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Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend

Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend. Ein vereinfachtes Modell zur Beurteilung der Klimarelevanz menschlicher Aktivitäten. Von Wolf von Fabeck. Wärmeabstrahlung in den Weltraum. Sonne. Kurzwellige Lichtstrahlen.

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Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend

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Presentation Transcript


  1. Die Verweildauer des Kohlenstoffs in der Biomasse ist entscheidend Ein vereinfachtes Modell zur Beurteilung der Klimarelevanz menschlicher Aktivitäten Von Wolf von Fabeck

  2. Wärmeabstrahlung in den Weltraum Sonne Kurzwellige Lichtstrahlen Ohne CO2 und andere Treibhausgase wäre es deutlich kühler, nur etwa –18° C Erwärmung der Erdoberfläche 2

  3. Wärmeabstrahlung in den Weltraum Sonne CO2 Kurzwellige Lichtstrahlen Rückstrahlung der Wärme erzeugt Treibhauseffekt Erwärmung der Erdoberfläche 3

  4. Zu viel CO2 in der Luft: 280 ppm zum Beginn der industriellen Revolution. Jetzt schon über 360 ppm

  5. Zu viel CO2 in der Luft: 280 ppm zum Beginn der industriellen Revolution. Jetzt schon über 360 ppm CO2 besteht aus Kohlenstoff C und Sauerstoff O2

  6. Zu viel CO2 in der Luft: 280 ppm zum Beginn der industriellen Revolution. Jetzt schon über 360 ppm CO2 besteht aus Kohlenstoff C und Sauerstoff O2 Die globale Anzahl der Kohlenstoffatome ändert sich nicht. Aber sie gehen immer neue Verbindungen ein:

  7. Zu viel CO2 in der Luft: 280 ppm zum Beginn der industriellen Revolution. Jetzt schon über 360 ppm CO2 besteht aus Kohlenstoff C und Sauerstoff O2 Die globale Anzahl der Kohlenstoffatome ändert sich nicht. Aber sie gehen immer neue Verbindungen ein: - Entweder klima-schädliche Verbindungen: CO2 und andere Gase (Methan, usw) - Oder klima-unschädliche Verbindungen

  8. Zu viel CO2 in der Luft: 280 ppm zum Beginn der industriellen Revolution. Jetzt schon über 360 ppm CO2 besteht aus Kohlenstoff C und Sauerstoff O2 Die globale Anzahl der Kohlenstoffatome ändert sich nicht. Aber sie gehen immer neue Verbindungen ein: - Entweder klima-schädliche Verbindungen: CO2 und andere Gase (Methan, usw) - Oder klima-unschädliche Verbindungen Unsere Aufgabe: Kohlenstoff länger in klima-unschädlichen Verbindungen belassen oder dorthin überführen 8

  9. Kohlenstoff in klima- unschädlichen Verbindungen • - Kalk-Steine (Lithosphäre) • Kohle, Erdöl, Erdgas (Fossile Brennstoffe) • Vorstufe zu den Fossilen Brennstoffen (Kerogene) • Ackerboden (Humus) • Oberflächensedimente (Meeresboden) • Pflanzen und Tieren (Biota) • Technische Produkte (Holzbauten, Stahl, Kohlefasern, Kunststoffe, …)

  10. Nach Prof. Dr. Wolfgang Oschmann et al. (2000) Institute of Geosciences,Universität Frankfurt 10

  11. Photosynthese 0.2 Respiration 0.1 0.01 Gasaustausch 0.14 Gasaustausch 0.14 Respiration 0.1 0.1 Vereinfachung: Alle Massenströme kleiner als 0.01 wurden weggelassen

  12. Atmosphäre Lebende Pflanzen Fossile Vorkommen Mengenverhältnis des Kohlenstoffs in den Speichern anschaulich dargestellt Tote Biomasse Meerwasser

  13. Atmosphäre Fossile Energie 0,01 Photosynthese abzügl. Atmung Lebende Pflanzen 0,1 0,1 0,1 Verrotten, verbrennen 0,14 CO2-Austausch 0,14 Tote Biomasse Verhältnis der Massenströme anschaulich dargestellt Meerwasser

  14. Atmosphäre Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 0,1 0,14 CO2-Austausch 0,14 Der Kohlenstoffinhalt der fossilen Speicher reicht für mehr als eine Klimakatastrophe. Er kann der Übersichtlichkeit halber weggelassen werden. Meerwasser

  15. Atmosphäre 0,1 Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 0,14 CO2-Austausch 0,14 Das CO2 fossilen Ursprungs bringt die Massen-ströme aus dem Gleichgewicht Meerwasser

  16. Atmosphäre 0,1 0,01 0,1 0,1 0,14 CO2-Austausch 0,14 Gegenläufige CO2-Austauschströme zwischen Atmosphäre und Ozean durch ihre Resultierende ersetzen. Meerwasser

  17. Atmosphäre 0,1 0,01 0,1 0,1 Resultierender CO2-Austausch Gegenläufige CO2-Austauschströme zwischen Atmosphäre und Ozean durch ihre Resultierende ersetzen. Meerwasser

  18. Atmosphäre Photosynthese abzügl. Atmung Lebende Pflanzen 0,1 Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 Verrotten, verbrennen Resultierender CO2-Austausch Tote Biomasse ? Die Resultierende führte bisher CO2 von oben nach unten, kann sich aber bei weiterer Erwärmung der Ozeane umkehren. Meerwasser ?

