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Soziale Unterst tzung

Gliederung. Einfhrung in die soziale UntersttzungDefinitionenDynamik sozialer Untersttzung Erfassung sozialer Untersttzung Modelle der sozialen UntersttzungModell der UntersttzungsinteraktionModeratormodellMediatormodellSoziale Untersttzung und die Stressbewltigungsperspektive. Definitionen.

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Soziale Unterst tzung

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Presentation Transcript


    1. Soziale Unterst�tzung Definitionen und Modelle Referat: Lena Anna Schmid und Kristian Krause Montag, den 30.10.06

    2. Gliederung Einf�hrung in die soziale Unterst�tzung Definitionen Dynamik sozialer Unterst�tzung Erfassung sozialer Unterst�tzung Modelle der sozialen Unterst�tzung Modell der Unterst�tzungsinteraktion Moderatormodell Mediatormodell Soziale Unterst�tzung und die Stressbew�ltigungsperspektive

    3. Definitionen Soziale Integration vs. Soziale Unterst�tzung Frage: was stellt ihr euch unter sozialer Integration vor? Soziale Integration: Einbettung in ein soziales Netzwerk, dass durch folgende Indikatoren beschrieben werden kann: Gr��e und Spanne Dichte Verpflichtetheit Homogenit�t H�ufigkeit von Kontakten Multiplexit�t Dauer Reziprozit�t

    4. Definitionen Soziale Unterst�tzung Frage: wie w�rdet ihr dieses Konstrukt definieren? Interaktion bei der es darum geht, einen Problemzustand, der bei einem Betroffenen Leid erzeugt, zu ver�ndern oder zumindest das Ertragen dieses Zustandes zu erleichtern (Schwarzer, 2004). Einteilung in wahrgenommene und erhaltene Unterst�tzung Wahrgenommene Unterst�tzung: bezieht sich auf die Unterst�tzung, die ein Individuum in seinem sozialen Netzwerk f�r grunds�tzlich verf�gbar h�lt Erhaltene Unterst�tzung: bezieht sich auf retrospektive Mitteilung realer Unterst�tzungsleistungen

    5. Definition Systematische Definition der Unterst�tzungsinteraktion: Nach Dunkel-Schetter et al. (1992) macht das Vorliegen von drei Perspektiven die soziale Interaktion zur sozialen Unterst�tzung

    6. Dynamik der sozialen Unterst�tzung:

    7. Funktionen soz. Unterst�tzung Frage: auf welche Arten kann soziale Unterst�tzung erfolgen? Emotionale Unterst�tzung: Mitleid, Zuwendung, Trost, W�rme Instrumentelle Unterst�tzung: finanzielle Unterst�tzung, Arbeiten erledigen Informelle Unterst�tzung: Informationen, Ratschl�ge Bewertungsunterst�tzung: �bereinstimmung bei Meinungen

    8. Erfassung soz. Unterst�tzung Verhaltensansatz vs. Interdependenzansatz Verhaltensansatz: Konzentration auf Beobachterperspektive Kulik & Mahler (1989): UV: drei Bedingungen, 1.Unverheiratete M�nner, 2. gut unterst�tzte Ehem�nner, 3. schwach unterst�tzte Ehem�nner AV: Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus insgesamt ?Die 2. Gr. wurde durchschnittlich 1,26 Tage fr�her aus dem Krankenhaus entlassen als die 3. Gr. Die 1. Gr. lag zwischen diesen.

    9. Erfassung soz. Unterst�tzung Interdependenzansatz: Ber�cksichtigung der Empf�nger und Geberperspektive Coyne et al. (1990): Befragung der Ehefrauen und Ehem�nner. ?sehr belastete Frauen �berh�ten ihre M�nner, was zur verminderten Kompetenzwahrnehmung auf deren Seite f�hrt. Frauen bauen sich durch Hilfeleistung selbst auf. Unterst�tzung kann unangemessen sein und weniger ein Hilfeakt, als vielmehr ein prozessualer Bestandteil des Zusammenlebens und Zusammenwirkens.

