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Reise-Vokabular Norwegisch

Reise-Vokabular Norwegisch. Wort-Archäologen 2013. Norwegen – Ein Land mit zwei Amtssprachen. Bokmål. Nynorsk. Mischung aus verschiedenen norwegischen Dialekten 1848 „erfunden“ von Ivar Aasen Vor allem im Westen (Fjordland) verbreitet Zuerst Landsmål, ab 1929 Nynorsk Ländliche Sprache

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Reise-Vokabular Norwegisch

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Presentation Transcript


  1. Reise-Vokabular Norwegisch Wort-Archäologen 2013

  2. Norwegen – Ein Land mit zwei Amtssprachen Bokmål Nynorsk Mischung aus verschiedenen norwegischen Dialekten 1848 „erfunden“ von Ivar Aasen Vor allem im Westen (Fjordland) verbreitet Zuerst Landsmål, ab 1929 Nynorsk Ländliche Sprache Ca 15% der Bevölkerung • Abwandlung des Hochdänischen • Im 14. Jh. Von den dänischen Besatzern gebracht • Immer mehr ans Norwegische angepasst • Zuerst Riksmål, ab 1929 Bokmål • Sprache der Städter

  3. Tonbeispiel

  4. Wörter und Sätze aus dem Reiseführer • Grüsse • Small Talk • Orientierung • Zeit • Reisen & Übernachten • Im Restaurant • Einkaufen • Zahlen

  5. Wörter, die ich aufgeschnappt habe • Esswaren • Dienstleistungen • Einige Partikel (und, mit,…)

  6. Fehler • Beinahe alle Übersetzungen richtig • Manchmal andere Formen(Sg. <-> Pl./ Fälle) • Andere Schreibweise des Wortes -> Nynorsk/Bokmål

  7. ja Zustimmungspartikel (Gegensatz nein), Konj. ‘doch, sogar’, ahd. (um 800), mhd. jā̌, asächs. mnd. mnl. jā, nl. ja, aengl. gē, gēa, engl. (mundartlich bzw. archaisierend) yea (neben engl. yes, aengl. gēse, gīse, gȳse aus *gīa sīe ‘ja, so’), anord. jā, schwed. ja, got. ja sind in ihrer außergerm. Zuordnung ungesichert. Man vergleicht lat. iam ‘schon, bereits, gleich, jetzt’ und erschließt ie. *i̯ām, Akk. Sing. fem. des Pronominalstamms ie. *i-, *i̯e-, *i̯o- (s. jener). – jawohl verstärktes ja (17. Jh.). bejahenVb. ‘zu etw. ja sagen, zustimmen’ (Anfang 17. Jh.), zuvor ‘bewilligen’ (16. Jh.). Jawort n. ‘feste Zusage, Einwilligung’ (16. Jh.); vgl. mnd. jāwōrt (um 1300). Gleich wie auf Deutsch Sommer m. zwischen Frühling und Herbst liegende Jahreszeit, ahd. sumar (8. Jh.), mhd. sumer, nhd. (mit Wandel des u zu o vor Nasal seit etwa 16. Jh., s. auch Sonne) Sommer,asächs. sumar, mnd. sōmer, sommer, mnl. sōmer, nl. zomer, aengl. sumor, engl. summer, anord. sumar n., sumarr m., schwed. sommar ist vergleichbar mit aind. sámā ‘Jahr, Halbjahr, Jahreszeit’, awest. ham- ‘Sommer’, armen. am ‘Jahr’, amaṙn ‘Sommer’, air. sam ‘Sommer’ und läßt sich auf ie. *sem- ‘Sommer’ zurückführen. • ja -> ja • sommer -> Sommer

