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Physik – Kompetenzen

Physik – Kompetenzen. d.h. Das sollte ich unbedingt wissen! Betrifft Klasse 10 (G8). Einheiten Länge mm, cm, dm , m, km Volumen mm 3 , cm 3 , m 3 , Liter Geschwindigkeit m/s km/h Beschleunigung m/s 2. Impuls.

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Physik – Kompetenzen

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Presentation Transcript


  1. Physik – Kompetenzen d.h. Das sollte ich unbedingt wissen! Betrifft Klasse 10 (G8)

  2. Einheiten • Länge • mm, cm, dm, m, km • Volumen • mm3 , cm3 , m3 , Liter • Geschwindigkeit • m/s km/h • Beschleunigung • m/s2

  3. Impuls Geschwindigkeit und Masse kennzeichnen die Bewegung eines Körpers und deren mögliche Folgen. • Definiere Impuls als gerichtete Größe ordne also jedem Körper einen Impulspfeil zu. • Gerechnet wird betragsmäßig mit • Einheit

  4. Impuls und Kraft Eine Kraft kann den Impuls ändern. Die Schubkraft F kann lang oder kurz wirken, sie kann stark oder schwach wirken – je nachdem hat die Rakete nachher mehr (oder weniger) Impuls, also gilt für den Impuls (bzw. die Impulsänderungsänderung ) und damit Wenn keine Kraft wirkt, behält ein Körper seinen Impuls. Man spricht auch von „Trägheit“, wenn z. B. ein Mensch bei einer Kurvenfahrt nach „außen“ gedrängt wird und eben seine Geschwindigkeit (auch richtungsmäßig!) beibehalten will. F

  5. Beschleunigung Mit den Überlegungen von vorher gilt zusammengefasst: Darin steckt Dieser Quotient gibt an, um wie viel die Geschwindigkeit eines Körpers zu- oder abnimmt, wenn während der Zeit die Kraft F wirkt. Man nennt die Beschleunigung. (Wenn eine solche Bewegung nicht bei Null beginnt, schreibt man und für Geschwindigkeits- bzw. Zeit-Veränderung.)

  6. Aufgrund der obigen Zusammenhänge definiert man:die KRAFT-Einheit so: 1 Newton ist die Kraft, die 1 kg in 1 s auf 1 m/s beschleunigt, also 1 kg mit 1 m/s2 beschleunigt. Die GEWICHTSKRAFT eines Körpers beschleunigt ihn mit , also gehört zu 1 kg Außerdem gilt der Zusammenhang (3.Newtonsches Gesetz) bzw. speziell für die Gewichtskraft g = 9,81 m/s2 die Gewichtskraft 9,81 N.

  7. Kräfte zusammensetzen Die Kraftpfeile und werden zusammengesetzt (addiert), indem man den Anfang des zweiten an die Spitze des ersten (parallel verschoben) ansetzt. Das Ergebnis ist der Kraftpfeil , der vom Anfang des ersten zur Spitze des zweiten geht. Das geht auch mit drei, vier … Kraftpfeilen.

  8. Kräfte zerlegen Bei der schiefen Ebene z. B. bewirkt die Gewichtskraft G, dass der Körper einen „Hangabtrieb“ erfährt und dass er mit der „Normalkraft“ auf die schiefe Ebene (senkrecht zu deren Oberfläche) drückt. REZEPT: G wird in die sinnvollen Kraftrichtungen zerlegt, indem man diese Richtungen durch den Anfang und durch die Spitze des Kraftpfeils durchzeichnet und damit die „Komponenten“ findet. G

  9. Reibungskraft Wenn der graue Gegenstand auf der rauen Unterlage nach rechts gezogen werden soll, so geht das umso schwerer je rauer die Fläche ist und je größer die Kraft ist, mit der die Unterseite der Kiste auf die Unterlage drückt. Je nachdem also besteht eine hemmende, also der Bewegung entgegen gesetzt gerichtete Reibungskraft . Sie ist proportional zu also Der Proportionalitätsfaktor richtet sich nach der Oberflächen-beschaffenheit. Zusammen gilt Will man die Kiste mit konstanter Geschwindigkeit nach rechts bewegen, so muss man dazu genau den Betrag dieser Reibungskraft nach rechts aufbringen. Um die Kiste zu beschleunigen, muss größer als sein.

