1 / 16

Die Fallstudie – Das Fallbeispiel

Die Fallstudie – Das Fallbeispiel. Annika Bachmann Kerstin Roth Lehr- und Lernmethoden in der ökonomischen Bildung Wirtschaftslehre M3 Dozent: Thomas Adam. Gliederung. Geschichte und Herkunft der Fallstudie Warum überhaupt Fallstudien? Verlauf einer Fallstudie Methodische Varianten

bess
Download Presentation

Die Fallstudie – Das Fallbeispiel

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Die Fallstudie – Das Fallbeispiel Annika Bachmann Kerstin Roth Lehr- und Lernmethoden in der ökonomischen Bildung Wirtschaftslehre M3 Dozent: Thomas Adam

  2. Gliederung • Geschichte und Herkunft der Fallstudie • Warum überhaupt Fallstudien? • Verlauf einer Fallstudie • Methodische Varianten • Didaktische Anforderungen • Einsatzemöglichkeiten im Unterricht • Unterrichtsbeispiele • Fallstudie • Fallbeispiele • Literatur Das Fallbeispiel

  3. Geschichte Warum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht I. Geschichte und Herkunft der Fallstudie • 1908 – Ursprung der Fallstudie an der Harvard Business School in Boston • 1957 – an deutschen Hochschulen von E. Kosiol eingeführt • 1976 – entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre von E. Heinen konzipiert • Beeinflusst von „Reformpädagogik“ und „Emanzipatorischer Pädagogik“ Das Fallbeispiel Vgl. Kaiser 1997, 126

  4. Geschichte Warum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht II. Warum überhaupt Fallstudien? • Handlungsorientiert • das Lernen wird auf die Bewältigung konkreter Lebens- und Handlungssituationen ausgerichtet • Selbstständige Lernprozesse • sollen durch selbstständiges Handeln, Problemlösen und Entscheiden eingeleitet werden • Praxisnah • das Erkennen der Praxisrelevanz gibt positiven Motivationsschub – Impulse zum Nachforschen – ! trotzdem Verallgemeinerungsfähig Das Fallbeispiel Vgl. Blisse 1995, 154; Vgl. Kaiser 1997, 140 ff.

  5. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht III. Der Verlauf einer Fallstudie Phasen Konkrete Handlungsschritte Didaktische Intentionen 1. Konfrontation Vorstellung eines Falls, Erfassen des Problems Problemdarstell-ung, Problem- wahrnehmung 2. Information Vorwissen, Informations- beschaffung Überlegungen und Planung zur Problemlösung 3. Exploration Planung der Problemlösung, Informations- verarbeitung, Methodenauswahl Zielorientierte Anwendung zur Problemlösung, Methoden- kompetenz Das Fallbeispiel Vgl. Kaiser 1997, 127-134

  6. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht III. Der Verlauf einer Fallstudie 4. Resolution Gegenüberstellen, Auswählen und Begründen einer Entscheidung Abgestimmte und begründete Problemlösung 5. Disputation Vortrag, diskutieren und verteidigen der Entscheidungen Einordnung der Problemlösung in den Gesamt-zusammenhang 6. Kollation Vergleich der Lösung mit der Realität / evtl. neue Problemlösung Reflexion und Transfer Das Fallbeispiel Vgl. Kaiser 1997, 127-134

  7. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht Methode Case-Study-Method Case-Incident-Method Case-Problem-Method Stated-Problem-Method IV. Methodische Varianten Vgl. Kaiser 1997, 138 Vgl. Hoffman 42001, 68 Erkennen von Problemen Informationen gewinnen Lösungsalter-nativen ermitteln Problemlös-ung / Ent-scheidung Lösungs-kritik Verborgene Probleme werden analysiert *** Informationen werden gegeben ** Problemfindungs-fall ** Lösungsvarianten werden ermittelt Entscheidungen werden gefällt* Vergleich mit der Realität * Der Fall wird lückenhaft dargestellt ** Selbstständige Beschaffung der Informati-onen *** Informationsfall ** * * Probleme sind ausdrücklich genannt ** Informationen werden gegeben ** Beurteilungsfall *** Lösungsvarianten werden ermittelt Entscheidung wird getroffen*** Evtl. Vergleich mit der Realität ** Probleme sind vorgegeben ** Informationenwerden gegeben ** Entscheidungsfall *** Fertige Lösungen werden gegeben *** Kritik der vorge-gebenen Lösung ***

  8. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht V. Didaktische Anforderungen Der Fall sollte: • praxis- und realitätsnah sein • Interpretationen eröffnen • problem- und konflikthaltig sein • überschaubar sein und unter den zeitlichen, individuellen Voraussetzungen, Fähig- und Fertigkeiten der Schüler lösbar sein • mehre Lösungs- bzw. Entscheidungsmöglichkeiten zulassen Das Fallbeispiel Vgl. Kaiser 1997, 142

  9. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VI. Einsatzmöglichkeiten im Unterricht • Mögliche Anwendungsbereiche • Rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung • Arbeit und Entgelt • Verbraucherschutz • ... • Variationen • Tagesfall – fächerübergreifende Fallstudie • ... Das Fallbeispiel

