160 likes | 271 Views
Was macht eine Gründung erfolgreich? Gründungsidee und Gründerpersönlichkeit Prof. Dr. Thomas Lang-von Wins Universität der Bundeswehr München / PerformPartner. 1. verbreitete Mythen Es gibt das „Gründer-Gen“
E N D
Was macht eine Gründung erfolgreich? Gründungsidee und Gründerpersönlichkeit Prof. Dr. Thomas Lang-von Wins Universität der Bundeswehr München / PerformPartner
1. verbreitete Mythen • Es gibt das „Gründer-Gen“ • Unternehmerische Eignung lässt sich testen, es gibt so etwas wie eine unternehmerische „Universaleignung“ • Erstgeborene (oder Nachgeborene) lernen früh unternehmerrelevante Eigenschaften • „Wer tüchtig ist, kann es schaffen“ • „Die besten Ideen setzen sich von alleine durch“
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen • Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen • Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer • Persönlichkeitsmerkmale hohe Leistungsmotivation hohes Autonomiebedürfnis hohe Ambiguitätstoleranz hohe Proaktivität hohe Selbstwirksamkeitserwartung
2. Die Suche nach Persönlichkeitsmerkmalen • Schumpeter: Der Unternehmer als kreativer Zerstörer • Persönlichkeitsmerkmale hohe Leistungsmotivation hohes Autonomiebedürfnis hohe Ambiguitätstoleranz hohe Proaktivität hohe Selbstwirksamkeitserwartung • Persönlichkeitsmerkmale hängen eher mit dem Weg in die unternehmerische Tätigkeit zusammen als mit unternehmerischem Erfolg.
3. Die Suche nach dem kompetenten Unternehmer Die Technologie der Gründung(MacMillan, 1986) „one-shot-entrepreneur“ vs. „business generator“ Grundannahme: Mehrfachgründer verfügen über einen größeren und feineren Erfahrungsschatz
3. Die Suche nach dem kompetenten Unternehmer Die Technologie der Gründung(MacMillan, 1986) „one-shot-entrepreneur“ vs. „business generator“ Grundannahme: Mehrfachgründer verfügen über einen größeren und feineren Erfahrungsschatz Die Technologie der Gründung konnte trotz intensiver Bemühungen nicht gefunden werden.
4. Bedingungen unternehmerischen Handelns Der Sprung ins kalte Wasser: eine große Menge unbekannter Aufgaben (vgl. Lang-von Wins, 2003)
4. Bedingungen unternehmerischen Handelns Der Sprung ins kalte Wasser: eine große Menge unbekannter Aufgaben (vgl. Lang-von Wins, 2003) Der Sprung ins trübe Wasser: unternehmerisches Handeln muss viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigen (Komplexität), wobei manche Informationen nicht verfügbar sind, andere falsch (Intransparenz) und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Variablen bestehen (Vernetztheit) (vgl. Dörner, 1989)
4. Die Bedingungen unternehmerischen Handelns Unter diesen Bedingungen ist eine wesentliche Voraussetzung unternehmerischen Erfolges das Zurechtkommen mit unvorhergesehenen und zufälligen Ereignissen(Woo et al., 1994)
4. Die Bedingungen unternehmerischen Handelns „There are many paths to survival and many roads to failure for an entrepreneurial venture…“ (Bruno, McQuarrie & Torgrimsson, 1992)
5. Unternehmerisch erfolgreiches Handeln Determinanten des unternehmerischen Erfolges: - Offenheit gegenüber der eigenen Person - Liebe zum eigenen Produkt - Loyalität dem Kunden gegenüber - gute Behandlung eigener Mitarbeiter - persönliche Integrität (Bruno, McQuarrie & Torgrimsson, 1992)
6. Gründen in Zeiten der Krise? • in wirtschaftlichen Umbruchsituationen ergeben sich Chancen für nachhaltige Innovationen • die breite Verfügbarkeit professioneller Unterstützungsmaßnahmen erleichtert die Gründung • traditionelle Laufbahnmuster lösen sich auf, die selbstständige und unternehmerische Tätigkeit werden zu „normalen“ Laufbahnoptionen
Ein hypothetisches Konstrukt unternehmerischen Erfolges (angelehnt an Fugate, Kinicki & Ashforth, 2004) optimism, proactivity, propensity to learn, openness to change, internal locus of control, self efficacy Entrepreneurial success networks, informations, education, work experience, training goals, hopes and fears, values, beliefs, time horizons
Ein Modell der Beschäftigungsfähigkeit (Fugate, Kinicki & Ashforth, 2004) optimism, proactivity, propensity to learn, openness to change, internal locus of control, self efficacy Employability networks, informations, education, work experience, training goals, hopes and fears, values, beliefs, time horizons