  8. Gurke f. Der Name für das im nördlichen Ostindien beheimatete rankenbildende Kürbisgewächs und seine Frucht lautet mgriech. angū́rion (ἀγγούριον). Er gehört als nasalierte Deminutivbildung zu mgriech. ágūros (ἄγουρος) ‘grün, unreif’ (von Früchten), einem aus griech. áōros (ἄωρος) ‘unzeitig, unreif’ entwickelten Adjektiv. Beide mgriech. Formen gelangen in die slaw. Sprachen und erscheinen hier als Bezeichnungen der Gurke. Dt. Gurke, zuerst im Omd. (um 1500) belegt, ist sicherlich aus apoln. ogurek (poln. ogórek) entlehnt, das seinerseits auf mgriech. ágūros zurückgeht. Vgl. Bellmann Slavoteutonica (1971) 97 ff. und Marzell 1, 1256 f. Ähnlich wie auf Deutsch ¹gammelnVb. ‘alt, faulig, schimmlig werden’, im Nordd. heimisches, aus dem Nd. stammendes Verb; vgl. asächs. gigamalōd ‘betagt, bejahrt’, aengl. gamolian, mnd. gam(m)elen ‘alt werden’. Es gehört zu einem im Nordgerm. (anord. gamall, schwed. gammal, dän. gammel) und auch im Westgerm. (aengl. gamol, mnl. gamel, nl. gammel) belegten Adjektiv mit der Bedeutung ‘alt’, dessen Herkunft nicht geklärt ist. • agurk -> Gurke • gammel -> alt • is -> Eis Eis n. ‘gefrorenes Wasser’, ahd. (8. Jh.), mhd. asächs. mnd. īs, mnl. nl. ijs, aengl. īs, engl. ice, anord. īss, schwed. is. Für germ. *īsa- lassen sich iran. Parallelen beibringen, awest. aēxa- ‘Frost, Eis’, isav- ‘frostig, eisig’, pers. yak, afghan. jah̨, osset. ich (ux) ‘Eis’, wobei umstritten ist, ob im Iran. das s oder die Gutturallaute ursprünglich sind. Specht Dekl. 18 vertritt hinsichtlich des Awest. die zweite Ansicht. Einen altertümlichen Wechsel von suffixalems und n sieht er (339) dagegen zwischen den germ. und den zugehörigen balt. und slaw. Formen lit. ýnis, aslaw. inii, russ. ínej (иней) ‘Reif’. Erschließbar ist eine Wurzel ie. *ei-, *ī- ‘Eis, Frost’.

  9. adieuade Grußformel ‘lebe wohl’. Der Abschiedsgruß afrz. a dieu, a deu, dem lat. ad Deum ‘(ich empfehle dich) Gott’ (lat. deus ‘Gott’) voraufgeht, entwickelt die Kurzform adé, übernommen in mhd. adē ‘Gott befohlen’. Daneben wird zu Beginn des 17. Jhs. gleichbed. frz. adieu entlehnt, das verschiedentlich landschaftlicher Umgangssprache angepaßt wird; es begegnen Formen wie atjē, t(s)chö. Bildungen mit -s (seit dem 18. Jh.) wie adjes, adjüs, atschüs und in heutiger Sprache häufiges tschüs, tschüsing schließen vielleicht an span. adiós an und verbreiten sich über die norddeutschen Hafenstädte. adieu wird in der Zeit des ersten Weltkriegs in seiner Gebrauchshäufigkeit stark eingeschränkt, während das ältere ade als Grußformel durch das Volkslied bewahrt wird. Ähnlich wie CH-Deutsch • perrong -> Perron -> Bahnsteig • adjø -> Tschüss