  10. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VII. UnterrichtsbeispieleI. Fallstudie Der Fall „Henry Betz“ Die Haro GmbH ist ein umsatzstarkes mittelständisches Unternehmen in der Werkzeugherstellung. Im Fertigungsbereich der Haro GmbH werden nach Möglichkeit Facharbeiter beschäftigt, da die Unternehmensleitung großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Verarbeitung der Werkzeuge legt. Der Werkzeugmacher Henry Betz ist seit 12 Jahren schon in der Firma. Ende letzter Woche wird Herr Betz bei einer Taschenkontrolle am Werktor gefasst, als er einen Ölfilter mit nach Hause nehmen will. Dieser hat seit einigen Tagen in einer Ausschusskiste in der Werkhalle gelegen. Herr Betz hat daher geglaubt, dass er durch das Mitnehmen des Ölfilters keinen „wirklichen“ Diebstahl begehen würde, da er ohnehin nicht in den Verkauf käme. Das Fallbeispiel www.lehrerfortbildung-bw.de

  11. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VII. UnterrichtsbeispieleI. Fallstudie www.lehrerfortbildung-bw.de Das Fallbeispiel

  12. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VII. UnterrichtsbeispieleII. FallbeispieleFallbeispiel 1 Elke ist Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr im Betrieb. Sie beendete die Hauptschule mit dem qualifizierenden Hauptschulabschluss (Notendurchschnitt 2,7). Sie möchte nach der Ausbildung gerne eine weiterführende Fachschulebesuchen. Welche Möglichkeiten hat Sie? Das Fallbeispiel www.grundig-akademie.de

  13. www.leu.be.schule.de Das Fallbeispiel

  14. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VII. UnterrichtsbeispieleI. FallbeispieleLösung Fallbeispiel 1 Elke muss zunächst den mittleren Schulabschluss nachholen. Da Elke durch ihren Notendurchschnitt des Schulabschlusszeugnisses (2,7) nicht die Voraussetzung erreicht hat, die mittlere Reife über entsprechende Leistungen in der Ausbildung zu erlangen. Sie sollte zunächst die Berufsaufbauschule zu besuchen. Wenn dieser Abschluss vorliegt, erfüllt Elke auch die Voraussetzungen zum Besuch einer Fachschule. Das Fallbeispiel www.grundig-akademie.de

  15. GeschichteWarum? Verlauf Varianten Anforderungen Einsatz im Unterricht VII. UnterrichtsbeispieleI. FallbeispieleFallbeispiel 2 • Erdöl deckt 40% des weltweiten Energiebedarfs. In diesem Jahr wird die weltweite tägliche Nachfrage nach Erdöl auf 80,6 Millionen Barrel ansteigen, das sind ca. 12,8 Milliarden Liter. Um den Bedarf auch in Zukunft decken zu können werden kostspielige Probebohrungen durchgeführt. Dennoch dürfte jedem klar sein, dass jeder nicht „nachwachsende“ Rohstoff einmal aufgebraucht sein wird. • Wie entwickelt sich das Angebot von Erdöl vermutlich? • Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Erdöl laut Text? • Welche Auswirkungen wird dies vermutlich auf den Preis haben? Das Fallbeispiel

  16. VIII. Literatur • Blisse, Kraas (Hrsg.): Annäherungen an einen umwelt- und handlungsorientierten Wirtschaftslehreunterricht. Bielefeld 1995. • Bundeszentrale für Politische Bildung: Methodentraining I für den Politikunterricht. Bonn 22006 • Brenner, Brenner: Fundgrube. Methoden I. Für alle Fächer. Berlin 2005. • Hoffmann, Langefeld: Methoden-Mix. Unterrichtliche Methoden zur Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz in kaufmännischen Fächern. Darmstadt 42001. • Kaiser, Kaminski: Methodik des Ökonomie-Unterrichts. Grundlagen eines handlungsorientierten Lernkonzepts mit Beispielen. Bad Heilbrunn 21997. • Landwehr: Neue Wege der Wissensvermittlung. Anrau 1994. • Schweizer, Selzer (Hrsg.): Methodenkompetzen lehren und lernen. Beiträge zur Methodendidaktik in Arbeitslehre, Wirtschaftslehre, Wirtschaftsgeografie. Dettelbach 2001. • Steinmann, Weber (Hrsg.): Handlungsorientierte Methoden in der Ökonomie. Neusäß 1995. • http://ikud.de/handbuch6.htm (Zugriff: 26.05.2006, 10.40 MEZ) • http://www.lehrerfortbildung-bw.de (Zugriff: 27.05.2006, 9.32 MEZ) • http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at (Zugriff: 26.05.2006, 10.54 MEZ) • http://www.sowi-online.de (Zugriff: 24.05.2006, 21.05 MEZ) • http://www.versandhaus-hallwachs.de (Zugriff: 26.05.2006, 10.47 MEZ) • http://www.grundig-akademie.de (Zugriff: 23.06.2005, 20.18 MEZ) • http://www.leu.bw.schule.de (Zugriff: 30.06.2005, 20.32 MEZ) Das Fallbeispiel

More Related