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Auswertung der Schwerpunktthemen & Hinweise zur Störfallvorsorge im Kanalisationsunternehmen

Auswertung der Schwerpunktthemen & Hinweise zur Störfallvorsorge im Kanalisationsunternehmen. Thomas Ertl Uni für Bodenkultur Wien, Inst. f. Siedlungswasserbau. Einleitung.

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Auswertung der Schwerpunktthemen & Hinweise zur Störfallvorsorge im Kanalisationsunternehmen

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  1. Auswertung der Schwerpunktthemen & Hinweise zur Störfallvorsorge im Kanalisationsunternehmen Thomas Ertl Uni für Bodenkultur Wien, Inst. f. Siedlungswasserbau KAN- Sprechertagung 2010 -1-

  2. Einleitung • Bei der KAN-Sprechertagung 2009 wurde ein Fragebogen (wie jedes Jahr) zu den Schwerpunktthemen der Nachbarschaftsarbeit ausgeteilt. • Ziel dieses Fragebogens ist es, die diesbezüglichen Wünsche von den Sprechern und Betreuern aus den Nachbarschaften zu erheben und damit das Programm von Seminaren und natürlich der Sprechertagung zu gestalten. • Als Feedback von Seiten der Organisation werden im Folgenden die Ergebnisse zum Themenbereich Kanalisation präsentiert und die Reaktion des Programmkomitees erläutert. • Das Thema Störfallvorsorge wird etwas detaillierter behandelt. KAN- Sprechertagung 2010 -2-

  3. Auswertung 18. Sprechertagung 2009 • Themenbereich „Kanal“ (häufigste Nennungen) • Welche Schwerpunktthemen würden Sie vorschlagen (bitte ankreuzen)?  Reaktion des Programmkomittees • 65 ABGEGEBENE FRAGEBÖGEN • 24x Umgang mit Kanalräumgut 37%  Vortrag von Siligan • 20x Rückstausicherungen 31%  Vortrag von Pollinger • 17x Möglichkeiten/Beispiele zur Mitbetreuung von Ortsnetzen und Sonderbauwerken durch AWV, Wartungsgemeinschaften etc. 26%  (dazu zB ÖWAV Arbeitsbehelf 10 in Überarbeitung, Vorstellung 2011) • 15x Energieverbrauch von Pumpwerken 23%  Vortrag von Seibert-Erling KAN- Sprechertagung 2010 -3-

  4. Auswertung 18. Sprechertagung 2009 • 15x Störfallvorsorge im Kanalbetrieb 23%  sh. hinten • 13x Ablagerungen in Mischwasserkanälen 20% • 13x Aufgaben und Personalbedarf für den Kanalbetrieb bei kleinen Gemeinden 20%  ÖWAV Regelblatt 22 in Überarbeitung • 12x Verwurzelungen – Maßnahmen 18% • 11x Bedarfsorientierte Kanalreinigung 17% (sh.a. Kitzberger, 2008) • 10x Schwallspülung – Einsatz und Anwendungsgrenzen 15% • 9x Versickerung von Niederschlagswasser – Betriebserfahrungen • 6x Vakuumkanalisation 9% •  1x Sicherheit – Befahrerlaubnisschein in der Praxis  in Kürze Überarbeitung RB 32 KAN- Sprechertagung 2010 -4-

  5. Begriffe zu „Störfallvorsorge“ • Folgende Begriffe werden leider unterschiedlich verwendet: Betriebsstörung - Störfall – Notfall / Krise • „Allgemein bezeichnet man als Störfall eine Störung des bestimmungsgemäßen Betriebes einer technischen Anlage“ (Wikipedia)  entspricht im Abwasserbereich einer („internen“) Betriebsstörung? • „Allgemeine Betriebsstörung: Alle unvorhersehbaren Störungen, die gewässerbelastend wirken u. den Rahmen des Bescheides überschreiten“ (Alarmplan – Fischer)[andere definieren dies als Störfall  ] • Störfall: „Außergewöhnliche Ereignisse, die den Betrieb negativ beeinflussen sind als Störfälle zu bezeichnen.“ • Notfall (Krise): „zBLeben von Menschen oder Umwelt ist bedroht, Schaden für das Kanalunternehmen möglich.“ KAN- Sprechertagung 2010 -5-

  6. Rechtliches zu „Störfall“ • UmweltInformationsGesetz §14 (1a) • Ein Störfall … ist ein Ereignis, das sich aus unkontrollierten Vorgängen in einer Anlage ergibt (etwa eine Emission, ein Brand, eine Explosion größeren Ausmaßes, der Bruch einer Talsperre oder die Freisetzung gefährlicher Organismen) und das unmittelbar oder später zu einer ernstenGefahr für die menschliche Gesundheit oder Umwelt führt. •  Störfallinformationsverordnung: §2 (6) b  für ARAs > 50.000 EW (Bescheid) • Informationspflicht der Behörden und Öffentlichkeit • VEXAT – ExSD (EX-Zonenplan) • u.a. KAN- Sprechertagung 2010 -6-

  7. „Störfallvorsorge“ • Themenangebot für die Nachbarschaftsarbeit • („interne“) Betriebsstörungen vermeiden und erkennen: • zB Optimierung der Instandhaltung von dezentralen Pumpstationen (laufendes KAN-Forschungsprojekt – BOKU) • Alarm- und Benachrichtigungsplan („Notfallplan“) • Sh. www.kan.at Materialien  Arbeitnehmerschutz / Alarmpläne  Vortragsunterlagen (Fischer) und Musterplan KAN- Sprechertagung 2010 -7-

  8. Universität für Bodenkultur Wien Department für Wasser-Atmosphäre-Umwelt Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz Dr. Thomas Ertl Muthgasse 18, A-1190 Wien Tel.: +43 147654-5812 und 5813, Fax: +43 1 36 89 949 thomas.ertl@boku.ac.at, hanns.plihal@boku.ac.atwww.boku.ac.at

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