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Soziale Wahrnehmung

Soziale Wahrnehmung. Seminar: Soziale Kognition, Dr. Andreas Zick Referenten: Katja Hütter, Vera Ulbricht. Zentrale Frage. Wie interpretieren, analysieren, erinnern und nutzen wir Informationen über die soziale Umwelt?. Wie filtern wir Informationen aus unserer hektischen Alltagsumgebung?.

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Presentation Transcript


  1. Soziale Wahrnehmung Seminar: Soziale Kognition, Dr. Andreas Zick Referenten: Katja Hütter, Vera Ulbricht

  2. Zentrale Frage Wie interpretieren, analysieren, erinnern und nutzen wir Informationen über die soziale Umwelt?

  3. Wie filtern wir Informationen aus unserer hektischen Alltagsumgebung?

  4. Primacy-Effekt • Tendenz, dass früher eingehende Informationen einen größeren Einfluss auf die eigenen Urteile oder die Erinnerungen an Personen, Objekte oder Themen haben als später eingehende Informationen

  5. kann begrenzt sein auf Urteile, die in einer gegebenen Situation gebildet werden • Urteile, die auf Grund von dem entstehen, was im Gedächtnis aufgerufen wird, orientieren sich manchmal an den Informationen am Ende der „Liste“ von Informationen, wegen ihres Abrufvorteils • Hingegen tritt der Regency-Effekt ein, wenn man abgelenkt ist oder wenig motiviert ist

  6. Außerdem beeinflussen die zuerst genannten Eigenschaften die Einschätzung der folgenden • Beispiel:

  7. Salienz („salience“) • Bezeichnet die Unterschiedlichkeit eines Stimulus in Relation zum Kontext (d.h. ein Mann fällt auf in einer Gruppe von Frauen) • Stimulus zieht Aufmerksamkeit auf sich, weil er unerwartet auftritt • Außerdem richten wir unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die für unsere momentanen Ziele besonders relevant sind.

  8. Kategorie-Definition • Gruppierung von zwei oder mehr unterscheidbaren Objekten, die ähnlich behandelt werden. • D.h. beim Prozess der Kategorisierung identifizieren und ordnen wir ein Objekt einer Gruppe zu. • Voraussetzung zur Stereotypisierung und Schematisierung

  9. Merkmale • Ansammlung von Beispielen, die eine Ähnlichkeit aufweisen • Orientiert sich an dem Beispiel, mit den meist typischen Eigenschaften • sind „fuzzy sets“, die sich an einem zentralen Prototyp orientieren • Laufen automatisch ab, ohne Anstrengung • erleichtert und strukturiert unsere soziale Welt und hilft uns zukünftige/s Verhalten/ Erfahrungen zu erahnen

  10. Funktionsweise • Zentrale Funktion: Organisieren • Theorie- geleitet (theory-driven) • Energiesparend • Erleichtert d. Gedächtnis

  11. Theory- driven • basiert auf früheren Erfahrungen, Vorkonzepten, Wissen über soz. Welt • Als eine bereits existierende Kognitive. Struktur, kann Kategorie fehlende Daten einfügen • durch direktes Suchen nach fehlender Information oder „best guesses“

  12. Energiesparend • Energiesparend, da Kategorien und Stereotype uns davon entlasten, auf jedes Detail zu achten • kognitive Werkzeuge zur schnellen und effizienten Informationsverarbeitung •  unser Denken wird ökonomischer und funktioneller

  13. Erleichtert das Gedächtnis • Kategorien beeinflussen und bestimmen welche soz. Information kodiert und im Gedächtnis gespeichert werden • Wir können Informationen besser erkennen, kodieren und speichern, wenn diese mit unseren Erwartungen übereinstimmen •  schnellere Bearbeitung bei zu erwartende Informationen (Kategorisch- relevanten)

  14. Schema-Definition • Schemata stellen mentale Strukturen dar, die Personen dazu dienen, das eigene Wissen über d. soz. Welt in Kategorien zusammenzufassen. • Schemata erlauben, ähnliche Arten von Informationen zu organisieren. • Vereinfachung und Organisation von komplexen sozialen Informationen zu bedeutenden kognitiven Strukturen. • Unterstützen die Speicherung und den Abruf der Information

  15. Schemata beeinflussen die Informationsverarbeitung an folgenden drei Schlüsselstellen: • Aufmerksamkeit • Abspeicherung (Encodierung) • Aufruf (Retrieval)

  16. Merkmale • Können Gefühle und Urteile auslösen • bewertende und beeinflussende Wirkung • Fest und konstant • Werden in ihrer Gesamtheit aktiviert, auch wenn nur eine Komponente erreichbar ist Gefahr!

  17. Wir benutzen Kategorien (Schemata, Stereotype), um Informationslücken zu füllen.Wenn wir uns auf eine Kategorie (Schema/Stereotyp) verlassen, nehmen wir an, dass bestimmte Dinge auf etwas zutreffen, nur weil wir es dieser Kategorie zugewiesen haben.

  18. Schementypen • Personenschema • Ereignisschema • Rollenschema • Selbstschema • Inhaltsfreie Schemata (ich mag A, A mag B, dann sollte ich auch B mögen)

  19. Einflüsse auf Schemata Schemata Sub-Typen Prototypen Rollen Einfache Schemata Zugängliche Schemata Stimmungskongruente Schemata

  20. Priming-Effekt • Der Befund, dass ein Schema mit größerer Wahrscheinlichkeit aktiviert wird, wenn es erst vor kurzem verwendet wurde • Häufig verwendete Kategorien sind eher zugänglich als selten genutzte

  21. Stereotype-Definition • Sozial geteilte Meinungen über Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen von Mitgliedern einer sozialen Kategorie. • Durch die Bildung von S. lässt man Individualität außer Acht. • Sind oft emotionsgeladener und bringen oft stärker persönliche Wertvorstellungen zum Ausdruck; trotzdem gehorchen sie ähnlichen Regeln wie alle anderen Kategorien.

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