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„Strategische Inventur“ - ein Werkzeug für Betriebe. Kompetenzen entwickeln - Werte steigern. Victor Hering Brigitte Nagler artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit Enrique-Schmidt-Str.7 (SFG) 28359 Bremen www.artec.uni-bremen.de. Übersicht. Kurzbeschreibung des Werkzeugs.
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„Strategische Inventur“ - ein Werkzeug für Betriebe • Kompetenzen entwickeln - Werte steigern Victor Hering Brigitte Nagler artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit Enrique-Schmidt-Str.7 (SFG) 28359 Bremen www.artec.uni-bremen.de
Übersicht Kurzbeschreibung des Werkzeugs Hintergrund und Ziele Beispiele für Leitfragen in der strategischen Inventur Der Umsetzungs - und Arbeitsprozess Konzept-Kostprobe zum vernetzten Denken und Handeln
Kurzbeschreibung • Für die Strategische Inventur in einem Unternehmen oder einen Geschäftsbereich kommen bis zu 35 Personen in einem 2 Tage dauernden Workshop zusammen. • Sie repräsentieren alle Führungseben und Aufgabenbereiche des Unternehmens („Diagonalprinzip“). In festgelegten Schritten wird eine zukunftsorientierte Bestandsaufnahme vorgenommen.
Hintergrund undZiele • 1. „Im Nachhinein ist man immer schlauer ...“ - diese menschlich-allzumenschliche • Grunderfahrung zeigt, dass „Lernen“ häufig durch Krisen oder drohende Krisen • ausgelöst wird. Das gilt für einzelne Personen wie für Unternehmen. • Die meisten Anfragen für Beratung und Begleitung von Unternehmen kommen zustande, • weil es bereits ein Problem gibt. • Mit der strategischen Inventur(SI) haben KMU und Organisationen ein einfaches • und pragmatisches Werkzeug um • Heute schon Entwicklungen von Morgen abzuschätzen • Antworten auf die Frage zu finden: Was bedeuten diese zukünftigen Entwicklungen • für unsere Strukturen, Prozesse, Abläufe und die Qualifikationen • und Kompetenzen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen? • 2. Informationen und Daten in sich turbulent und dynamisch entwickelnden Märkten • sind heute prinzipiell unvollständig. • Der Knackpunkt bei der Beantwortung und Umsetzung der aus der SI abzuleitenden • Projekte ist darum, dass ein Querschnitt aller Beschäftigtendes Unternehmens die SI macht. • So wird die „Intelligenz“ des gesamten Systems genutzt. • 3. Als nachhaltiger Effekt wird bei den MitarbeiternInnenmit der SI die Kompetenz gestärkt, • Entscheidungen und deren Konsequenzen „offline durchzuspielen“, d.h. Entscheidungen werden • unter realistischen Annahmen getroffen, sie sind aber nicht sofort wirksam und können von daher • „nachgebessert“ werden. Nichtgewünschte Nebeneffekte und unerwartete Folgen werden deutlich, • und ein besserer Umgang mit solchen Folgen wird geübt.
Leitfragen Welche Entwicklungen und Veränderungen kommen auf unseren Betrieb zu? In den nächsten 5 Jahren - 2 Jahren - 1 Jahr? - Gesellschaftliche Entwicklungen - Märkte - Wettbewerber - Technologien 2. Was bedeuten diese Entwicklungen und möglichen Veränderungen für unseren Betrieb? Bezogen auf: - MitarbeiterInnen - Prozesse - Organisation Wo stehen wir? Wo ist Handlungsbedarf? 3. Mit welchen Projekten waren wir in der Vergangenheit erfolgreich und warum? Mit welchen Projekten waren wir in der Vergangenheit weniger erfolgreich und warum? 4. Was sind unsere Stärken am Standort - was sollte unter keinen Umständen verloren gehen? Bezogen auf: - Mitarbeiter/innen - Prozesse - Organisation 5. Mal angenommen, es ist das Jahr 2015, unser Standort ist erfolgreich und zukunftsfähig - was ist anders als heute? Bezogen auf: - Mitarbeiter/innen - Prozesse - Organisation 6. Welche Initiativen und Projekte sind sinnvoll/notwendig um das „Anderssein“ zu erreichen? .
Umsetzungsprozess Startworkshop Projekte+ Initiativen 2 x jährlich: Überprüfung+ Anpassung Projekte+ Initiativen . . . Die „Strategische Inventur“ wird ein fortlaufender Reflexions- Lern- und Arbeitsprozess im Unternehmen.
Die neue Blickrichtung Die strategische Inventur beruht auf dem Systemansatz. Vier Prinzipien kennzeichnen dieses Grundkonzept.Es ist eine Betrachtung von etwas zu etwas: Vom Teil zum Ganzen Von Objekten zu Beziehungen Von Strukturen zu Prozessen Von Objektivität zur Konstruktion von Wirklichkeit Systemische Sichtweise Lineare Sichtweise Ziel: Stärkung der Anpassungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit des Unternehmens Fragen: Wie funktionieren wir? Wie sind wir mit Umwelt vernetzt? Wo sind kritische und unkritische Bereiche? Ziel: Umsatzsteigerung, Produktionswachstum Fragen: Wie entwickelt sich die Wirtschaft? Was macht die Konkurrenz? Wo sind Rationalisierungs- möglichkeiten? Blickrichtung: Von drinnen nach draußen Blickrichtung: Von draußen nach drinnen (nach: F. Vester, Sensitivitätsmodell)