    10. Erfassung soz. Unterst�tzung Berliner Social Support Skalen (BSSS) von Ralf Schwarzer & Ute Schulz (2000): besteht aus f�nf Skalen Wahrgenommene Unterst�tzung: Unterst�tzung, die ein Individuum in seinem sozialen Netzwerk f�r grunds�tzlich verf�gbar h�lt Erhaltene Unterst�tzung: retrospektive Mitteilung realer Unterst�tzungsleistungen Bed�rfnis nach sozialer Unterst�tzung: in Stresssituationen entstehendes Bed�rfnis Suche nach sozialer Unterst�tzung: aktives Bem�hen, das soziale Netz mit dem Ziel der Stressbew�ltigung zu mobilisieren Protektives Abfedern: indirekte soziale Unterst�tzung; Versuch, den anderen vor zus�tzlichen Belastungen zu sch�tzen ? Aufgabe: formuliert in Kleingruppen zu jedem der f�nf Ans�tze drei Items

    11. Erfassung sozialer Unterst�tzung

    12. Modelle sozialer Unterst�tzung

    13. Modell der Unterst�tzungsinteraktion (Schwarzer et al. 2004) Mediatormodell und Modell des direkten Einflusses Moderatormodell (Puffereffekt) Soziale Unterst�tzung und die Stressbew�ltigungsperspektive

    15. Soziale Unterst�tzung und Gesundheit Wie tr�gt soziale Unterst�tzung zur Gesundheit bei? - Mediatormodell - Moderatormodell

    16. Mediatormodell/Modell des direkten Einflusses s.U. hat auch unabh�ngig von aktuellen Belastungs- oder Stresssituationen bzw. unabh�ngig vom Grad der Belastung eine gesundheitsf�rdernde und belastungsreduzierende Wirkung (Haupt- bzw. Direkteffekt) Mediatoren: Selbstwirksamkeit (+), negative Affekte (-)

    17. Moderatormodell Unterst�tzungsprozesse werden erst unter bestimmten Umst�nden wirksam (z.B. Stress) -> Moderator- oder Puffereffekt Beeintr�chtigung des Wohlbefindens und gesundheitliche Folgen werden so m�glicherweise modifiziert, abgemildert oder verhindert, wobei die Wirkung sozialer Unterst�tzung hier abh�ngig vom Belastungsgrad ist (Baumann & Pfingstmann, 1986) Starke Systeme sozialer Unterst�tzung stellen eine Art �soziales Immunsystem� dar (Nestmann, 1988), welches die Betroffenen besser dazu bef�higt, Belastungen stand zu halten und diese zu bew�ltigen.

    18. Soziale Unterst�tzung und die Stressbew�ltigungsperspektive (Physiologische Modelle zu Unterst�tzung und Stress) Wie �bt soziale Unterst�tzung einen Stresspuffernden Effekt auf die Gesundheit aus? Stresshormone Oxytozin Endorphine Wirkungen auf das Immunsystem

    19. Physiologie der Stressreaktion Was wird aktiviert? 1. Das sympathische NS (Nebennierenmark) 2. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachse

    22. Kortisol und Katecholamine angemessene Stressreaktion die dann durch Feedbackmechanismen wieder herunterreguliert wird, erlaubt dem K�rper, Vorbereitungen auf einen effektiven Umgang mit potenziellen Gefahrensituationen zu treffen Permanenter Stress ergibt Kosten f�r den Organismus Immunsuppression Hirnsch�digungen im Hippocampus Bluthochdruck �

    23. Soziale Unterst�tzung und die Stressbew�ltigungsperspektive Stresssituationen haben direkte Ver�nderungen in unserem K�rper zur Folge z.B.: Erh�hung Herzzeitvolumens Konstriktionen der Blutgef��e erh�hte Hautleitf�higkeit ver�nderter Glucosestoffwechsel

    24. Soziale Unterst�tzung und die Stressbew�ltigungsperspektive Uchino et al. (1996): Soziale Unterst�tzung und Integration �ben einen positiven Einfluss auf die kardiovaskul�re Regulation unter Stress aus andere Studien: in anderen Studien mit normotonen Teilnehmern reduzierte soziale Unterst�tzung die kardiovaskul�re Reaktivit�t auf akuten Stress

    25. Exkurs:Geschlechtsunterschiede Wer bekommt mehr Unterst�tzung? Wer mobilisiert mehr Unterst�tzung? Wer gibt mehr Unterst�tzung? Wer unterst�tzt effektiver?

