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Dr. habil. Gertrud KAMPER, Berlin

Grundbildung Erwachsener im Kontext der aktuellen Forderungen nach lebenslangem Lernen und nach lernenden Regionen. Dr. habil. Gertrud KAMPER, Berlin Fachtagung Grundbildung Region Oberes Murtal des Bildungsnetzwerks Steiermark am 28. April 2006 in Fohnsdorf, Stmk. Wissensgesellschaft ?!.

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Dr. habil. Gertrud KAMPER, Berlin

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  1. Grundbildung Erwachsenerim Kontext der aktuellen Forderungen nach lebenslangem Lernen und nach lernenden Regionen Dr. habil. Gertrud KAMPER, Berlin Fachtagung Grundbildung Region Oberes Murtal des Bildungsnetzwerks Steiermark am 28. April 2006 in Fohnsdorf, Stmk.

  2. Wissensgesellschaft ?! Strukturen Dynamik LebensLanges Lernen Lernende Region EU Staat Bundesland Region Grundbildung Basisqualifikationen Gesellschaftl. Perspektive Individuelle Perspektive Wirtschaft soziale Integration politische Integration Kultur Demographische Entw. - Alterung - Immigration Bildungssystem Ausbildungsfähigkeit Berufsfähigkeit berufliche Kompetenzen soziale Kompetenzen Selbstorganisation politische Partizipation soziale Teilhabe kulturelle Teilhabe Finanzierung

  3. Grundbildung für Erwachsene • ist NICHT das verspätete Nachholen von Volksschul-Bildung • ist NICHT NUR das Erlernen von Lesen und Schreiben (Alphabetisierung) • ist NICHT eine sozialstaatliche/sozialpäd. Versorgung für „Arme“ • ist NICHT ein Luxus für Zeiten gefüllter öffentlicher Kassen • ist NOCH KEIN fest definierter Begriff

  4. Grundbildung für Erwachsene (Fortsetzung) • ist ein unverzichtbarer Baustein im Fundament des Lebenslangen Lernens (LLL) • ist konstitutiver Teil der Erwachsenenbildung (EB) und damit ein wesentliches Element im gesamten Bildungssystem • ist in dynamischen Gesellschaften unverzichtbar • ist für EU-Mitgliedsländer eine Pflichtaufgabe • Ist - da noch nicht ausgearbeitet - eine Gestaltungsaufgabe und -chance

  5. Lebenlanges Lernen (LLL) • die Gesamtheit allen formalen, nicht-formalen und informellen Lernens über den gesamten Lebenszyklus eines Menschen hinweg • Verknüpfung dieses Lernens, der einzelnen Elemente • sowohl auf Seiten der Individuen:Selbstmanagement der eigenen Lernbiographie, selbstorganisiertes Lernen • als auch auf Seiten der Angebote: Bildungsintegration, strukturelle Veränderungen des Bildungssystems, Portfolios, neue Formen der Bestätigung von Lernleistungen/Qualifikationen

  6. Matthias Horx Zukunftsinstitut Horx GmbH Naaffgasse 5/2 A-1180 Wien Selbstmanagement des lernenden Individuums? In Deutschland sinken die Weiterbildungs-Quoten und die öffentlichen Ausgaben für Weiterbildung fallen im internationalen Vergleich zurück. Gleich-zeitig werden Bildungs- und Wirtschaftsexperten nicht müde zu betonen, dass Weiterbildung zur Bildungsbiographie gehört. „Unsere Pädagogik ist immer noch auf ‚Fremdlernen‘ geeicht. Einer steht vorne, die anderen sitzen still und hören zu. Dass das immer weniger klappt, zeigt PISA. Hier, im Herzen unseres Menschenbildes, müssen wir ansetzen. Im Kern geht es um die Frage: Bleiben wir eine belehrte Gesellschaft, oder werden wir eine lernende Gesellschaft, die an diesem Prozess auch Spaß hat.“ http://www.vhs-os.de/5556.aspQuelle: didacta-Themendienst

  7. EU und Lebenslanges Lernen • EU-Gipfel 2000 in Lissabon:Beschlüsse zur Konstruktion des wissensbasierten europäischen Wirtschafts- und Sozialraums - sozialer Zusammenhalt als eine wesentliche Voraussetzung für die Ausschöpfung der produktiven Potenziale Europas • Mitteilung der EU-Kommission vom November 2001:„Einen europäischen Raum des Lebenslangen Lernens schaffen“http://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/what_islll_de.htm • Entschließung des Rats der EU vom 27. Juni 2002 (2002/C163/01) zum Lebenslangen Lernen • Arbeitsprogramm 2002 – 2010 der EU:„Detailliertes Arbeitsprogramm zur Umsetzung der Ziele der Systeme der Allgemeinen und Beruflichen Bildung in Europa“.

  8. http://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/what_islll_de.htmlhttp://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/what_islll_de.html WAS IST LEBENSLANGES LERNEN? • Der sozio-ökonomische Wandel, der schnelle Übergang zur Wissensgesellschaft und der von der Alterung der Bevölkerung ausgelöste demographische Wandel sind Herausforderungen, die ein neues Konzept der Aus- und Weiterbildung erfordern, und dies im Rahmen des lebenslangen Lernens. • ... • ...

