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Partizipation von ZGO in Wissenschaft und Innovation Status Quo und Herausforderungen Forschungswende. 16.09.2014 Berlin Dr. Steffi Ober Forschungswende/VDW. Agenda. Wer sind wir? Warum engagieren wir uns? Status Quo: Wer ist beteiligt in R&I? Status Quo: Forschungsstrategien
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Partizipation von ZGO in Wissenschaft und InnovationStatus Quo und Herausforderungen Forschungswende 16.09.2014 Berlin Dr. Steffi Ober Forschungswende/VDW
Agenda • Wer sind wir? • Warum engagieren wir uns? • Status Quo: Wer ist beteiligt in R&I? • Status Quo: Forschungsstrategien • Herausforderung Kommunikation?
Plattform FORSCHUNGSWENDE • Umweltorganisationen • Studierendenorganisationen • Slow Food • BÖLW • IG-Bau NRW • Wachstumswende • Kirchliche Organisaionen http://www.dnr.de/aktuell/wissenschaftspolitik
Forschungswende Wissenschaft • Nawis-Runde (nachhaltigewissenschaft.blog.de) Ecornetund Universitäten • WBGU Welt im Wandel: Jahresbericht 2011 • Studierendennetzwerke (Netzwerk N) • Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)
Was habenwirbishergemacht? 2012-2014 Forschungswendeorganisierte workshops mit CSOs und science partners: • Prioritäten • Arbeitsform Policy paper: “Forderungen an die Wissenschaft und Forschungspolitik” Mai 2013
Kommunikation: Forschungfür die Energiewende • workshop + fact sheet: Abbildung 1: Ausgaben (real 2000) für Energieforschung aus Bundesmitteln (Quelle: BMWi 2013), *ohne fossile Energieträger Abbildung 5: Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Energietechnologien und effizienten Energienutzung in 2014
2) Warum engagieren wir uns? • Gemeinwohl • Nachhaltigkeit • Gerechtigkeit
Gemeinwohl in der Wissenschaftspolitik Die großen Herausforderungen: • Klimawandel, • Ressourcenknappheit • Sicherung der Welternährung (WBGU 2011, 341f.) • Gestaltung dieser Transformationen • Entwicklung von Handlungsoptionen
Sustainability Rio Declarationofthe United Nations Sustainabilityis • developmentthatmeetstheneedsofthepresent • withoutcompromisingtheabilityoffuturegenerationstomeettheirownneeds • whilegivingprioritytotheneedsofthepoorand • acknowledgingthelimitationsthatsocialandtechnologicalactivitiesimposeon nature’sabilitytoreplenishmeans
Normativ: Nachhaltigkeit & Gemeinwohl Gerechtigkeit und ein deliberativerProzess gelten als Grundlage des Gemeinwohls Gemeinwohl ist: • keine Realität, sondern eine regulative Idee • realisiert sich im deliberativen Prozess • kann sinnvoll nur im Rahmen der Gerechtigkeit diskutiert werden
Advokaten des Gemeinwohls in Innovation & Forschungspolitik? Gängige Praxis = mangelnde Evaluation & Verschränkung Was aus den Ergebnissen partizipativer Verfahren an welcher Stelle und mit welcher Wirkung in den politischen Prozess einfließtist nicht nachvollziehbar, weil: • Macht- und Ressourcenunterschiede unter den Bürgern (Stakeholdern) weder explizit sind noch genügend berücksichtigt werden • Sozial schwache Schichten und schwache Interessen häufigin Partizipationsprozessen nicht repräsentiert werden • Im Hinblick auf Partizipation in Wissenschafts- und Forschungsfragen entscheidende Schwierigkeiten in deliberativenProzessen bestehen
Wer wird beteiligt in Innovation & Forschungspolitik? reale Machtverhältnisse: wirtschaftlichen Interessen dominieren die politischen Aushandlungsarenen in formellen oder informellen Strukturen Mächtige Akteure: Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Automobilverband VDA Stifterverband der Wissenschaft der Deutschen Wirtschaft Acatech Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
Strukturen der Forschungspolitik Kanzleramt BMWI Expertenkommission BMBF Weitere Ministerien Industrie Wissenschaft
Kommunikation der Hightech-Strategie High-Tech Strategie Lösungen für Global Challenges Verbesserung des Lebens vieler Menschen • Klima / Energie • Gesundheit / Ernährung • Mobilität • Sicherheit • Kommunikation Prioritäre Zukunftsaufgaben für Wohlstand und Lebensqualität Innovationsdynamik in der Wirtschaft Innovationsfreundliche Rahmenbedingungen Vernetzung und Transfer 5. Partizipation und Transparenz
Forschungsunion Aufgaben: • Zukunftsprojekten - Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren • Innovationstrategien entwickeln und Realisierungsschritte planen Akteure: • Automobil + Zulieferer, Chemie, Pharmaunternehmen, • Privatisierungsunternehmen • Fraunhofer-Gesellschaft & MPG und Helmholtz-Gemeinschaft • Geschäftsstelle: Deutscher Stifterverband / Fraunhofer Gesellschaft Frauenanteil: • Forschungsunion (18) = 1 Frau • Forschungsunion (28) = 5 Frauen • Forschungsunion? „
Nachhaltige Bioökonomie 2030? • Worum geht es? • Welternährung • Nachwachsende Rohstoffe • Standortsicherung & Wachstum • Auf Pflanzenbasis
Kommunikation intern Wie erreichen wir die ZGO und ihre Mitglieder? Newsletter, Homepage, Twitter Kommunikationsstrategie Bioökonomie: • Mapping • Reduktion von Komplexität • Workshops Kommunikationsstrategie Forschungswende: • Workshops • Factshets • Multiplikatorenschulung
Kommunikation extern Wie erreichen wir Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit? • Tagungen • Veröffentlichungen, Presse • Face toface Gespräche • Vorträge
Neue Schnittstellen bilden • Organisationen und Netzwerke der Zivilgesellschaft untereinander und mit Wissenschaft vernetzten • Plattform als Möglichkeit, zu relevanten Themenfelde Diskurse zu führen, Innovationsfelder zu entwerfen und formale wie informelle Netzwerke zu ermöglicht • Agora der Zivilgesellschaft für neue, innovative Konzepte. Was ist gutes Leben? Welche Forschung brauchen wir dafür?
Neue Narrative • für neue, innovative Konzepte. Was ist gutes Leben? Welche Forschung brauchen wir dafür? • Green & just economy Die Idee der Nachhaltigkeit entspricht im Kern der aristotelischen Tradition der Oikonomia, der Lehre vom guten und richtigen Wirtschaftshandeln im „ganzen Haus“. [...] Der Gebrauchswert und nicht der Tauschwert ist das konstitutive Element für ein „gutes Leben“ Enquete Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität 2013, 206
Vielen Dank (für Ihre Aufmerksamkeit)! Dr. Steffi Ober Steffi.Ober@vdw-ev.de www.vdw-ev.de
Forschungshaushalt F&E Ausgaben der Bundesrepublik von 1981 – 2010 / Datenportal BMBF
acatech: Dialog Plattform Energiewende Forum • Entscheidungsprozesse völlig intransparent • Hierarchische Strukturen • Partizipation ohne Impact