  10. Schubkraft Jetzt sieht die altbekannte Formel anders aus und bekommt eine andere Bedeutung: ist der „Durchsatz“ D, d. h. die pro Sekunde aus der Rakete ausgeströmte Materie (also die Verbrennungsgase) und ist Ausströmgeschwindigkeit. Die Schubkraft ist demnach Die beschleunigende Kraft einer senkrecht nach oben startenden Rakete ist . Die Beschleunigung der Rakete ist mit Weil die Masse der Rakete immer kleiner wird, nimmt die Beschleunigung zu.

  11. Die Newtonschen Gesetze • 1.Newtonsches Gesetz (Trägheitsgesetz): Ein Körper verändert seine Geschwindigkeit nur, wenn eine Kraft auf ihn wirkt. • 2.Newtonsches Gesetz: • 3.Newtonsches Gesetz: Wenn ein Körper auf einen anderen eine Kraft ausübt, so wirkt diese Kraft in gleicher Größe auf ihn zurück. „actio = reactio“ oder: „Wechselwirkungsgesetz“

  12. Bewegungsarten (geradlinig) Bewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit gleichförmig beschleunigte Bewegung aus der Ruhe heraus gleichförmig beschleunigte Bewegung mit Anfangsgeschwindigkeit

  13. Spezielle Bewegungsarten Freier Fall: Wurf nach oben Wurf nach unten w vektorielle Addition

  14. Diagramme - welche Art der Bewegung ? Links: beschleunigte Bewegung aus der Ruhe heraus im v-t-Diagramm Rechts: beschleunigte Bewegung mit Anfangsgeschwindigkeit im v-t-Diagramm

  15. Diagramme Links: Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit im s-t-Diagramm Rechts: beschleunigte Bewegung im s-t-Diagramm

  16. Diagramme Alle drei beschreiben die beschleunigte Bewegung (mit konstanter Beschleunigung)

  17. Diagramme Dieses Diagramm zeigt die Bahnkurve als x-y-Diagramm. Der waagrechte Wurf (Stroboskopbild und Bahnkurve)

  18. Momentangeschwindigkeit

  19. Was tut die Erde? Der Apfel wird zum Erdmittelpunkt hin beschleunigt: 3.Newtonsches Gesetz: actio = reactio • Was ist also ? • Fallbeschleunigung, • im Versuch • gemessen mit Welche Kraft wirkt bei diesem Vorgang? Hier ist und heißt eben , also Damit wird die zu gehörige Gewichtskraft berechnet.

  20. Bremsbewegung Zuerst unten: Man sieht, wie die Geschwindigkeit zunimmt. Oben: die Anfangs-geschwindigkeit wird jede Sekunde kleiner bis sie „aufgezehrt“ ist und die Geschwindigkeit 0 ist.

  21. Kreisbewegung Ein Massenpunkt (an der Spitze des „Radiusvektors) braucht die Umlaufszeit T, um eine Umdrehung, also die Strecke zurückzulegen. Seine (betragsmäßig konstante) Bahngeschwindigkeit ist also . Die Drehfrequenz f gibt an, wie viele Umdrehungen der Massenpunkt in einer bestimmten Zeit macht, also . Dazu reicht es aber zu überlegen, dass er eine Umdrehung in der Zeit T macht, also Die Winkelgeschwindigkeit gibt an, welchen Winkel der Radiusvektor in einer bestimmten Zeit überstrichen hat.

