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Das Verb (Zeitwort). Verben bezeichnen: Tätigkeiten: Urlauber kommen ans Watt . Vorgänge : Gestern stürmte es . Zustände: Dort liegt die “Mariann ”. Die Beugung des Verbs – Konjugation. Tempora (Zeitformen). Präsens (Gegenwart) Präteritum (Vergangenheit) Perfekt (Vergangenheit)
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Das Verb (Zeitwort) Verben bezeichnen: • Tätigkeiten: Urlauber kommen ans Watt. • Vorgänge : Gestern stürmte es. • Zustände: Dort liegt die “Mariann”. Die Beugung des Verbs – Konjugation.
Tempora (Zeitformen) • Präsens (Gegenwart) • Präteritum (Vergangenheit) • Perfekt (Vergangenheit) • Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit) • Futur I (Zukunft) • Futur II (vollendete Zukunft) Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II sind zusammengesetzte Tempora.
Finite und infinite Verbformen Finite Verbformen – konjugiert Infinite Verbformen – nicht konjugiert: • Infinitiv (arbeiten) • Partizip Präsens (arbeitend) • Partizip Perfekt (gearbeitet)
Person und Numerus Die Sprechrichtung setzt an: • beim Sprechenden ( 1. Person)- ich, wir • beim Angesprochenen (2. Person) – du, ihr • beim Besprochenen (3. Person) – er, sie, es, sie Numeri sind: • Singular ( Einzahl) und Plural ( Mehrzahl)
Genera verbi – Aktiv und Passiv Aktiv ( Tatform) • Die Handlung wird vom Tater, vom Subjekt her gesehen Ich fotografiere. Passiv ( Leideform) • Die Handlung wird vom Betroffenen, vom Objekt her gesehen: Ich werde fotografiert.
Vorgangspassiv (werden + Partizip II) • Er wird freigesprochen. • Er ist freigesprochen worden. Hier wird der Ablauf, der Vorgang hervorgehoben. Zustandspassiv (sein + Partizip II) • Er ist darüber erfreut. Er ist erfreut gewesen. Hier denkt man mehr an den schließlich eingetretenen Zustand.
Modi (Aussageweisen) • Indikativ ( Wirklichkeitsform ) Er kommt. • Konjunktiv ( Möglichkeitsform ) Er käme. • Imperativ ( Befehlsform ) Komm! Kommt! Kommen Sie!
Tempora Präsens -bezeichnet etwas in diesem Augenblick Geschehendes. Ich wandere zum Geisterschiff. -als Präsens historicum bezeichnet es etwas Vergangenes-lebendig geschildert Gestern wandere ich so für mich dahin, da… -es bezeichnet auch Zukünftiges: Morgen wandere ich zum Geisterschiff. -es drückt die dauernde Wiederholung aus: Die Musik spielt immer um neun Uhr. -es drückt Ereignisse oder Zustände aus, die allgemein gültig sind: Wer rastet, der rostet.
Tempora • Präteritum (Vergangenheit) -drückt etwas Vergangenes aus. Sie wanderten gestern zum Geisterschiff. -verwendet man für die geschriebene Sprache -verwendet man bei Modalverben, sein und haben in der gesprochenen Sprache Beim Präteritum unterscheidet man: schwache Verben (Verben ohne Ablaut) ordnen-ordnete-geordnet starke Verben (Verben mit Ablaut) finden-fand-gefunden
Tempora Perfekt (Vergangenheit) - wird in mündlichen Berichten verwendet Ich bin zum Geisterschiff gewandert und habe es fotografiert. Plusquamperfekt ( vollendete Vergangenheit) -drückt aus, dass eine Handlung, ein Vorgang zeitlich vor allen anderen in der Vorvergangenheit liegt: Vorgestern hatte er schon den Anwalt aufgesucht.
Tempora Futur I (Zukunft) Temporale Funktion: Er wird morgen wandern. Energische Aufforderungen: Du wirst jetzt sofort zurückkommen! Futur II ( Vollendete Zukunft) -drückt Ereignisse/Zustände aus, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft schon vorbei sind: Morgen um diese Zeit werde ich die Strecke schon zurückgelegt haben. -oder die bereits der Vergangenheit gehören - man drückt damit Vermutungen aus: Er wird wohl richtig geantwortet haben.
Zeitfolge (Consecutio temporum) • Üblicherweise verwendet man zusammen Präsens und Perfekt: Wir gehen hinaus, weil wir schon gegessen haben. Präteritum und Plusquamperfekt: Wir gingen ginaus, nachdem wir gegessen hatten.