  10. Gleich wie auf Englisch Ei n. aus Schale, Eiweiß und Eigelb bestehendes Hühner-, Vogelei, ahd. (8. Jh.), mhd. asächs. mnl. nl. ei, mnd. ey, aengl. ǣg (engl. egg aus dem Anord.), anord. egg, schwed. ägg führen auf germ. *ajjam bzw. (wegen des r -Plurals im Aengl. und im Hd.) auf *ajjaz. Der anlautende Vokal kann auf eine schwundstufige Form (ie. ə) zurückgehen oder Kürzung des im Germ. zu ā gewordenen ie. ō sein, das sich in den Formen verwandter Sprachen findet, griech. ōón (ᾠόν), lat. ōvum, kymr. wy, aslaw. ajьce, russ. jajcó (яйцо). Als Ausgangsformen können für diese Sprachen im wesentlichen ie. *ōu̯i̯om, daraus gekürztes *ōi̯om, und wohl auch *ōu̯om angesetzt werden. Zweifellos besteht eine Verbindung zu ie. *əu̯ei- (oder *au̯(e)i- ?), *u̯(e)i- ‘Vogel’ in aind. vḗḥ, vī́ḥ, lat. avis ‘Vogel’, wahrscheinlich auch griech. aietós (αἰετός) ‘Adler’. Je nach Beurteilung des Ablautverhältnisses im Rahmen der ie. Wortbildung wäre danach Ei ursprünglich ‘das zum Vogel Gehörige’ oder der Vogel das ‘Eiertier’. Anders Schindler in: Die Sprache 15 (1969) 166, der für seinen Ansatz ie. *ō-ə̯ui̯-óm ‘Ei’, eigentl. ‘das beim Vogel Befindliche’, von einer präpositionalen Verbindung (mit ie. *ō ‘nahe bei’, s. Ohnmacht) ausgeht. Schon früh wird ‘Vogelei’ auf die Eier anderer Tiere (Insekten, Reptilien, Fische) sowie allgemein auf die weibliche Keimzelle übertragen. Salz n. Bezeichnung für das aus Natriumchlorid bestehende Kochsalz. Ahd. (8. Jh.), mhd. salz, asächs. salt, mnd. solt, mnl. sout, nl. zout, aengl. s(e)alt, engl. anord. schwed. got. salt weisen (wie Sülze, s. d.) ein dentales Element (ie. -d) auf gegenüber griech. hals (ἅλς), lett. sāls, aslaw. solь, russ. sol’ (соль), air. salann ‘Salz’ und Sole (s. d.). Zugrunde liegt die unter Salweide (s. d.) genannte Wurzel ie. *sal- ‘schmutziggrau’, die auch (da Salz ungebleicht verwendet wurde) substantiviert für ‘Salz, Seesalz’ gilt. Der Dental kann verschiedenen Ursprungs sein. Er dient zunächst der Bildung des Nominativs (auch für lat. sāl ‘Salz’ wird meist Herkunft aus *sāld oder *sald angenommen), erscheint aber auch in verbalen Bildungen wie salzen (s. unten), lat. sallere (aus *saldere) ‘salzen’ und dem zugehörigen Part.adj. lat. salsus (aus *saldtos) ‘gesalzen’. Bei Verben (und den von ihnen abgeleiteten Formen) kann d ein ursprünglich präsensbildendes Element sein. Vor allem im Baltoslaw. zeigt sich bei Bildungen mit Dental wie aruss. solodъ, russ. sólod (солод) ‘Malz’, aslaw. sladъkъ, russ. sládkij (сладкий), (landschaftlich) solódkij (солодкий), lit. saldùs ‘süß’ eine besondere semantische Entwicklung, die von ‘Salz’ bzw. ‘salzig’ über die Vorstellung ‘wohlschmeckend, würzig’ zu ‘süß’ bzw. ‘Süßes’ führt. Im 16. Jh. wird Salz in der Sprache der Chemie Bezeichnung für alle durch Einwirkung einer Säure auf Metalle entstehenden kristallinen Verbindungen. • salt -> salt -> Salz • pepper -> pepper -> Pfeffer • egg -> egg -> Ei Pfeffer m. Gewürzpflanze sowie das aus den Früchten gewonnene scharfe Gewürz, ahd. pheffur, pheffar (8. Jh.), mhd. pheffer, mnd. mnl. pēper, nl. peper, aengl. pipor, piper, engl. pepper ist entlehnt (vor der hd. Lautverschiebung und der Abwanderung der Angeln und Sachsen) aus gleichbed. lat. piper n., griech. péperi (πέπερι) n., vereinzelt píperi (πίπερι); zugrunde liegt letztlich aind. pippalī́ ‘Pfeffer(korn)’. Unter Bezug auf die Herkunft des Gewürzes entsteht die Redensart jmdn. dahin wünschen, wo der Pfeffer wächst, d. h. nach Indien, also ‘sehr weit weg, ans Ende der Welt’ (Anfang 16. Jh.).

  11. Ähnlich wie auf Englisch bicycle (n.) 1868, coined from bi- "two" + Greek kyklos "circle, wheel" (see cycle (n.)), on the pattern of tricycle; both the word and the vehicle superseding earlier velocipede. The English word probably is not from French, though often said to be (many French sources say the French word is from English). The assumption apparently is because Pierre Lallement, employee of a French carriage works, improved Macmillan's 1839 pedal velocipede in 1865 and took the invention to America. • sykkel -> bicycle -> Fahhrad • poteter -> potatos -> Kartoffeln potato (n.) 1560s, from Spanish patata, from a Carib language of Haiti batata "sweet potato." Sweet potatoes were first to be introduced to Europe; in cultivation in Spain by mid-16c.; in Virginia by 1648. Early 16c. Portuguese traders carried the crop to all their shipping ports and the sweet potato was quickly adopted from Africa to India and Java. German kartoffel (17c.) is a dissimilationfromtartoffel, ultimatelyfromItaliantartufolo (Vulgar Latin *territuberem), originally "truffle." Frederick II forceditscultivation on Prussianpeasants in 1743. The French ispomme de terre, literally "earth-apple;" a Swedishdialectalwordfor "potato" isjordpäron, literally "earth-pear."

  12. Ähnlich wie Französisch/Italienisch • påske -> pâques -> pasqua -> Ostern FromVulgarLatinpascua, fromLatinpascha, fromAncientGreekπάσχα (paskha, “Passover”), fromAramaicפסחא (paskha), fromHebrewפסח (pesakh).

  13. Literarische Quellen • Langenscheidt Universal-Wörterbuch Norwegisch. Langenscheidt Verlag, 1998 • Claudia Banck: Norwegens Fjordland. DuMont, 1999 • Skandinavien. Karl Baedeker Verlag, 2011 • Armin Tima: Norwegen. Michael Müller Verlag, 2010

  14. Online Quellen • http://www.dwds.de/ 21.11.2013 • http://www.etymonline.com/index.php 21.11.2013 • http://de.pons.eu/dict/search/results/ 21.11.2013 • http://www.youtube.com/watch?v=4Cx2z4qhI7k 21.11.2013 • http://en.wiktionary.org/wiki/pascua 22.11.2013

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