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Betriebsnachfolge aus Sicht des Übernehmers

Betriebsnachfolge aus Sicht des Übernehmers. Der Chef geht – was kommt? UNTERNEHMERFORUM GERNSBACH. Gesellschaftliche Entwicklungen. Demografischer Wandel Fachkräftemangel Frauen auf dem Vormarsch Einbeziehung älterer Arbeitnehmer.

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Betriebsnachfolge aus Sicht des Übernehmers

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Presentation Transcript


  1. Betriebsnachfolge aus Sicht des Übernehmers Der Chef geht – was kommt? UNTERNEHMERFORUM GERNSBACH

  2. Gesellschaftliche Entwicklungen • Demografischer Wandel • Fachkräftemangel • Frauen auf dem Vormarsch • Einbeziehung älterer Arbeitnehmer

  3. Kernaussage zur Betriebsnachfolge„Die Betriebsübernahme bietet Existenzgründern die Chance einen strukturierten Betrieb zu übernehmen und diesen mit der eigenen Kreativität, eigenen Ideenund Vorstellungen weiter zu entwickeln.“

  4. Grundsätzliche FragestellungBesteht meinerseits die Bereitschaft, ein hohes finanzielles Risiko einzugehen, um letztlich die Möglichkeit zu haben, einige Jahre Aufbauzeit für ein neues Unternehmen zu überspringen? • Persönliche Fragestellungen • Welche Ziele habe ich? • Wie risikobereit bin ich? • Was traue ich mir persönlich zu? • Was trauen andere mir persönlich zu? • Wie steht meine Familie zu dem Vorhaben?

  5. Erfolgsfaktoren einer Betriebsübernahme • Vorteile für den Betriebsnachfolger • Übernahme einer funktionierenden Einheit • Kunden – und Mitarbeiterstamm vorhanden • Im Markt positioniert • Chancen und Risiken kalkulierbar • Betriebseinrichtung ist vorhanden • Räumlichkeiten sind vorhanden • Netzwerke bestehen bereits – Image, Bekanntheitsgrad • Die Anlaufphase entfällt

  6. Qualifikationen des Übernehmers • Die fachliche Qualifikation: • Meisterprüfung (oder entsprechender Abschluss) • Berufserfahrung, Branchenerfahrung, Personalerfahrung • 2. Persönliche Qualifikation • leistungs- und risikobereit, belastbar, kontaktfähig, flexibel, • kommunikativ, durchsetzungsfähig, lernfähig, … • 3. Kaufmännische Qualifikation • Wareneinkauf, Absatzplanung, Marketing, Lagerhaltung, Kalkulatio, Branchenkennzahlen, Preisgestaltung, …

  7. Aspekte der Nachfolge • Liquiditätsplanung • Unternehmertyp • Kapitalbedarf • Steuern • Vertrieb/Werbung • Produkt • Wettbewerb • Rechtsform • Behördengänge/ • Tätigkeitsvoraussetzungen

  8. Suche nach Unternehmen • Unternehmensbörse • www.nexxt-change.org • 2. September 2014 • 8

  9. Eingabemaske • 2. September 2014 • 9

  10. 2. September 2014 • 10

  11. „Spielregeln“ im Vermittlungsprozess • Direkte Datenweitergabe? • Kontaktaufnahme zur Interessensbekundung • Fragen bzgl. Kaufpreis sind im Erstgespräch tabu • Verbindliche strukturierte Festlegung der Vorgehensweise • Kommunikation sicherstellen • Feedback an Regionalpartner

  12. Dererste Augenblick !!! • Treffen im Betrieb oder auf „neutralem Boden“ • Gegenseitiges Kennenlernen mit Austausch der bisherigen • beruflichen Erfahrung • Begegnung auf Augenhöhe - Beweggründe für die Übernahme • Gegenseitiger Respekt – klare Kommunikation • Stimmt die Qualifikation mit dem Anforderungsprofil überein? • Fragen bzgl. Kaufpreis bzw. Finanzierung ansprechen • …

  13. Risikoprüfung durch den Übernehmer • Prüfung auf Nachhaltigkeit • - in Bezug auf den Standort • - Produktpalette • - vorhandene Maschinen • - Arbeitssicherheit der Betriebsstätte • - Prüfung auf Erweiterungsmöglichkeiten • - Lärm- und Luftemission • Weitere Prüfungen • - bestehende Unternehmensstruktur • - Mitarbeiterstruktur • - Investitionsstau • - Akzeptanz bei Mitarbeitern und Kunden

  14. vgl. Nachfolge in Familienunternehmen, Universität Witten/Herdecke

  15. Betriebsübernahme vs. Neugründung • Jahresabschlüsse der letzten 2 Geschäftsjahre • Rechtliche Verhältnisse werden nicht umfassend offen gelegt • Übernahmepreis enthält einen überhöhten Firmenwert • Gleitende Übergabe zu lange vereinbart • Planung mit dem Steuerberater des Übergebers? • familienintern: • Kein Signal des Firmenlenkers • Kein Einblick in die Bücher • Entscheidung über den Kopf der Tochter/des Sohnes hinweg • => keine Denkmalhüter !!!

  16. In einem Brief an seinen Aktionäre verkündete der Investor nun, dass er endlich einen Nachfolger gefunden habe. Nur wer das ist, das verriet er nicht. • Das kann einiges bedeuten. Möglich, dass er in Wahrheit keine Nachfolge will? Dass er sich für unersetzbar hält? Gerade Milliardäre haben oft eine seltsame Selbstwahrnehmung: Sie halten sich, solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, für unsterblich. „Wir erfreuen uns bester Gesundheit, und wir lieben, was wir tun“, schrieb der 81-Jährige. Buffett, der Zocker – er schafft es immer wieder. Sogar über seine Nachfolge lässt der Mann, den man wegen seines Gespürs für Geld das „Orakel von Omaha“ nennt, jetzt spekulieren. • Süddeutsche Zeitung, Nr. 48 - 2012, S. 20

  17. Die Vorgehensweise • Überprüfung der eigenen Qualifikation • 2. Fragen zu dem Unternehmen • - Stellung im Markt • - Wettbewerbssituation • - Mitarbeiter • - Aspekte der Nachhaltigkeit prüfen • Welche Übernahmeform ist die Geeignete? • Finanzierung • - Wertermittlung • - Businessplan • - Hausbankgespräch • - Förderbankensprechtag bei den Kammern

  18. Geschäftsplan – Businessplan • Das erste Strategiepapier • Vorhabensbeschreibung in Prosa • (Gründerperson, Unternehmen, Produkt, Markt, Konkurrenz) • Kapitalbedarfsplanung • (z.B. Personalkosten, Miete, Zinsen, Entnahme PKW, etc.) • Erstellung Rentabilitätsvorschau • Finanzierungsplan • Liquiditätsplan

  19. Einbinden weiterer Akteure • Übergabekaufvertrag (Asset-Deal / Share-Deal) • Gewerbeummeldung (-erweiterung) / Handelsregister • Starter Center – Termin bei Ihrer zuständigen Wirtschaftskammer • Mitteilung Betriebsübergang an die Mitarbeiter • Kundeninformation, Pressearbeit, …

  20. Nachfolgemoderation • Matthias Hermsdorf, Handwerkskammer Karlsruhe • Tel. 0721 - 1600 164 • Email: hermsdorf@hwk-karlsruhe.de

  21. Viel Glück und viel Erfolg beim Start in eine erfolgreiche Zukunft !

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