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Statistik der Kosten & Prämien 2007

Statistik der Kosten & Prämien 2007. Pressemitteilung vom 31. August 2006. Interview mit Herr Pascal Couchepin.

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Statistik der Kosten & Prämien 2007

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Presentation Transcript


  1. Statistik der Kosten&Prämien 2007 Pressemitteilung vom 31. August 2006

  2. Interview mit Herr Pascal Couchepin

  3. « … im Wallis werden die Kosten im Spitalbereich nicht zufriedenstellend beherrscht », Bundesrat Pascal Couchepin, 30. August 2006.Diese Behauptung von unserem Gesundheits-minister ist absolut ungerechtfertigt. Wir werden nachweisen, dass der Kanton Wallis enorme Anstrengungen im Spitalbereich unternommen hat und die Kosten genau so gut unter Kontrolle hat, wie viele andere Kantone...

  4. Die falschen Zahlen des BAG

  5. Zahlen vom BAG Die Zahlen des 1.Quartals 2006 zeigen eine Erhöhung um 56.1% im stationären Bereich. Wir verurteilen die Benutzung und die Interpretation dieser Zahlen von Bundesrat Pascal Couchepin. Er behauptet im Interview mit dem Nouvelliste vom 30. August 2006, dass « … im Wallis die Kosten nicht zufriedenstellend unter Kontrolle sind » Die Zahlen sind komplett verzerrt, denn sie entsprechen in keiner Art und Weise der Wirklichkeit des Jahres 2006. Gemäss den vorliegenden Zahlen der DGW ist die Anzahl der Fälle in den Walliser Spitälern leicht zurückgegangen. In keinem Fall ist eine solche Erhöhung gerechtfertigt!

  6. Die RealitätDie Erhöhung der Betriebskosten in allen Einrichtungen des GNW beträgt 3.39 % zwischen 2004 und 2005.Für das Jahr 2006 müssten sich die Kosten um etwa 1.94% erhöhen. Quelle : DGW

  7. Die Erhöhungen im 2005 im ambulanten Bereich (+ 41.8%), stationären Bereich (+ 18.9%) und für die APH (+ 37.1%) sind falsch und entsprechen nicht der Realität.In Anbetracht der falschen Aufteilung der Kosten, welche durch das Bundesamt von Pascal Couchepin anerkannt wurde, können die Statistiken der Kosten für 2004 und 2005, die von santésuisse und dem BAG präsentiert wurden, vom Kanton nicht akzeptiert werden.

  8. Gemäss BAG sind die kantonalen Kosten im ambulanten Bereich um 41.8% gestiegen, während der Schweizer Durchschnitt bei 25.6% liegt.Die Erhöhung des TARMED Taxpunktwertes kann in keinem Falle verwendet werden, um das starke Wachstum im ambulanten Sektor zu erklären. In der Tat war der Taxpunktwert unseres Kantons einer der tiefsten der Schweiz.

  9. Im interkantonalen Vergleich befinden sich die Kosten pro Versicherter im ambulanten Bereich unter den Niedrigsten in der Schweiz.Nur fünf Kantone weisen Kosten pro Versicherter unter dem Wert des Kanton Wallis aus.

  10. Gemäss BAG ist der Anstieg der kantonal Kosten im stationären Bereich mit 18.9% der Höchste, während der Schweizer Durchschnitt bei 4.8% liegt.Die Anpassung der Krankenhaustarife kann in keinem Fall diese Erhöhung erklären .

  11. Die Kosten pro Versicherter im stationären Bereich liegen 17.6% unterhalb des schweizerischen Mittels.In allen anderen Kantonen der Westschweiz liegen die Kosten pro Versicherter weit über denen des Kanton Wallis.

  12. Die durchschnittliche Erhöhung der APH-Kosten in der Schweiz beträgt 3.7%. In unserem Kanton sind sie um 37.1% gestiegen. Trotz dieser Erhöhung sind die Kosten 2005 pro Versicherter im Wallis 15.8% unter dem Schweizer Durchschnitt.

  13. Auch wenn die Walliser Ärzte einen der tiefsten TARMED-Taxpunkt schweizweit aufweisen, ist eine Erhöhung von 3.9 % im Gegensatz zu einer schweizerischen Erhöhung von 2.3% zu verzeichnen. Auch hier sind die Kosten pro Versicherter unterhalb des Schweizerischen Durchschnitts.

  14. Die gesamte Kostenerhöhung 2005 in unserem Kanton beträgt 7.9%, was den 5. Platz entspricht.Trotz dieser starken Erhöhung bleiben die Gesamtkosten zu Lasten der Krankenversicherung weit niedriger als jene des schweizerischen Durchschnitts.