  19. Atmosphäre Photosynthese abzügl. Atmung Lebende Pflanzen 0,1 Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 Verrotten, verbrennen Resultierender CO2-Austausch Tote Biomasse ? Ozeanwasser enthält 63 mal so viel Kohlenstoff wie die Biota. Das CO2 im Ozeanwasser wird durch den resultierenden Massenstrom kaum verändert. Dagegen könnte das CO2 der Atmosphäre bei Umkehrung des Massenstromes erheblich vermehrt werden. Diese Gefahr wird hier aber nicht weiter behandelt.

  20. Atmosphäre Photosynthese abzügl. Atmung Lebende Pflanzen 0,1 Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 Verrotten, verbrennen Tote Biomasse

  21. Atmosphäre Photosynthese abzügl. Atmung Lebende Pflanzen 0,1 Fossile Energie 0,01 0,1 0,1 Verrotten, verbrennen Tote Biomasse Die drei Speicher werden nun in ein Tortendiagramm überführt

  22. CO2 Fossile Energie Kohlenstoff in der Atmosphäre Kohlenstoff in lebenden Pflanzen Kohlenstoff in abgestorbenen Pflanzen, Böden und technischen Produkten

  23. Wohin mit dem „fossilen“ Kohlenstoff? CO2 Fossile Energie Kohlenstoff in der Atmosphäre Kohlenstoff in lebenden Pflanzen Kohlenstoff in abgestorbenen Pflanzen, Böden und technischen Produkten

  24. Wohin mit dem „fossilen“ Kohlenstoff? • In einem der drei Speicher muss er bleiben CO2 Fossile Energie Kohlenstoff in der Atmosphäre Kohlenstoff in lebenden Pflanzen Kohlenstoff in abgestorbenen Pflanzen, Böden und technischen Produkten

  25. Wohin mit dem „fossilen“ Kohlenstoff? CO2 Fossile Energie Kohlenstoff in der Atmosphäre • Die ständige Zufuhr von CO2 aus den fossilen Speichern muss vordringlich gestoppt werden. Wir kommen am Ende des Beitrages darauf zurück. Kohlenstoff in lebenden Pflanzen Kohlenstoff in abgestorbenen Pflanzen, Böden und technischen Produkten

  26. Photosyntheseabzügl. Atmung Verrotten, Verbrennen Degradation Absterben Kohlenstoff- kreislauf

  27. C = 1,3 0,1/a 0,1/a 13 Jahre C= 1,0 10 Jahre C-Inhalt dividiert durch Massen-strom ergibt durchschnittl. Verweildauer 26 Jahre 0,1/a C = 2,6

  28. C = 1,3 13 Jahre C= 1,0 10 Jahre C-Verweildauer in der Biomasse verlängern ! Vermindert den CO2-Gehalt der Atmosphäre 26 Jahre C = 2,6

  29. C = 1,1 11 Jahre C= 1,1 11 Jahre C-Verweildauer in der Biomasse verlängern ! Vermindert den CO2-Gehalt der Atmosphäre 27 Jahre C = 2,7

  30. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern! Unser Ziel: Weniger Kohlenstoff In der Atmosphäre Verweildauer verlängern! Verweildauer verlängern!

  31. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  32. Zu 1. Alles Tageslicht soll abgefangen werden, bevor es den Boden erreicht. Versiegelte Böden dicht begrünen! Bepflanzung dicht staffeln. Bäume und Buschwerk auf Mittel- und Seitenstreifen der Autobahnen! Anpflanzung von Wäldern! Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  33. Weitere Vorschläge zu 1. Kein Boden ohne Grün! „Wildkräuter“ zulassen. Einstellung zum „Unkraut“ überprüfen. Höhenwachstum zulassen und fördern. Pflanzen dicht verschlungen um Licht kämpfen lassen. Der Natur nicht ins Hand-werk pfuschen. Ästhetische Vorstellungen überprüfen. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  34. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlen-stoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  35. Zu 2. Lebende Pflanzen nur zurückschneiden, wenn unumgänglich! Mehrjährige Pflanzen bevorzugen! Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlen-stoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  36. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  37. Zu 3. Bio-Landbau zur Vergrößerung der Dauerhumusschicht! Vermehrt Holz als Baumaterial nutzen! Chemische Produkte, wie Plastik, Textilien, Kohlefasern, Arzneimittel usw. nicht mehr aus Erdöl, sondern aus Biomasse herstellen. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  38. Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  39. Zu 4. • Energetische Nutzung • wenn Kompostierung • nicht möglich • wenn stoffliche • Nutzung nicht möglich • wenn Aufbewahrung • Probleme bereitet, z.B. • Gülle, Schlachtabfälle • … Verweildauer in der Biomasse verlängern 1. Photosynthese durch mehr Grün unterstützen! 2. Verweilzeit des Kohlenstoffs in der lebenden Biomasse verlängern! 3. Tote Biomasse möglichst stofflich nutzen! 4. CO2-Bildung aus Biomasse hinauszögern!

  40. Windenergie nach heutiger Technik von nur 33% der deutschen Ackerflächen würde das Doppelte des heutigen Stromverbrauchs erbringen. Wichtigster Beitrag der Ackerböden zur Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien Energiepark Druiberg mit Enercon E-112

  41. Weitere Infos Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) 0241-511616 zentrale@sfv.de www.sfv.de

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