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Les inondations dans le bassin versant de la Somme

Überschwemmungen in dem abschüssigen Becken des Flusses Somme Muss verstanden und gehandhabt werden François JEANNEL Direktor von CPIE des Somme-Tals Karcag –14. August 2010. Les inondations dans le bassin versant de la Somme. COMPRENDRE ET GÉRER. François JEANNEL

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Presentation Transcript


  1. Überschwemmungen in dem abschüssigen Becken des Flusses Somme Muss verstanden und gehandhabt werden François JEANNEL Direktor von CPIE des Somme-Tals Karcag –14. August 2010 Les inondations dans le bassin versant de la Somme COMPRENDRE ET GÉRER François JEANNEL Directeur du CPIE Vallée de Somme Karcag – 14 août 2010 Europäische Partnerstadt-Kommission der Stadt Longueau

  2. Überschwemmungen in dem abschüssigen Becken des Flusses Somme • Das abschüssige Becken der Somme • Kurze Geschichte der Überschwemmungen • Überschwemmungen des Jahres 2001: außerordentliche Katastrophe • Handhabung und Bewältigung des Risikos der Hochwasser, die das abschüssige Becken der Somme Überschwemmen • DCE, SDAGE und SAGE • Schutz, Vorhersage und Prävention • Memento der Katastrophen, ein Projekt, das von URCPIE Picardie geleitet wird

  3. Die Ständigen Zentralen der Umweltinitiativen (CPIE) Landesweites Netzwerk von Markenvereinigungen • Die Nationale Union (UNCPIE) koordiniert: • 82 CPIE, die auf 61 Landkreise verteilt sind • 14 regionale Unionen (URCPIE). • Weitere Informationen: www.cpie.fr

  4. Die CPIE-s: 3 Slogans SUCHEN, mithilfe der Gewährleistung von Schulungs-, Beratungs- und Expertendienstleitungen. ENTWICKELN, konkret zusammen mit den lokalen Teilnehmern, um die Ressourcen des Gebietes zu bewahren und deren Wert zu steigern. WEITERGEBEN, mittels einer den einzelnen Zielgruppen entsprechend angepassten Pädagogik, im Laufe der Verwirklichung gleichzeitig wissenschaftlich, einfühlsam und kulturell.

  5. CPIE des Somme-Tals ‘‘Ein unumgänglicher Teilnehmer des nachhaltigen Wachstums des Landkreises zu sein’’ Gruppe Küstengebiet Gruppe Küstengebiet MoorSamara Wald Frémontiers Gutshof Antan Gutshof Antan Sitz Dury

  6. Das abschüssige Tal des Flusses Somme Le bassin versant de la Somme

  7. Das abschüssige Tal der Sommein einigen Zahlen und Daten • 245 km Flusslänge • 16Nebenflüsse, das heißt, 1 000 km Flusslauf • Sehr niedriges Gefälle, • (0.33‰ d.h. 85 m auf den 245 km) • Schwache und konstante Durchflussmenge (35m3/s bei Abbeville) • 5 560 km² Fläche • 832Gemeinden • 4Landkreise (Somme, Aisne, Oise, Pas-de-Calais) Die Somme Bucht Die Wasserschlinger der Somme

  8. Vielfältiges Naturerbe Seichte kleine Seen, Torfmoore und Röhrichte Salzige Schlammgrund- Wiesen und Sandboden-Zonen • Ein Mosaik der feuchten Zonen Pfuhlschnepfe Limosa lapponica Seehund Phoca vitulina • Seltene Fauna und Flora • In Natura 2000 geschützt ein Gebiet von 9000 ha • Somme-Bucht: Naturschutzgebiet (3 000 ha) Zwergdommel Ixobrychus minutus

  9. Komplexe Typologie Meereskanal Die alte Somme und die kanalisierte Somme Durch Kanäle durchschnittene Gemüseanbau-Moore Die natürliche Somme

  10. Von einer starken Infrastruktur umgebener Fluss Der Kanal der Somme : 135 km Meereskanal : 15 km Schleuse Staudamm Mobile Brücke Drehbrücke 25Schleusen 14 Staudämme

  11. Komplexer hydrogeologischer Wirkungsmechanismus Die Hochebene der Picardie Die Hochebene der Picardie HAUPT FLUSSBETT (Flutgebiet) Haus, dessen Keller vom Grundwasser überflutet wurde wasserdicht gewordenes Gebiet (Ablauf des Niederschlags-Wassers in Richtung Fluss) von dem Grundwasser überflutetes Gebiet (seichter See, neuer Bach) von dem Grundwasser überflutetes Gebiet (seichter See, neuer Bach) NEBEN-FLUSSBETT Der Fluss SOMME endgültige Quelle endgültige Quelle Die „durchnässte” Kreide, die „freies Grundwasser” enthält Wasserdichte mergelige Kreide Der Schnitt der Hochebene der Picardie und des Somme-Tals : Blaue Farbe: „normale” Situation und (rote Farbe) die Situation im „April 2001”