    26. Geschlechtsunterschiede Woran k�nnte das liegen? Qualit�ten der Freundschaften unterscheiden sich von fr�hester Kindheit an Geschlechterrollenmodelle �Tend and Befriend�-Modell (Taylor et al., 2002)

    27. Tend and Befriend-Modell (Taylor et al., 2002) intensiveres Sozialverhalten der Frauen, v.a. unter Stress, aufgrund eines evolution�ren Vorteils Fight or Flight Reaktion ist f�r M�nner adaptiver Frauen t�ten besser daran, sich im Notfall in Gruppen mit anderen Frauen zusammenzuschlie�en Flucht und defensive Verhaltensweisen f�r Nachwuchs eher gef�hrdend (verletzte Aufsicht) bringt Geschlechtseffekt mit biologischen Substraten wie Oxytozin in Verbindung

    28. Oxytozin und die weibliche Stressreaktion Neuropeptid, vom HHL in die Blutbahn freigegeben Effekte/Verhalten m�tterliches Verhalten (Hirnstamm), reproduktives Verhalten (Hypothalamus), Milchaussto� (Brustepithel), Wehen, sexuelle Reaktion (Uterus) Entwicklung und Aufrechterhaltung sozialer Bindungen im Birbaumer steht: Gegenwart von OT im ZNS scheint sozialen Kontakt jeder Art, nicht nur sexuellen, belohnend zu machen Taylor et al. (2002) beschreiben in ihrem �Tend and Befriend�-Modell die Aussch�ttung von OT als Mechanismus, der sowohl das aufsuchen sozialer Gef�hrten ausl�st, als auch dadurch positiv r�ckgekoppelt wird

    29. Oxytozin Oxytozinaussch�ttung infolge einer Stressepisode war mit niedrigerer Kortisolaussch�ttung und schnellerer R�ckkehr zur Baseline der physiologischen Erregung verbunden (Taylor et al., 2002) niedrigeres Niveau sympathischer Erregung bei stillenden vs. nicht stillenden M�ttern (z.B. Altemus et al., 1995) Oxytozin, welches wesentlich mehr von Frauen ausgesch�ttet wird, scheint folglich mit einer erfolgreichen Stressregulation in Verbindung zu stehen

    30. Endorphine, Stress und soziale Unterst�tzung auch bei positiven Sozialkontakten freigesetzt regulieren zusammen mit Opioiden Trennungsschmerz bei Isolation von wichtigen sozialen Bez�gen (Tierversuche, Panksepp, 1998) Endorphine haben einen physiologisch nachgewiesenen stressregulativen Effekt auf den Organismus Aussch�ttung bewirkt, dass sympathische Erregung herunter- und die parasympathische Erregung heraufreguliert wird, was die physiologische Stressreaktion eind�mmt

    31. Stress, das Immunsystem und soziale Unterst�tzung Medizinstudenten, die �ber viel soziale Unterst�tzung verf�gten, zeigten eine st�rkere Immunreaktion auf einen Hepatitis-B Impfstoff als wenig unterst�tzte Vergleichspersonen (Glaser et al. 1992) Cohen et al. (1997) haben Probanden mit Erk�ltungsvirus konfrontiert -> weniger Erk�ltungen bei Probanden mit guten Netzwerken wahrscheinlich sind gro�e Anteile des Effekts sozialer Unterst�tzung auf immunologische Indikatoren durch die Regulation von negativem Affekt vermittelt Produktion von Entz�ndungsmediatoren durch negativen Affekt stimuliert.

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