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Gesellschaftliche Kosten der Ausbildungslosigkeit

Gesellschaftliche Kosten der Ausbildungslosigkeit mit Fokus auf Validierung und Ausbildungsabbrüche MK Travail.Suisse, Tobias Fritschi, 28.11.2011. Gründe für Ausbildungslosigkeit. Lehrabbrüche sind die häufigste Ursache von Ausbildungs-losigkeit bei Personen mit Schulbesuch in der Schweiz.

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Gesellschaftliche Kosten der Ausbildungslosigkeit

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Presentation Transcript

  1. Gesellschaftliche Kosten der Ausbildungslosigkeit mit Fokus auf Validierung und Ausbildungsabbrüche MK Travail.Suisse, Tobias Fritschi, 28.11.2011

  2. Gründe für Ausbildungslosigkeit • Lehrabbrüche sind die häufigste Ursache von Ausbildungs-losigkeit bei Personen mit Schulbesuch in der Schweiz Quelle: EDK 2011 Tabelle 1: Einfluss des Ausbildungsabbruchs auf die Ausbildungslosigkeit im Alter 23 • Lehrabbrüche stellen im 2./3. Ausbildungsjahr ein Problem dar.

  3. Potenzial für Nachholbildung Tabelle 2: Erwerbsstatus von Personen im Alter 25 bis 64 mit Besuch der obligatorischen Schule in der Schweiz Quelle: SAKE 2009 • Ein erhöhtes Potenzial für Nachholbildung weisen aktuell erwerbstätige Personen auf. • Von rund 290‘000 ausbildungslosen Personen mit (teilweisem) Besuch der obligatorischen Schule in der Schweiz sind aktuell 200‘000 erwerbstätig.

  4. Potenzial für Nachholbildung Tabelle 3: aktuell 5 Jahre Betriebszugehörigkeit bei Ausbildungslosen nach Alterskategorien • Von den Erwerbstätigen Ausbildungslosen arbeiten136‘000 aktuell seit 5 Jahren im gleichen Betrieb. • Eingeschränkt auf relevante Alterskategorien (30 bis 50 Jahre) beträgt das Potenzial für Nachholbildung rund 53‘000 Personen.

  5. Kosten und Nutzen der Validation des acquis Tabelle 4: Gesellschaftliches Kosten-Nutzen-Verhältnis im Lebensverlauf • Ein fehlender Lehrabschluss im Alter von 30 Jahren kostet die Gesellschaft rund 180‘000 Franken. • Die Kosten einer Validierung für die öffentliche Hand betragen rund 8‘000 Franken. • Das gesellschaftliche Kosten-Nutzen-Verhältnis eines nachgeholten Abschlusses auf Sekundarstufe II beträgt rund 1 zu 5.

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