  12. Hochwasser-Rückblick Tréport XIX. Jahrhundert Ailly-sur-Somme 1994 EisenbahnstationAbbeville 1931

  13. Die Überschwemmungen des Jahres 2001: Gründe… Das Zentrum von Abbeville • Reichlicher Niederschlag Zu hoher Wasserspiegel Normaler Wasserspiegel Niedrigerer Wasserspiegel, als gewöhnlich Okt. Nov. Dez. Januar Februar März April kumuliert • Anstieg der Grundwasserspiegels (Abbildung Seite 11) Niederschlag Wrasen Abfluss Infiltration Ungesättigte Zone Piezo-Metrisches Niveau Schwankung Gesättigte Zone

  14. Die Überschwemmungen des Jahres 2001: Gründe… • Ein Zeitraum mit starker Ebbe und Flut, sowie Abfluss-Inanspruchnahme 2. Die starken Regenfälle führten zu einem Hochwasser bei den Wasserläufen, die den Fluss Somme speisen 1. Die zahlreichen kleinen Seen und Moore in dem Tal der Somme können den Überschuss des Flusses nicht aufnehmen, sie übertreten, und tragen somit zu der Ausbreitung der Überschwemmungen bei 4. Das Grundwasser, das bereits wegen den Rekord-Regenfällen im Oktober und November 2000 angestiegen ist, erreichte unterirdisch einen Überschwemmungs-Wasserstand wegen den letzten Regenfällen. 3. Wegen der Tatsache der Ebbe und Flut bei Tagundnachtgleiche ist bei Flut der Meeresspiegel höher, als der Wasserstand des Flusses Somme, deswegen müssen für zweimal zwei Stunden täglich die Schleusen, die den Fluss von seiner Mündung abriegeln, geschlossen werden. Das Wasser der Somme wird in dem Meereskanal zwischen St-Valéry und Abbeville aufgestaut. WaG-REUTERS Barrages de Saint-Valéry-sur-Somme

  15. … und Konsequenzen • Überschwemmungen, die länger als 2 Monate andauern • 6 000 ha das heißt,138 betroffene Gemeinden Abbeville entlang des Laufs der Somme

  16. … und Konsequenzen • 20 überschwemmte Strassen und Bahnstrecken • 1400 überschwemmte Häuser, sowie 2000 Tiefparterren und Keller • 1 100 evakuierte, umgesiedelte Personen • Schäden im Wert von 150 Millionen Euro Überschwemmtes Camping in Abbeville

  17. Handhabung und Bewältigung des Überschwemmungs-Risikos in dem abschüssigen Becken

  18. DCE, SDAGE und SAGE • DCE – Europäische Rahmendirektive über Gewässer Den entsprechenden Zustand der Gewässer und der Umgebungen der Gewässer bis zu dem Jahre 2015 erreichen Guter ökologischer Zustand (Gewässer an der Oberfläche) Oder guter Quantitätszustand (unterirdische Gewässer) Guter chemischer Zustand Sehr gut Gut Durchschnittlich Mittelmäßig Schlecht Gut Nicht gut

  19. Siehe separat 19. doc

  20. Zielsetzungen im Zusammenhang mit dem chemischen Zustand der unterirdischen Wassermassen guter chemischer Zustand in 2015 guter chemischer Zustand in 2027 Grenze des Landkreises Escaut Meuse Grenze der Landkreise Grenze der unterirdischen Gewässer

  21. DCE,SDAGEundSAGE • Handhabung pro abschüssigem Becken • Handhabungsplan =SDAGE Direktionsschema für Infrastruktur und Wassermanagement • Bestimmt die Haupt-Orientierungen • Bestimmt die Handhabungs-Vorschriften

  22. DCE, SDAGE undSAGE • SAGE - Direktionsschema für Infrastruktur und Wassermanagement • Die Umsetzung der Prioritäten von SDAGE auf einen Maßstab des sekundären Beckens

  23. Die Lokale Kommission für Angelegenheiten in Verbindung mit Wasser (CLE) • von ihr wird SAGE ausgearbeitet und durchgeführt • wird in Arbeitsgruppen betrieben = thematische (oder geographische) Kommissionen Z.B. : Die SAGE Kommission für „Erhebliche Risiken” in Haute-Somme Staat und staatliche Institutionen Gebietsgemeinschaften und EPCI Anwender (Nutzer)

  24. Schutz Vorhersage Prävention Protection, prévention, prévision contre les inondations Schutz, Prävention und Vorhersage als Mittel gegen die Überschwemmungen

  25. Schutz Die Risiken sollen reduziert werden Herausforderungen Mögliche negative Auswirkungen Risiko Reduzierung des Risikos Mögliche negative Auswirkungen Heraus -forderungen

