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Überlegungen zum Stundenraster am Gymnasium Brede Herzlich willkommen zu den Informationsveranstaltungen für Eltern und Schüler.
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Überlegungen zum Stundenraster am Gymnasium Brede Herzlich willkommen zu denInformationsveranstaltungenfür Eltern und Schüler
„Ich habe in meiner Schulzeit nicht so viel gelitten, wie ich jetzt mit meinem Sohn mitleide. Er ist ein ausgezeichneter Schüler, er geht gut mit Zeit um. Nur frage ich mich, wie das Kind überhaupt noch zum Atmen kommt.“ Eine Mutter
Historischer Überblick • Bis etwa 1900: Ganztagsschule, Unterrichtsstunde 60 min • Ab etwa 1900: Einführung der Halbtagsschule • 1911: Erlass in Preußen über die Einführung der 45-Minuten-Stunde • Ziele: • 6 Fächer bis zum Schulschluss gegen 13 Uhr • Orientierung am Modell der Universität
Probleme / Anlass für die Diskussion Extreme Ausweitung des Nachmittagsunter-richtes insbesondere für die jüngeren Schüler Faktische Einrichtung der Ganztagsschule ohne entsprechendes Konzept der Regierung Ausweitung der bisherigen Halbtagsschule bis weit in den Nachmittag hinein Sinnvolles Lernen nicht gut möglich
Enorme Belastung für die Schüler: Viele Unterrichtsinhalte in schneller Folge Bis zu 8 verschiedene Fächer mit anderen Lehrern, Inhalten, Kursen, Methoden usw, Kaum vertiefte Auseinandersetzung mit den Lerninhalten möglich Eigenständiges Lernen der Schüler eingeschränkt Schwere Tornister wegen Vielzahl der Fächer Hausaufgaben an manchen Tagen geballt
Zielperspektiven Entspannteres und nachhaltiges Lernen durch bessere Rhythmisierung Weniger Fächer pro Tag (= weniger Hausaufgaben und leichtere Tornister) Keine Reduzierung, aber auch keine Ausweitung der Unterrichtszeit Gute Anbindung an die Fahrschienen des ÖPNV
Einbindung der vielen positiven Entwicklungen an unserer Schule aus den letzten Jahren Vernünftige Platzierung der Mittagspausezwischen 12 und 13 Uhr
Modelle 60-min-Modell 90-min-Modell kombinierte Modelle
60-min-Modell Umrechnung der Unterrichtsminuten eines Schuljahres oder zweier Schuljahre auf 60-min-Stunden Gebrochene Stunden (z.B. 1,5 Stunden) im periodenweisen Wechsel (Woche, Quartal, Halbjahr) Problemlose Umrechnung bei 2- und 4-stündigen Fächern, kleiner Rest bei 3-stündigen Fächern
Nachteile: 60 Minuten für Oberstufe, für Naturwissenschaften und Sport zu kurz Vorteile: Kompromiss zwischen 45- und 90-Minuten-Stunden nicht mehr als 6 Fächer pro Tag Abstand der Fächer und Häufigkeit nur maßvoll verändert mehr effektive Lernzeit Beruhigung des Schultages günstige Lage der Mittagspause
Zeitraster für das 60- bzw. 90-Minuten-Modell 60-Minuten-Stunden 90-Minuten-Stunden Zeitraster 60-Minuten-Modell 1. Stunde 7.50 – 8.50 Uhr 2. Stunde 8.55 – 9.55 Uhr Pause 9.55 – 10.15 Uhr 3. Stunde 10.15 – 11.15 Uhr 4. Stunde 11.20 – 12. 20 Uhr Mittagspause 12.20 – 13.05 Uhr 5.Stunde 13.05 – 14.05 Uhr 6. Stunde 14.10 – 15.10 Uhr Summe der Unterrichtszeit: 360 min. Summe der Pausen: 80 min.
Beispiel-Stundenplan Klasse 7 (bilingual) mit 60-min-Stunden 7.50– 8.50 8.55-9.55 10.15-11.15 11.20- 12.20 13.05- 14.05 14.10- 15.10
90-min-Modell Verplanung des gesamten Unterrichtes in Doppelstunden bzw. 90-min-Stunden Periodenweiser Wechsel bei gebrochenen Werten (Woche, Quartal, Halbjahr)
Nachteile: schwierig für einige Fächer, besonders die Sprachen 90 min für die jüngeren Schüler zu lang 2-stündige Fächer nur 1x pro Woche Vorteile: intensives Arbeiten mit zeitaufwändigeren Methoden möglich Konzentration auf wenige Fächer pro Tag (maximal 4) Beruhigung des Schultages, weniger HA
Zeitraster 90-Minuten-Modell 1./2. Stunde 7.50 – 9.20 Uhr Pause 9.20 – 9.40 Uhr 3./4.Stunde 9.40 – 11.10 Uhr Pause 11.10 – 11.25 Uhr 5./6. Stunde 11.25 – 12.55 Uhr Mittagspause 12.55 – 13.40 Uhr 7./8. Stunde 13.40 – 15.10 Uhr Summe Unterrichtszeit: 360 min. Summe Pausen: 80 min.
Beispiel-Stundenplan Klasse 7 (bilingual) mit 90-min-Stunden
Kombinierte Modelle Einige Stunden werden als 60-min, andere als 90-min-Stunden unterrichtet. Nachteil: nur schlecht im Plan umsetzbar
Keine strenge Festlegung auf ein bestimmtes Modell, Lage der Stunden nach Erfordernis des Stundenplanes Nachteil: keine nachhaltige Veränderung der Schulentwicklung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Für Rückfragen / Anregungen stehen wir Ihnen gerne noch zur Verfügung.