  22. Kreisbewegung Ein Massenpunkt auf einer Kreisbahn braucht eine Kraft auf den Mittelpunkt zu, die die Richtung seiner Bahngeschwindigkeit so verändert, dass eben ein Kreis entsteht. Weil die Geschwindigkeit sich ändert, ist die also beschleunigt. Der Wert dieser Beschleunigung ist und damit wird mit dem Gesetz die Formel für die Zentripetalkraft Ersetzt man dann wird daraus. In dieser Formel ist nicht mehr in versteckt und man sieht, dass ist.

  23. Kreisbewegung Von außen betrachtet, genügt die Zentripetalkraft zur Beschreibung einer Kreisbahn. Wenn man aber selber (im beschleunigten Bezugssystem des Massenpunkts) auf der Kreisbahn ist, dann empfindet man eine Zentrifugalkraft (Fliehkraft). Sie kommt daher, dass die Trägheit den Körper tangential und also geradlinig weiter“fliegen“ lassen möchte – das Bezugssystem ist aber auf der Kreisbahn. Zentrifugal- und Zentripetalkraft müssen beim Rechnen nicht unterschieden werden. Quelle: Leifiphysik

  24. Kräfte bei der Fahrt auf einem kreisförmigen Kurvenabschnitt Woher kommt die Kraft , die dem Motorrad die Kurvenfahrt ermöglicht? Das Motorrad hat eine Gewichtskraft . Es drückt außerdem beim Fahren auf den Boden (was wiederum durch die Reibung zustande kommt). Wegen actio = reactio drückt der Boden zurück auf das Motorrad mit der Bodendruckkraft und greifen beide am Motorrad an und setzen sich zu einer resultierenden Kraft zusammen, die dann als Zentripetalkraft je nach Neigung des Motorrads eine enge oder eine weite Kurve zulässt. Quelle: Leifiphysik

  25. Energie und Impuls - Grundsätzliches In der klassischen Mechanik ist die Energie eines Systems eine Zustandsgröße, die seine Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, beschreibt. Die Arbeit wandelt Energie zwischen verschiedenen Energieformen um. Impuls ist eine Zustandsgröße, die den Bewegungszustand und die Bewegungseigenschaften zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreibt. Der Unterschied wird deutlicher, wenn man die Änderung dieser Größen anschaut: Wenn die Energie eines Systems sich in der Zeit ändert, ist „Energie pro Zeit“ geflossen, also eine Leistung. Wenn der Impuls eines Systems sich in der Zeit ändert, dann war die Kraft dazu nötig.

  26. Energie und Energieerhaltung Mechanische Energieformen: Höhenenergie (auch „Lageenergie“) Bewegungsenergie Spannenergie (einer Spiralfeder) Energiezustände können sich umwandeln. In der Abbildung wird aus (in 1) (in 2) und dann wieder (in 3). Auch wenn normalerweise durch Reibung „Innere Energie“ (Wärme) in die Fahrbahn oder in die Luft geht (sich „verkrümelt“), so gilt im Idealfall doch der Energieerhaltungssatz: Die Summe aus Höhen- Bewegungs- und Spannungsenergie ist in einem abgeschlossenen System immer gleich groß.

  27. Impulserhaltung Aus dem Newtonschen Wechsel- wirkungsgesetz ergibt sich grundsätzlich, dass zwei Körper, die vor ihrer Wechselwirkung die Impulse und mitbringen, also die Impulssumme + , haben nachher die Impulse und diese Summe ist gleich groß wie die Summe vorher. Diese Überlegung gilt auch dann, wenn beim Zusammenstoßen mechanische Energie in innere Energie umgewandelt wird, beim sogenannten unelastischen Stoß – dabei kleben die Körper nach der Wechselwirkung zusammen und haben eine gemeinsame Geschwindigkeit . Es gilt + =

  28. WÄRMELEHRE Gasgesetze Im Modell des idealen Gases werden alle Gasteilchen als ausdehnungslose Massenpunkte angenommen, welche sich frei durch das ihnen zur Verfügung stehende Volumen bewegen können. n : Teilchenanzahl T : Temperatur V : Volumen p : Druck Beispiele (1) langsame (isotherme) Kompression der Luft in einer Luftpumpe(2) (isochores) Erwärmen der Luft in einem Schnellkochtopf(3) (isobares) Erwärmen der Luft in einem Backofen(4) Aufpumpen eines Autoreifens Alle einzelnen Zusammenhänge sind in der allgemeinen Gasgleichung vereint: konstant.

