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Dr. med. Rainer Mohorn Landesverbandsarzt FA f. Kinder u. Jugendmedizin 12.01.2008 Jena. Kindertauchen aus medizinischer Sicht. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Knochenwachstum u. Entwicklung Entwicklung von Lunge u. HNO-Organe Entwicklung von Herz u. Kreislauf
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Dr. med. Rainer Mohorn Landesverbandsarzt FA f. Kinder u. Jugendmedizin 12.01.2008 Jena Kindertauchen aus medizinischer Sicht
Knochenwachstum u. Entwicklung Entwicklung von Lunge u. HNO-Organe Entwicklung von Herz u. Kreislauf Psychische Entwicklung Tauchtauglichkeit Kindertauchen
Knochenwachstum u. Entwicklung Wachstumsdynamik • Säuglingsperiode- nimmt Kindeslänge um 50% zu • KK - (1.-5.J.) bis 4.J. verdoppelt sich die Länge • SchK - (6.-10. J.). jährliche Längenzunahme durchschnittlich 6 cm • Adoleszenz (Pubertät 10-16) bei Mädchen mit 12 J. bei Jungen mit 14 J. 2/3 im Rumpfbereich und 1/3 in unteren Extrem. ca. 24 -30 cm bis zur Endgröße
Tauchempfehlung • < 10 m • GTZ - 30 min • Lange Oberflächenintervalle ( ca. 6 Std.) • Keine Jojo-TG
Lunge und HNO-Organe • Atemwege bis 5.J. disproportional hoher Strömungswiderstand (14 J.= Erw.) • Lungenelastizität verringert „steife Lunge“ (12 J. = Erw.) • Hohe Atemfrequenz • Bronchialsystem reagiert auf Wärmeverluste • Eustachische Röhre ist kürzer u. enger und die Ausführungsgänge der NNH bis zum 12.J sind verengt
Bedeutung für das Tauchen • Gefahr durch verlegte Bronchien mit Schleim Air-trapping Lungenüberdruckbarotrauma, schon bei einer TT von nur 70 cm • Bronchiolen treten turbul. StrömungeneinEssoufflement in geringen Tiefen • Asthma bronch. = absolute Kontraindikation • Kinder mit bereits leichten Infekten nichtTauchen lassen Barotrauma Mittel-u. Innenohr
Entwicklung des Herzkreislaufsystems • Im embryonalen Alter von 6 Wo ist das Herz ausgebildet • Spezieller Kreislauf (Foetaler Kreislauf) bis Geburt • Offenes Foramen ovale
Psychische Entwicklung • Geistige Entwicklung 4-7 Jahren noch vorwiegend anschauliches Denken 7-10 Jahren – konkretes Denken ab 11. Lebensjahr - formales Denken • Emotionale Entwicklung isteine wichtige Rolle, setzt Antriebe im Leben des Kindes angeboren, nicht erworben • Soziale Entwicklung 1. Lernen angemessener Verhaltensweisen 2. Übernehmen anerkannter sozialer Rollen 3. Entwicklung einer sozialen Einstellung
Tauchtauglichkeit • Keinerlei genormte Richtlinien und Empfehlungen • Die Untersuchung nach bewährten Erwachsenenschema nur bedingt gerecht • Zusammenarbeit des Kinder-oder Hausarztes mit Taucherarzt und Ausbilder wäre ideal • Wassergefühl, Fremdmotivation
Absolute Kontraindikationen Chronische Lungen – und Bronchialerkrankungen Diabetes mellitus Typ I und II Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität Verhaltensauffälligkeiten Drogeneinnahme
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