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Die Nachkommen des Wolf von Hartheim

Die Nachkommen des Wolf von Hartheim. Am 02. Februar 1573 verstarb Wolf und die Gattin folgte ihm nur wenige Tage später am 12. Februar 1573 Jahres nach.

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Die Nachkommen des Wolf von Hartheim

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Presentation Transcript


  1. Die Nachkommen des Wolf von Hartheim Seite

  2. Am 02. Februar 1573 verstarb Wolf und die Gattin folgte ihm nur wenige Tage später am 12. Februar 1573 Jahres nach. Die Herrschaft übernahm der älteste Sohn Wolf Eberhard, der aber bereits am 26. Februar 1574 gestorben ist. Anscheinend war er nicht verheiratet, wenigstens ist eine Gattin nicht nachzuweisen. Für seine noch unmündigen Brüder führten Heinrich Schutzbar von Burgmilchling und Heinrich von Wasen, Amtmann zu Bobenhausen, die Vormundschaft. Wolf Dietrich wurde 1576 volljährig, und aus diesem Jahre stammt der Ehe. Vertrag mit Anna Maria, der Tochter des Hans Sigmund von Crailsheim (26. Februar 1578). Das Zugeld, dahier, das Heiratsgeld vonseiten der Gattin betrug 4000 H., auf die gleiche Summe belief sich das Gegengeld oder Widerlegung des Wolf Dietrich, während die Morgengabe 500 fl. betrug. Als auch er schon am 26. Februar 1578 verstarb, bestand das Haus Hardheim nur noch aus zwei Schwestern, Magdalena und Ursula, und dem jüngsten der Brüder, Magdalena, die ältere der Töchter, vermählte sich mit Eitel Fuchs von Schweinshaupten; eine Tochter aus dieser Verbindung, Agathe, heiratete Hans Friedrich Schenk von Simnau zu Birnbaum. Wichtiger wurde die Vermählung Ursulas 1588 mit Hans Kaspar von Herdau zu Assumstadt. Für die drei Kinder aus dieser Ehe, Hans Kaspar, später Hauptmann des Kantons Odenwald, Susanna und Amalia Rosina führten Hans Friedrich Schenk von Siemau, Philipp Ernst von Berlichingen, Johann Philipp Hund von Wenkheim und Johann Ludwig von Münster.zu Niederwern, markgräflicher Amtmann zu Kitzingen, die Vormundschaft. Quellen: Dr. Helmut Neumaier Osterburken. Wolf von Hardheim, Reichsritter gest. * 1524 + 1573. Seite

  3. Die drei unmündigen Söhne Wolfs standen zunächst unter der Vormundschaft des Heinrich Hermann Schutzbar zu Burg Milchling und des Heinrich von Wasen, Amtmann zu Bobenhausen. Der älteste, Wolf Eberhard, starb schon am 26. Februar 1574. Wolf Dietrich, für den 1576 ein Ehevertrag mit Anna Maria von Crailsheim geschlossen worden war, folgte am 26. Februar 1578 im Tod. Der überlebende der Brüder, Georg Wolf (geb. 1563 zu Domeneck), scheint eine problematische Persönlichkeit gewesen zu sein. Von labiler körperlicher Gesundheit, war er offenbar auch mit seiner psychische Stabilität nicht zum besten bestellt, wie die Tötung des Pagen Friedrich Zollner von Brand am 23. Juni 1600 zeigt, den er hinterrücks mit dem Rapier erstach. Seine erste Gattin, Rosina von Thüngen zu Burgsinn, starb schon nach drei Jahren. Wie diese blieb auch die Ehe mit Maria Elisabetha von Heddersdorf (seit 1593) kinderlos. Georg Wolf, geboren 1563 zu' Domeneck, empfing 1588 die Mainzer und Würzburger, im Jahre darauf die württembergischen Lehen. Seine erste Gattin, Rosina von Thüngen zu Burgsinn, starb schon nach drei Jahren (verh. nach 1590?). Wie diese blieb auch die Ehe mit Maria Elisabetha von Heddersdorf (seit 1593) kinderlos. Eine dritte Ehe schloss er im Jahre 1600 mit Anna Philippa von Leyen. womit man genealogisch einigermaßen unsicheres Terrain betritt. Als gesichert kann nur gelten, daß sie irgendwie zur Nachkommenschaft des berühmten Ritters Albrecht von Rosenberg gehörte. Vorläufig und mit Vorbehalten wird man die Dinge so sehen können: Anna von Dienheim, Mutter des Rosenbergers, heiratete 1527 in zweiter Ehe Peter von Leyen aus rheinischer Adelsfarnilie. Ein Sohn aus dieser Ehe, Quellen: Dr. Helmut Neumaier Osterburken. Wolf von Hardheim, Reichsritter gest. * 1524 + 1573. Seite

