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„Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“

„Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“ . Dr. Hans Toman. „Kinderalltag sozial randständiger Kinder“ / „Kinderarmut“. Referatausarbeitung: L. Langer, 1. Fachsemester S. Steinfest, 1. Fachsemester. Gliederung. - Definition „Armut“ hinführend zur Definition „Kinderarmut“

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„Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“

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Presentation Transcript


  1. „Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen“ Dr. Hans Toman

  2. „Kinderalltag sozial randständiger Kinder“ / „Kinderarmut“ Referatausarbeitung: L. Langer, 1. Fachsemester S. Steinfest, 1. Fachsemester

  3. Gliederung - Definition „Armut“ hinführend zur Definition „Kinderarmut“ - Historischer Kontext der Kinderarmut - Kinderarmut speziell in Deutschland - Kinderalltag sozial randständiger Kinder - Eltern-Kind-Beziehung - Zukunftsaussichten sozial randständiger Kinder - Gemeinsames Erarbeiten einiger Gegenmaßnahmen

  4. Definition „Armut“ hinführend zur Definition „Kinderarmut“ • „Armut“ wird auf der Grundlage sozioökonomischer Konzepte als Zustand gravierender sozialer Benachteiligung mit Folge einer „Mangelversorgung mit materiellen Gütern und Dienstleistungen“ verstanden • in den Industrieländern wird „Kinderarmut“ als materielle Armut gesehen und beschreibt das Fehlen bestimmter lebenswichtiger Güter wie Nahrung oder Kleidung

  5. Historischer Kontext der Kinderarmut • seit der industriellen Revolution gilt Kinderarmut als ein gravierendes Problem • 1930 stiegen die Armutszahlen dramatisch • nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Obdachlosigkeit, Hunger und Armut speziell bei Kindern • 1950 jedoch schien die Armut fast besiegt  Wirtschaftswunder - seit Beginn der Industrialisierung hat die Kinderarmut sich verändert  verminderte Bildungschancen, schlechtere Gesundheit

  6. Kinderarmut speziell in Deutschland- Anzeichen und Verbreitung • „Infantilisierung der Armut“ • in Deutschland gilt jedes fünfte Kind als arm • Kinder unter sieben Jahren machen die größte Gruppe der Sozialhilfeempfänger aus • Familienleistungsausgleich reduziert die relative Einkommensarmut von Familien

  7. Mögliche Ursachen Armutsrisiken: • Arbeitslosigkeit • fehlende Bildungsabschlüsse • hohe Steuer- und Sozialleistungen • mangelndes Betreuungsangebot • Kindergrundsicherung

  8. Kinderalltag sozial randständiger Kinder • „Armut ist mehr, als nur wenig Geld zu haben!“ (Deutsches Kinderhilfswerk) • http://de.youtube.com/watch?v=zRuLIgMf36Q

  9. Mangel an : Kleidung Schulsachen Spielsachen Nahrung Hygieneprodukten Wohnung Materielle Unterversorgung

  10. Moderner Kinderalltag früher: • kostengünstige Spielsachen oder Spielsachen, für die man kein Geld benötigt (Seilspringen, Himmel und Hölle) • fand hauptsächlich draußen statt heute: • kostenaufwändige Spielsachen (BMX-Rad, Computerspiele) • findet hauptsächlich drinnen statt

  11. Kinderfreundschaften und soziale Entwicklung • weniger positive Sozialerfahrungen • kaum Anerkennung in der „peer-group Kultur“ • „Verinselung“ • kaum Möglichkeit zur Sozialisation in Vereinen

  12. durch Armut hervorgerufene Probleme in der Gesellschaft • Isolation in Wohnvierteln • Einschränkung in den sozialen Kontakten bis hin zur sozialer Isolation • geringere Lebenszufriedenheit

  13. durch Armut hervorgerufene Probleme in der Schule • Intelligenzentwicklung ist von den finanziellen Ressourcen abhängig • finanzielle und familiäre Belastung wirken sich auf Schule und Leistung aus • schwierige soziale Integration

  14. durch Armut hervorgerufene Probleme mit der Entwicklung/Gesundheit • Armut führt zu Übergewicht, Vitaminmangel und Konzentrationsproblemen • Kinder leiden ebenfalls oft unter einer Verzögerung der Sprachentwicklung • Kinderkummer

  15. „Working poor“  Schlüsselkinder Tendenz des Alleinlassens Geschwisterkonstellation Opfer durch Nähe Eltern-Kind-Beziehung

  16. Zukunftsaussichten sozial randständiger Kinder • „Kinder ohne Chancen sind die Arbeitslosen von morgen!“ (Roman Herzog) • 30 % der 15-jährigen vermuten, dass sie keine Arbeit finden  „Armutskarriere“ • arbeitende Eltern als Vorbildfunktion und Motivation • Bildung der Eltern schützt Kinder vor den Auswirkungen von Armut und Arbeitslosigkeit

  17. bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Selbsthilfe der betroffenen Familien Suppenküchen Kinder- und Jugendwerke Gegenmaßnahmen

  18. Literaturverzeichnis • http://de.wikipedia.org/wiki/Armut • http://www.oeko-net.de/Kommune/kommune7-99/TKUNZ7.htm • http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industriel%C3%A4ndern • „Kinder im 21. Jahrhundert“, Astrid Kaiser, Charlotte Röhner • „Kinderreport“, Andrea Ernst, Sabine Stampfel • www.kinder-armut.de

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