  26. Reduzierung der möglichen negativen Auswirkungen Vor den Arbeiten: grabige Teilstrecke mit Abbruchproblemen der Uferstrecke Umgestaltungsarbeiten der Uferstrecken und Umbauarbeiten der Kurven des Flussbetts Einen Monat nach den Arbeiten : Entstehung einer gemischten Pflanzenschicht Wiederherstellung der Wasserläufe Funktionelles Flutgebiet Flutgebiete

  27. Reduzierung der möglichen negativen Auswirkungen Behandlung des Niederschlagswassers und Kampf gegen den Abfluss Vergraste, angepflanzte Streifen mit Hecken und Aufhaltebecken

  28. Reduzierung der Herausforderungen Schutz der Wohngebiete Platzierung des Notdammes– Amiens Basisorganisation für Krisenmanagement:Koordination der Arbeitsgruppen und der dringenden Arbeiten

  29. Reduzierung der Herausforderungen Diguettes et merlons Verstärkung der Ufer Gartenbauingenieurs-Techniken Wiederherstellung der Dämme Mit Kies aufgefülltes Ufer– Pont-Remy

  30. Reduzierung der Herausforderungen Neuauslegung der Wasserwerke Zusätzliche Hafeneingänge bei den Staudämmen von Saint-Valéry-sur-Somme

  31. Prävention Hochwasser-Vorhersage-Dienst 5 Mess-Stationen auf dem Fluss Somme Zweimal täglich: Ausgabe einer über den Hochwasser-Bereitschaftszustand erstellten Publikation zur Informierung  Hochwasser-Bereitschaftszustand (www. vigicrues.gouv.fr) Vigicrues: Informierung über die Flut-Bereitschaft

  32. Mittel der Prävention Prävention

  33. Das Landkreis-Dossier der bedeutenden Risiken(DDRM) Der Polizeichef erarbeitet ein Dokument, das: - zusammenfassend ist • Die Auflistung der von dem erheblichen Risiko betroffenen Gemeinden und deren Landkarten enthält • Die Auflistung der in dem Landkreis identifizierten erheblichenRisiken enthält • Den Ablauf der Ereignisse darstellt - für alle zugänglich ist (bei der Polizei, bei der Gemeindeverwaltung /im Rathaus/, im Internet …)

  34. Das Gemeindedokument, das über die erheblichen Risiken informiert (DICRIM) Der Bürgermeister informiert die Staatsbürger: • Über die Risiken und deren Konsequenzen • Über den Ablauf der Ereignisse in der Gemeinde • Über die Präventions-, Schutz- und Entlastungs-Maßnahmen • Im Fall eines Notfalls über die Sicherheitsanweisungen

  35. Der Entlastungsplan der Gemeinde (PCS) Der Bürgermeister: - erstellt einen Plan über die Mobilisierung der Ressourcen im Notfall  Ausarbeitung des PCS - organisiert Übungen zum Testen des PCS

  36. Präventionsplan der Überschwemmungsrisiken (PPRi) Wird von dem Polizeichef vorgeschrieben, darin sind enthalten: • Eine vorstellendeAktennotiz • Landkarten, die die Grenzen der geregelten Gebiete bestimmen • Eine Vorschrift, die die verbietenden, präventiven und anordnenden Maßnahmen enthält Die Landkarten der möglichen negativen Auswirkungen Die regulative Bestimmung der Zonen Die Gemeinde Long

  37. Das Memento der Katastrophen La mémoire des catasrophes

  38. Die Kultur des Risikos, Verwaltungstätigkeit der Prävention Die Einwohner der gefährdeten Zonen: • Müssen über die potenziellen möglichen negativen Auswirkungen und über die Gefährdung der Einwohner informiert werden • Sind verpflichtet, Verhaltensformen zu kennen, die im Fall der Ereignisse befolgt werden müssen Das Auslegen von Flut-Höhenmarken

  39. Das URCPIE Projekt in der Picardie • Die Erinnerung an die Überschwemmungen aufrecht erhalten • Eine Risiko-Kultur entwickeln 3 emblematische Überschwemmungen Die Überschwemmungen, zu denen es wegen dem Anstieg des Grundwassers von Somme gekommen ist 2001 Schlamm-Überschwemmungen südlich von Aisne 2009 Die durch den Auslauf der Noyonnais (Oise) verursachten Überschwemmungen 2005 und 2009

  40. Das URCPIE Projekt in der Picardie Phase 2 • Datenerhebung (2010) • Geltendmachung (2011) Dokumente Besprechungen Heft Internetseiten http://cpie-picardie.org/ Simulationstrainings

  41. CPIE Vallée de Somme (CPIE des Somme-Tals) 32, route d’Amiens F - 80480 Dury • 00. 33.(0)3.22.33.24.24 contact@cpie80.com  www.cpie.com

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