  4. Magdalena, die älteste Tochter Magdalena, die ältere der Töchter, vermählte sich mit Eitel Fuchs von Schweinshaupten; eine Tochter aus dieser Verbindung, Agathe, heiratete Hans Friedrich Schenk von Simnau zu Birnbaum. Später Verwandt mit den Hohenzollern. Das Wappen des Fuchs von Schweinshaupten Quellen: Dr. Helmut Neumaier Osterburken. Wolf von Hardheim, Reichsritter gest. * 1524 + 1573. Seite

  5. Ursula von Hartheim und Domeneck. Ehemann: Hans Kaspar Schenk von Herdau zu Assamstadt Geboren Ort Assumstadt Kleinkindtaufe Ort Assumstadt Gestorben Ort Bestattet Ort Verheiratet Ort 1588 Assumsstadt An Ehepartner gesiegelt Vater des Ehemannes Mutter des Ehemannes Ursula ist in Domeneck-Süttlingen geboren, weil in Hardheim das Schloss umgebaut wurde. Geboren Ort Domeneck Kleinkindtaufe Ort Domeneck Gestorben Ort, Assumstadt Bestattet Ort Assumstadt Vater der Ehefrau, Wolf von Hartheim und Domeneck. Mutter der Ehefrau, Margarethe von Berlichingen. Tochter des Hans von Berlichingen. Kinder aus der Ehe: 1 W Susanna Schenk von Herdau zu Assamstadt 2 W Amalia Rosina Schenk von Herdau zu Assamstadt 3 M Hans Friedrich Schenk von Herdau zu Assamstadt Seite

  6. Züttlingen Seite

  7. Die Fahrhabe im Hardheimischen Ansitz Domeneck. (Gem. Züttlingen, Lkr. Heilbronn) Ein Mosaikstein zur Lebenswelt des Reichsadels der Spätrenaissance. Angesichts der unbestreitbaren geschichtlichen Bedeutung der Reichsritterschaft im Reich der Frühneuzeit erstaunen die ebenso unbestreitbaren Defizite in der Adelsforschung. Zwar sind, angestoßen durch die grundlegenden Forschungen von Volker Press, einige Felder inzwischen besser, z. T. sogar gut bekannt, doch bleiben noch genug weiße Flecken Einer davon ist die private Lebenswelt von Adelshäusern, und dazu rechnen wir u.a. auch Einrichtung und Ausstattung von Ansitzen. Das sind zugegeben keine Dinge von besonderem historischem Gewicht, doch sind sie imstande vom kulturgeschichtlichen Interesse abgesehen, uns manches über Selbstverständnis dieser Führungsschicht zu verraten. Quellen: Dr. Helmut Neumaier Osterburken. Wolf von Hardheim, Reichsritter gest. * 1524 + 1573. . Seite

  8. Das Archiv Ellrichshausen: Zur Geschichte der reichsritterlichen Familie von Ellrichshausen und ihrer Besitzungen Im Gebiet des heutigen württembergischen und bayerischen Franken erscheinen Mitglieder der Familie von Ellrichshausen seit dem 13. Jahrhundert in zahlreichen Urkunden. Der früheste Beleg stammt aus der Zeit um 1240: in einem Verzeichnis von Bürgen aus Urkunden des Klosters Ellwangen taucht Conrad von Oulricheshusen auf (WUB Bd.5 Nachtrag 49, S. 436 f.) In der folgenden Zeit sind besonders im Raum Schwäbisch Hall - Crailsheim - Feuchtwangen - Dinkelsbühl weitere Vertreter des Namens bezeugt. Sie sitzen u. a. in Haundorf, Schopfloch, Breitenau-Thürnhofen, aber auch in Utzwingen bei Nördlingen. Eine Linie lebt östlich von Donauwörth in Bertoldsheim-Trugenhofen. In ihrem Herkunftsort Ellrichshausen, wo nach Auskunft eines Gültbuchs von etwa 1530 "vor Zeiten" ihr Burgstall stand (HStA Stgt H 180 Nr. 90 Bl. 40), hatte die Familie schon im 16. Jahrhundert nur noch wenig Besitz. . Seite

