer bohren

  15. Gewinde schneiden • Sorgfältig ohne Verkippen • Gewindeschneider vor- und zurückdrehen, um Späne zu entfernen (ca. 3x vor – 1x zurück) • Bis zum Ende des Bohrloches • Spongiosa-Gewindeschneider • Kompakta-Gewindeschneider • Knochenbohrer

  16. Ermittlung der Schraubenlänge • Mit Längenmessinstrument oder kalibrierten Bohrer Mittels Längenmessgerät: • Einführen bis zur Austrittsöffnung des Loches • Fixierung an gegenüberliegenden Ende mittels Haken • Abstufung der Länge in 5mm-Schritten, ab einer Länge von 40 mm in 2mm-Schritten

  17. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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