  15. Fehler bei der Aufteilung der Kosten 2004 Grobe Fehler bei der Aufteilung der Kosten 2004Nach reger Korrespondenz sowie der Reise einer Walliser Delegation zum BAG in Bern, wurde uns versichert, dass bei der Aufteilung der Kosten 2004, insbesondere im stationären und ambulanten Bereich, Fehler aufgetreten sind.Absolut nicht exakterAnstieg der Spitalkosten Angesichts des vom BAG anerkannten Fehlers in der Aufteilung der Kosten können die vom BAG präsentierten Kostenstatistiken für 2004 und 2005 vom Kanton keinesfalls akzeptiert werden. Seitdem stellen wir alle für das Jahr 2005 angekündigten Kostenerhöhungen in Frage.

  16. Noch ein unverständlicher Prämienanstieg!Das Departement für Gesundheit des Kantons Wallis (DGSE) hat von 37 Versicherern die offiziellen Dokumente verlangt, auf die sich das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Genehmigung der Prämien 2007 abstützt. Die Studie dieser Dokumente zeigt, dass die Prämien 2007 im Wallis um ungefähr 3.8% ansteigen werden. Das DGSE empfiehlt aber, nicht mehr als 3% zu bewilligen. Dieser erneute Anstieg ist unverständlich und nicht akzeptabel. Ausserdem sind dieReservender Versicherer noch viel höher als das gesetzliche Minimun.

  17. Die Prämien 2007 Im letzten Juli gab Bundesrat Pascal Couchepin eine moderate Prämien-erhöhung von rund 3% für 2007 bekannt. Dies insbesondere dank der Herabsetzung der gesetzlichen Mindestreserven der Krankenversicherungen (Art. 78 KVV, Anpassung vom 9. Mai 2006).Ausserdem hatte das EDI von den Versicherungen gefordert, dass sie ein Gleichgewicht der Reserven zwischen den Kantonen herstellen (Pressemitteilung des EDI vom 21.11.2005).

  18. Die Reserven Gemäss jener Konten der Kassen über die der Kanton verfügt stellt man fest, dass ein Drittel der kontrollierten Versicherungen noch über Reserven weit über dem gesetzlichen Minimum verfügen, einige gar über das Doppelte. Der Kanton Wallis fordert von Bundesrat Pascal Couchepin dass er für die Einhaltung der Richtlinien sorgt und von den Versicherungen die unmittel-bare Senkung des Reserveüberschusses verlangt und dass er jede Prämienerhöhung von mehr als 3% ablehnt.

  19. Die Reserven der Mutuel Versicherungen 2007 betragen beispielsweise 27 Millionen, was 29.3% der Bruttoprämien entspricht. Gemäss der von Bundesrat Couchepin geforderten Anpassung der KVV müssten diese 13% betragen, was 12 Millionen entspricht. Diese Krankenversicherung verfügt damit im Kanton Wallis über 15 Millionen an zusätzlichen Reserven. Diese Situation ist unzulässig!Von den folgenden Versicherungen haben wir vom BAG sowie vom Chef des EDI einen sofortigen Abbau der Reserven verlangt: - Supra- Avantis- KK Lötschental- KK Visperterminen- KK Stalden- Hotela- KK Sodalis- Universa- Troistorrents- EOS- Mutuel Assurances- Avenir- AMB- KK Cervino- Hermes

  20. Die Evaluation der Kosten der Leistungen ist von zentraler Bedeutung bei der Berechnung der Beiträge und wir legen grossen Wert auf die korrekte Berechnung dieser Kosten. Wie sie in der unten stehenden Tabelle feststellen können variieren die zwischen 2005 und 2007 vorgesehenen Erhöhungen der Bruttoleistungen je nach Krankenversicherung zwischen +33.0 und -33.3%.

  21. Wie sie feststellen können variieren die vorgeschlagenen Prämienentwicklungen zwischen +9.1% (Krankenkasse Sanitas) und -3.4% (Krankenkasse Cervino).

  22. Seit 2004 liegen die durchschnittlichen Prämienanstiege im Wallis systematisch über dem schweizerischen Mittel, obwohl wir dank der neuen Spitalplanung ausgezeichnete Resultate erzielt haben. Die Effekte dieser Reorganisation müssen eine Auswirkung auf die Prämien 2007 haben.Man kann sich nicht auf die Kostenstatistiken des BAG stützen, da diese gänzlich falsch sind.Trotz aller (zu grossen) Kostensteigerungen im Jahr 2005 liegt der Kanton Wallis in beinahe allen Sektoren unter dem schweizerischen Mittel. Wir bezweifeln die Vorgehensweise der Prämienfestlegung und stellen keine Verbesserung im Vergleich zum letzten Jahr fest.Das BAG diskutiert gegenwärtig mit den Krankenversicherern die Festlegung der Prämien und der Reserven für 2007.Wir haben dem BAG bereits unseren Standpunkt dargelegt und rechnen damit, dass Bundesrat Pascal Couchepin die Bestimmungen zu den Reserven und Prämienerhöhungen, die er getroffen hat, auch in unserem Kanton anwendet. Schlussfolgerungen

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