  9. Wie es meist bei solchen komplexen, über die Jahrhunderte gewachsenen Familienarchiven der Fall ist, waren im Familienarchiv Ellrichshausen nicht nur Unterlagen zu den eigenen Besitzungen und zur eigenen Familiengeschichte, sondern auch Urkunden und Akten von Vorbesitzern der Güter sowie Unterlagen von deren Vorfahren und Verwandten enthalten. Im Zuge der Verzeichnungsarbeiten bildete K. O. Müller aus dem Familienarchiv daher folgende Einzelbestände: Archivinhalt: B 78 a Bertoldsheim-Trugenhofen, Gut: 1432-1638 im Besitz der Ellrichshausen B 87 von Ellrichshausen, Familienarchiv B 94 a von Hardheim, Familienarchiv: Vorbesitzer von Assumstadt 1534-1607 (mit Unterlagen verwandter Familien) B 98 a Familie von Herda-Kolb von Reindorf: Vorbesitzer von Assumstadt bis etwa 1670 (mit Unterlagen über andere Besitzungen) B 100 d Jagstheim, Herrschaft: seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts im Besitz der Ellrichshausen (mit Unterlagen der Vorbesitzer Zehe von Jagstheim) B 126 b Neidenfels, Herrschaft: 1637-1788 im Besitz der Ellrichshausen (mit Unterlagen der Vorbesitzer) . Seite

  10. Helmut Berberich: Forschung über die Nachkommen über Georg Wolf VI von Hardheim und Domeneck. Der letzte männliche Nachkommen. Geb. 1563 auf Schloss Domeneck. Der Wolf von Hardheim aber hatte noch Nachkommen. „Philippo Hartheimer“ Philippo Hartheimer wurde als Erbe nicht anerkannt, weil er unehelich war. Auszug aus dem „Sindolsheimer Familienbuch“: 1. Kirchenbuch-Traufbuch Sindolsheim Seite 6 Anno post partum vironis 1613 februaris 9.huius war Dienstag nach sexagesima sind zu Kirchen gangen und haben sich dito more kopulieren lassen. Philippus Jacobus Hartheimer weiland Jörg Wolfin des letzten dis Stammens und Namens zu Hartheim filius „legitimatus“. Dieser Zeit Schulmeister allhir, mit Maria Weiland Hansen Horns zu Gaylendorff (Gaildorf) Seeligen (ehelichen) Tochter (am Rande des Textes steht Schulmeister). Tod des Philippus Jacobus Hartheimer nicht gefunden, da Todeseinträge erst 1662 beginnen. Falls wir hierüber noch etwas erfahren, reichen wir es selbstverständlich nach. Der Genannte starb vermutlich zwischen 1617 und 1625. (+ in Tauberbischofsheim). 1. Kind aus dieser Ehe: Anno 1614 Januaris 6. huig in ipso festo epiphani Philippo Jacobo Hartheimer tune temporis ludimoderatori und coniugi eig Maria pi ur uingr Tochter getauft, ist Margareta des ehrenhaften Zernania Vogt dieser Zeit kindischen Vormundt Vogts Hausfrau Gevatter gestanden und das Kind Margareta genannt. 1.KB Seite 161 Nr. 22 2. Kind aus dieser Ehe: Anno 1615 9. Novembris dicti mensis Donnerstag vor Martini episcopi, Philippus Jacobus Hartheimer ludimoderatoris eius koniugus Maria eine junge Tochter getauft Frau und Taufftotin ist gewesen und zugegen gestanden des ehrhaften Zacharias Dohle Vogt allhier Hausfrauen und das Kind Maria genannt. KB Seite 172 Nr. 18 3. Kind aus dieser Ehe: Anno 1617 Novembri 17. huias Montag nach Martini episcopi Philippe Jacobo Hartheimer eius koniugis Maria Son getauft. Zu Gevatter gestanden der ehrenhafte Zacharias Dohl dieser Zeit Rüdischer Vormundschaft allhier und das Kind Zacharias genannt. 2.Ehe der „Witwe“ des Pilippus Jacobus Hartheimer: Traubuch 1. KB S. 22 Anno 1625 den 3. May sindt allhier vor meiner christlichen Gemeinde zusammen geben worden. Mathäus Stumpff, Steffan Stumpffens seligen gewesenen Bürgers undt Schwarzferber zu Born in Mähren ehelicher Sohn, undt Maria, Philipp Jacob Hartheimers seligen gewesenen Vogts zu Bischofheim einer Sindeelser gewesenen Witwefrau. . Seite

  11. Forschung: Helmut BerberichSchlussbestimmung:Die Verteilung erfolgt grundsätzlich über das Internet.http://www.hardheim.info/Ausdrucke sind erlaubt.Ausdrucke werden hinterlegt:- Gemeindearchiv- Landesarchiv BronnbachBestellung von Ausdrucken beim Herausgeber:Helmut Berberich, Thüringer Str. 33, 74736 Hardheim,Telefon: 06283-1743. . Seite

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