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Taktik im Tischtennis

Taktik im Tischtennis. TT- Lehrgang Jever 27.-30.07.2010. Was ist Taktik?. „Taktik ist planmäßiges Vorgehen unter Einsatz aller zur Erreichung eines bestimmten Zieles.“. Mittel. Mittel. :. technische Mittel - physische Mittel psychische Mittel

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Taktik im Tischtennis

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Presentation Transcript


  1. Taktik im Tischtennis TT- Lehrgang Jever 27.-30.07.2010

  2. Was ist Taktik? „Taktik ist planmäßiges Vorgehen unter Einsatz aller zur Erreichung eines bestimmten Zieles.“ Mittel Mittel : • technische Mittel • - physische Mittel • psychische Mittel • Denken / Wissen (umgangssprachlich)

  3. technische Mittel: Platzierung Tempo (schnell, mittel, langsam) Rotation (Über-/ Unter-/ ohne Schnitt) Flugkurve

  4. Was ist Taktik? „Taktik ist planmäßiges Vorgehen unter Einsatz aller zur Erreichung eines bestimmten Zieles.“ Mittel Mittel • technische Mittel • - physische Mittel • psychische Mittel • Denken / Wissen (umgangssprachlich)

  5. Physische Mittel: Eigene und gegnerische „Merkmale“, die eigenen sollten einem bewusst sein. Bei dem Gegner lässt sich erkennen: • sofort: • - Links- oder Rechtshänder • Schlägerhaltung • > Shakehand/ Penholder • > VH-RH oder Neutralgriff • Körperbau • Material (Noppe, Anti) nach kurzem Einspielen, zu Wettkampfbeginn: - Grundstellung - Technische „Versiertheit“ - Einsatz taktischer Mittel - Psyche (cool, nervös wirkend) - Kondition > Schnelligkeit, Beweglichkeit

  6. Was ist Taktik? „Taktik ist planmäßiges Vorgehen unter Einsatz aller zur Erreichung eines bestimmten Zieles.“ Mittel Mittel • technische Mittel • - physische Mittel • psychische Mittel • Denken / Wissen (umgangssprachlich) (folgt im „Psychologie- Block“)

  7. Denken / Wissen: Im Prinzip können wir das als kluge Anwendung der drei vorigen Punkte (Technik, Physis, Psyche) betrachten. Ein Beispiel (zum Thema Technik / Platzierung): Mögliche Antworten des Gegners a) RH- Block diagonal zurück (70-80 %*) b) RH- Block parallel zurück (20-30 %*) c) Block in weite Vorhand (< 1 %**) * Wahrscheinlichkeit des Eintritts Als Rechtshänder aus umlaufener Rückhand ein diagonaler fester Topspin ** ggf. durch Tischkante oder in leicht weite Vorhand durch Seitenschnitt, aber sicher vernachlässigbar

  8. Denken / Wissen: Mögliche Antworten des Gegners a) RH- Block diagonal zurück (70-80 %*) b) RH- Block parallel zurück (20-30 %*) c) Block in weite Vorhand (< 1 %*) * Wahrscheinlichkeit des Eintritts Beispiel Schach: Spielzüge sind absolut berechenbar Beispiel Tischtennis: Nicht 100%ig berechenbar, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersehbar. Ein kluger Spieler kann diese Wahrscheinlichkeiten einschätzen, würde sich auf die 70-80 % konzentrieren und die Vorhand „offen“ lassen, um aus der Rückhandseite druckvoller nachspielen zu können. Fazit: Liegst Du in jedem Ballwechsel nur zu 70 % richtig, gewinnst Du trotzdem jeden Satz mit 11:3 oder 11:4 (zumindest theoretisch  !!!) daher Timo Boll (sinngemäß): „ Tischtennis ist fast wie Schach, nur man hat wesentlich weniger Zeit zu überlegen!“

  9. Denken / Wissen: • Das war nun ein Beispiel zur Platzierung. Es gibt nahezu unzählige Situationen, auf die man richtig reagieren sollte. • Dazu nötig: • theoretisches Wissen über physikalische / taktische Möglichkeiten • Wahrnehmungsantizipation (Schlüsse aus Gegnerbeobachtung) • Erfahrungsantizipation (gerade diese wird oft unbewusst von erfahrenen Spielern eingesetzt, Anfänger hingegen lassen sich „foppen“). • frommer Wunsch: In Zukunft einfach einmal Gedanken darüber machen, was der Gegner (nicht) kann, das mit den eigenen Fähigkeiten in Einklang bringen und überlegen!!!

  10. Was ist Taktik? „Taktik ist planmäßiges Vorgehen unter Einsatz aller zur Erreichung eines bestimmten Zieles.“ Mittel Mittel • technische Mittel • - physische Mittel • psychische Mittel • Denken / Wissen (umgangssprachlich) (folgt im „Psychologie- Block“)

  11. Beispiele taktischer Überlegungen* Spiel auf Wechselpunkt, variabel spielen, versuchen, selber aktiv zu werden und den Gegner nicht eröffnen zu lassen beidseitig versuchen, mit Spin zu eröffnen und den Gegner auszuspielen Wechselpunkt, lang und kurz variieren über Mitte lang und halblang variabel, um Rhythmus zu stören viel und variationsreich hoch, um Initiative zu behalten * Quelle: VDTT- Trainerbrief 03/2003, S. 15, Autor: Jimmie Langham

  12. Beispiele taktischer Überlegungen* Punktgewinn über Einsatz der starken Vorhand erzwingen Eröffnung selber suchen, da meist schlechtes Passivspiel weite VH oder weite RH, Ecken und dann Platzierungswechsel halblang, über RH/ Mitte variationsreich je nach Situation, eher viel variabel, um Fehler zu provozieren flach * Quelle: VDTT- Trainerbrief 03/2003, S. 15, Autor: Jimmie Langham

  13. Beispiele taktischer Überlegungen* Mit Rotations- / Platzier-ungswechseln leichte Bälle des Gegners erzwingen Tempowechsel, Vor- Zurück, Erster Ball auf Punkt Weite Winkel, außen Lang auf Linie, Tischmitte viel, variationsreich Variationen Variieren, um Vor-/ Zurück zu prov. Variationen * Quelle: VDTT- Trainerbrief 03/2003, S. 15, Autor: Jimmie Langham

  14. Beispiele taktischer Überlegungen* Mit extrem hohem Tempo und Tempowechseln den Gegner ausplatzieren viel Rotation, Tempo- und Rotationswechsel Wechselpunkt anspielen Weite Winkel, außen viel Rotation wenig hoch mit Tempowechsel versuchen, Tempo raus zu nehmen variieren, um Blockfehler zu prov. * Quelle: VDTT- Trainerbrief 03/2003, S. 15, Autor: Jimmie Langham

  15. Taktik im Tischtennis Fragen ??? „Mhmm… was? Ja, ne, ähhh…. das ähhh… das läuft!!! Da kannst Dich drauf verlassen… Herr Becker.“

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