160 likes | 271 Views
Kosten der digitalen Langzeitarchivierung AP5 - Kosten Experten-Workshop 9.12.2008 Frank Dickmann. Kosten der LZA.
E N D
Kosten der digitalen Langzeitarchivierung AP5 - Kosten Experten-Workshop 9.12.2008 Frank Dickmann
Kosten der LZA Lang, Susanne. 2008. Ist-Zustand der Langzeitarchivierung von Digitalisaten: Die Ergebnisse der Fragebogenaktion. Expertengespräch „Vom Digitalisierungsprojekt zur organisierten Langzeitarchivierung“, 11.11.2008, Bayerische Staatsbibliothek, München, http://www.digitale-sammlungen.de/mdz/content/veranstaltung/2008-11-11/02_expertengespraech_20081111_ergebnisse_fragebogen.pdf
Allgemeine Kostenformel nach LIFE1 22 Creation Or Purchase Bitstream Preservation Content Preservation Acquisition Ingest Access 1Lifecycle Information For E-Literature – 2. Projektphase. 2Quelle: Ayris, P., R. Davies, et al. (2008). The LIFE2 final project report. London, UK, LIFE Project. http://eprints.ucl.ac.uk/11758/1/11758.pdf.
Basiert auf den Ergebnissen des Projekts LIFE 2 Orientiert sich weitestgehend an den Prozessen des Open Archival Information System (OAIS) Schema der Kostenbereiche Acquisition Ingest Access Bitstream-Preservation Content-Preservation • Submission Agreement • IPR • Check-In • Selection • Ordering & Invoicing • Obtaining • Quality Assurance • Metadata • Deposit • Holdings Update • Reference Linking • Access Provision • Access Control • Repository Administration • Storage Provision • Backup • Inspection • Preservation Watch • Access Control • PreservationPlanning • Preservation Action
Kostenverteilung anhand des Kostenschemas und der Kostenarten Acquisition Ingest Access Bitstream-Preservation Content-Preservation Beagrie1: 42% Beagrie: 35% Beagrie: 23% Ashley2, Beagrie: höchster Anteil durch Personalkosten ca. 70% Ashley: zweitgrößter Posten durch Storagekosten Schlussfolgerung: Der Fokus der Betrachtung muss auf den Kostentreibern liegen, die besonderen Einfluss auf Personal- und Storagekosten besitzen! 1Quelle: Beagrie, Neil; Chruszcz, Julia; Lavoie, Brian. 2008. Keeping research data safe. London, UK, Joint Information Systems Committee (JISC). http://www.jisc.ac.uk/media/documents/publications/keepingresearchdatasafe0408.pdf. 2Quelle: Ashley, Kevin. 1999. Digital Archive Costs: Facts and Fallacies. DLM-Forum on Electronic Records (DLM ’99), Brussels, DLM-Forum. http://ec.europa.eu/archives/ISPO/dlm/fulltext/full_ashl_en.htm.
Kosten für Access (Helpdesk) • Steht im Kontext mit dem erweiterten LZA-System, welches den eigentlichen Zugriff auf die Daten ermöglicht • Mitarbeitereinsatz • 1st Level Support -> Techniker • Bearbeitung von Trouble Tickets und Anfragen • Unterstützung bei Nutzung des LZA-Systems • 2nd Level Support -> Wissenschaftler • Systementwicklung und -integration • Wartung des LZA-Systems • Zwei mögliche Service Level-Varianten: • GWDG-Variante: identische Service Level-Zeiten wie GWDG • Minimum Variante: Angebot bietet nur Mindestverfügbarkeit bei 1st Level Support
Kosten der Bitstream Preservation(Service Level) 1Hierarchical Storage Management
Kosten der Bitstream Preservation(Merkmale/Annahmen) • Annahmen: • 2,0% Kostensteigerung pro Jahr (berücksichtigen der Inflation) • 1,5% Personalkostensteigerung pro Jahr • Storage-Expansion = Verdoppelung der Kapazität alle 3 Jahre • 1 GB wird seitens Rechenzentren mit ca. 1 € pro Jahr berechnet • Berechnet auf Basis von Angaben der GWDG zu den Speichersystemen und der entsprechenden Migration in Folge von Re-Investitionen:
Kostenverlauf nach Beagrie Quelle: Beagrie, Neil; Chruszcz, Julia; Lavoie, Brian. 2008. Keeping research data safe. London, UK, Joint Information Systems Committee (JISC). http://www.jisc.ac.uk/media/documents/publications/keepingresearchdatasafe0408.pdf.
Zwischenresümee und Fragestellungen für die Break Out Session • Kostentreiber der LZA sind: • Service Level-Intensität • Anzahl und Komplexität der akzeptierten Formate eines Langzeitarchivs • Für die Förderer ist die langfristige Finanzierung von Interesse • Mit-Beantragung von Drittmitteln für die Langzeitarchivierung in Forschungsprojekten • Entwicklung einer „Rentenformel“, die eine Finanzierung im Rahmen von Forschungsprojekten erlaubt • Fragestellungen • Validierung des Modells • Kostenvergleich mit Grid Computing -> am Beispiel Amazon E3 • Ist eine „Rentenformel“ als Finanzierungsvariante für die LZA sinnvoll und wie sollte diese gestaltet werden?