  29. Fig.1 Stirling-Motor (Wärmekraftmaschine) Quelle: Leybold-Versuchsbeschreibung Umkehrung: Wenn das Schwungrad mechanisch an-getrieben wird, dann wird das Gerät zur Wärme-pumpe – die Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und dem kalten Zylinderende nimmt zu.

  30. Fig.1 Stirling-Motor (Wärmekraftmaschine) Quelle: Leybold-Versuchsbeschreibung Umkehrung: Wenn das Schwungrad mechanisch an-getrieben wird, dann wird das Gerät zur Wärme-pumpe – die Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und dem kalten Zylinderende nimmt zu.

  31. Wärmelehre - Hauptsätze 1.Hauptsatz: Die Energie eines Systems verändert sich, wenn mechanische und/oder Wärmeenergie (zu- oder abgeführt werden. Darin steckt die Erkenntnis, dass Wärme eine Energieform ist, der Energieerhaltungssatz – ergänzt um eben die Energieform Wärme. Man kann also Energie weder gewinnen noch verlieren. Ein „Perpetuum mobile“ nennt man eine Maschine (ein System), die ohne Energiezufuhr Arbeit verrichten könnte, also Energie „aus dem Nichts“ erzeugen sollte. Das widerspricht aber dem 1. Hauptsatz – es gibt also kein Perpetuum mobile. 2.Hauptsatz: Wärme fließt selbstständignur von einem Körper höherer Temperatur zu einem Körper niederer Temperatur. Durch Energiezufuhr (Motor) ist auch der umgekehrte Vorgang möglich (Kühlschrank).

  32. Wärmelehre - Entropie (vom griechischen Wort „umkehren“) Der zweite Hauptsatz besagt auch: Man kann mechanische Energie vollkommen in Wärmeenergie umwandeln, aber man kann grundsätzlich nicht Wärmeenergie vollkommen in mechanische Energie umwandeln. Beispiel: Hüpfender Gummiball – seine anfängliche Höhenenergie geht nach einer gewissen Zeit in Wärmeenergie der Umgebung über – dieser Vorgang ist irreversibel (nicht umkehrbar). Wenn die Energiebilanz keine Entscheidung darüber erlaubt, in welche Richtung ein Prozess spontan abläuft, brauchen wir noch eine weitere Größe, die diese Entscheidung möglich macht – diese finden wir in der Entropie (Formelbuchstabe S): Bei einem irreversiblen Vorgang wird eine geordnete Bewegung (des Balls) in ungeordnente Bewegungen (der Luftmoleküle) verwandelt. Diese Unordnung wird mit dem Begriff ENTROPIE beschrieben. Spontane (d. h. nicht erzwungene) Vorgänge führen immer zu mehr Entropie S.

  33. Wärmelehre - Entropie Seite 2 Führt man einem System Wärme zu, so erhöht man damit die ungeordnete Bewegung, also die Entropie. Diese Entropieänderung wird genannt. ist proportional zur zu- oder abgeführten Wärmemenge . Wenn so etwas bei einer niedrigen Temperatur geschieht, dann geht das Erhöhen der ungeordneten Bewegung leichter als bei einer hohen Temperatur, also ist umgekehrt proportional zur Temperatur, bei der der Vorgang geschieht. (T ist die absolute Temperatur in °K) Zusammen: Für irreversible Vorgänge gilt also , bei reversiblen Vorgängen ist (insgesamt gesehen)

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