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Kriterien für eine gute Weiterbildungsstätte - was müssen Ärzte/Ärztinnen wissen. Dr. med. Werner Wyrwich, MBA Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Berlin Friedrichstr. 16 10969 Berlin. 5 Klagen von ehemaligen Weitergebildeten. Arbeitsrechtliche Vorschriften werden bewusst ignoriert
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Kriterien für eine gute Weiterbildungsstätte - was müssen Ärzte/Ärztinnen wissen Dr. med. Werner Wyrwich, MBA Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Berlin Friedrichstr. 16 10969 Berlin Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
5 Klagen von ehemaligen Weitergebildeten • Arbeitsrechtliche Vorschriften werden bewusst ignoriert • Persönliche Anleitung findet nicht statt • Strukturierung der Weiterbildung besteht nicht • Führung und Förderung findet nicht statt • Weiterzubildender ist nur „billige Arbeitskraft“ Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
5 Ziele aus internationaler Sicht Quelle: Tooke et al, 2007: Aspiring to Excellence, http://www.mmcinquiry.org.uk/MMC_InquiryReport.pdf Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
5 dumme Fragen: „Hand-auf‘s-Herz“ • Kennen Sie Ihre persönlichen Stärken und Schwächen (z.B. beim Lernen)? • Welche Berufs- und welche Lebensziele wollen Sie erreichen? • Sind Sie ortsgebunden? • Was ist Ihr angestrebter Facharzt? • Wie gut kennen Sie die Inhalte der WBO für Ihre Fachrichtung? Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Sieger Gesundheitswesen 2010: • Platz: Caritas-Verband Olpe • Grundlage der Bewertung war eine systematische Befragung der Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche Entwicklung und Vergütung.Quelle:http://www.bmas.de/portal/41952/2010__02__04__gesundheit__beste__arbeitgeber.html Objektive Kriterien? Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Ganz wichtige Fragen! • Wie viele Patienten werden pro Jahr behandelt? • Bekomme ich die Möglichkeit zu forschen? • Wie ist die technische Ausstattung der Klinik? • Sind die Arbeitsabläufe strukturiert? • Wird interdisziplinär zusammengearbeitet? • Lässt sich Beruf und Familie vereinbaren? • Ist das Arbeitsklima gut? Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Das Caseload ist wichtig! Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Die Institution bietet Chancen in Klinik, Forschung und Lehre Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Die Ausstattung ist wichtig Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Die personelle Ausstattung ist wichtig Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Optimierte Arbeitsprozesse sind wichtig Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wichtig Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist wichtig Neue Studie belegt erstmals positive betriebs-wirtschaftliche Effekte einer familienbewussten Personalpolitik für die deutsche Wirtschaft Das Ergebnis: Familienbewusste Unternehmen stellen sich in allen relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen eindeutig besser. Sie weisen eine um 17 Prozent höhere Mitarbeiterproduktivität auf. Dieser Mehrwert lässt sich unter anderem zurückführen auf eine um 17 Prozent höhere Motivation der Beschäftigten, 13 Prozent geringere Fehlzeiten und eine um 17 Prozent höhere Bindung von Fachkräften. Damit gelingt es familienbewussten Unternehmen, ihre Kunden langfristiger an sich binden (12 Prozent). Quelle: http://www.beruf-und-familie.de Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Ein gutes Arbeitsklimaist wichtig Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Was ist Pflicht laut WBO? Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Fragen Sie nach den 2009-er Evaluationsergebnissen! Hat der Weiterbilder an der bundesweiten Evaluation der Bundesärztekammer 2009 teilgenommen? Wenn „Nein“ – warum nicht? Wenn „Ja“ – Wie waren seine Ergebnisse? Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
10 Kriterien für eine gute Weiterbildung (1-5) • Es existieren strukturierte Weiterbildungs-programme für die Assistenten/innen der Fachabteilung • Es gibt festgelegte Rotationspläne, bei denen die Anforderungen auf den Kenntnisstand und die Erfahrung des Mitarbeiters abgestimmt sind • Es gibt eine tägliche Indikationskonferenz • Es gibt regelmäßig Röntgenbesprechungen • Problemfälle werden diskutiert und Todesfälle werden analysiert („MOMO“-Konferenzen) Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
10 Kriterien für eine gute Weiterbildung (6-10) • Es findet vor Ort eine Anleitung und ausreichende Einarbeitung statt • Die Einteilung zu Operationen und zu Funktionen ist transparent • Teilnahme an externer Fortbildung wird gefördert • Für die Kollegen/innen, die andere anleiten und sich derer Ausbildung annehmen gibt es sog. "Train-the-Trainer"- Programme • Es existiert ein CIRS-System, Fehler werden korrigiert und nicht sanktioniert Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
Viel Erfolg für Ihre Berufswahl… Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010
…und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. med. Werner Wyrwich, MBA Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Berlin Friedrichstr. 16, 10969 Berlin Perspektiven und Karriere – Berlin – 22./23.10.2010