  9. http://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/what_islll_de.htmlhttp://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/what_islll_de.html • WAS IST LEBENSLANGES LERNEN? (Fortsetzung) • ... • Lebenslanges Lernen bietet auch "zweite Chancen" zum Erwerb und zur Auffrischung von Grundfähigkeiten und Lernmöglichkeiten auf höherem Niveau. All dies bedeutet, dass die formalen Ausbildungssysteme offener und flexibler werden müssen, damit diese Möglichkeiten effektiv an die Bedürfnisse des Lernenden, oder potentiellen Lernkandidaten, angepasst werden können.

  10. EU-Memorandum über LLL 6 Grundbotschaften mit jeweils spezifischen Fragen Seit Beginn der 90er-Jahre - erweiterte Bedeutung des LLL: • Aufrechterhaltung und Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit UND ebenso wirksame Strategie im Kampf für soziale Integration • Lebenslanges Lernen stellt die wesentlichste Voraussetzung für eine moderne, wissensbasierte Gesellschaft dar. • Allerdings gelang es bisher nicht, eine übergreifende, tatsächlich europaweite Strategie für die Umsetzung der Ziele des lebenslangen Lernens auszuarbeiten.

  11. 1. Botschaft: Neue Basisqualifikationen für alle Das EU-Memorandum über LLL fordert alle Mitglied-staaten auf, • an einer Neudefinition der in Zukunft erforderlichen Basisqualifikationen mitzuwirken und • die Kriterien • einer aktiven Bürgerschaft, • des sozialen Zusammenhalts und • der nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit auszuarbeiten.

  12. Fünf neue Basisqualifikationen wurden in Lissabon benannt: • IT-Fertigkeiten • Fremdsprachen • Technologische Kultur • Unternehmergeist • soziale Fähigkeiten Aus der Sicht der Kommission umfasst das lebenslange Lernen nicht nur dieGrundausbildung, sondern „alle zweckmäßigen Lerntätigkeiten mit dem Ziel einer Verbesserung der Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen auf kontinuierlicher Basis“.

  13. Fragen zu Botschaft 1 (Neue Basisqualifikationen für alle) • Wie lassen sich die neuen Basisqualifikationen, die erforderlich sind für eine aktive Teilhabe an der wissensbasierten Gesellschaft und Wirtschaft, auf europäischer Ebene gemeinsam definieren, wie in Ziffer 26 der Lissabonner Schlussfolgerungen vorgeschlagen? • Wie lässt sich ein Instrumentarium für die Prüfung auf Basisqualifikationen und eine entsprechende Selbstbewertung weiterentwickeln? http://www.lebenslangeslernen.at/siteUser/sitePageTypes/Site_Call.asp?strPageType=SiteC.asp&strPageID=38

  14. Aus der europaweiten Konsultation zum Memorandum zum LLL: Notwendigkeit von Strategien für lebenslanges Lernen, um den unterschiedlichen Zielen des Lernens gerecht zu werden: • Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit der Menschen fördern, um ihnen den Zugang zum und das Weiterkommen im Arbeitsmarkt zu ermöglichen • Aktive Bürgerschaft und soziale Eingliederung • Gleichzeitig den Menschen helfen, ihre persönlichen Ziele und Interessen zu verwirklichen – zusammengefasst unter persönliche Entfaltung http://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/life/consultation_de.html

  15. Aus der österr. Diskussion zum EU-Memorandum: • Betont wird die Bedeutung der Basisqualifikationen, deren Erwerb daher auch im Rahmen des Zweiten Bildungsweges kostenfrei ermöglicht werden sollte. (Verband Wiener Volksbildung) • Als zentrale Grundkompetenzen wiederum werden all jene Fähigkeiten eingestuft, die "den konstruktiven Umgang mit Komplexität und Widersprüchen" in unserer Gesellschaft fördern. (Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung) http://www.lebenslangeslernen.at/

  16. Lebenslanges Lernen zu fördern bedeutet, • mehr in Menschen und ihr Wissen zu investieren, • den Erwerb von Basisqualifikationen(einschließlich digitaler Kompetenz) zu unterstützen und • den Weg für innovativere, flexiblere Formen des Lernens zu ebnen. • Menschen aller Altersgruppen soll ein gleichberechtigter und ungehinderter Zugang zu hochwertigen Lernangeboten und einer Vielzahl von Lernerfahrungen in ganz Europa ermöglicht werden. http://europa.eu.int/comm/education/policies/lll/lll_de.html

  17. in Untersuchungen zur Grundbildung Erwachsener (IALS) & zu den Fähigkeiten von Schülern und Schülerinnen (PISA etc.) Bildungsintegration meint das gesamte Bildungssystem - incl. des Schulsystems, der Erwachsenenbildung und der nicht-formellen Bildungsorte Basic Skills in engerem und in weiterem Verständnis

  18. Überlegungen zur Größenordnung - bei engster Auslegung des Begriffs Grundbildung • Eine OECD-Studie der 90er Jahre (International Adult Literacy Survey, IALS) wies nach, dass in Deutschland 10 % der erwachsenen Bevölkerung nur über eine sehr niedrige und weitere 30 % nur über eine niedrige Lesekompetenz verfügen. • PISA-Studie: etwa 23 % der 15-Jährigen in Deutschland gehören aufgrund ihrer Leseschwäche zu einer Risiko-gruppe, die von gesellschaftlichem Ausschluss bedroht ist. • In beiden Studien wurde die noch anspruchsvollere Schreibkompetenz NICHT getestet.

  19. Quellen des Bedarfs an Grundbildungs-Angeboten für Erwachsene • Menschen (autochthone Bevölkerung und Nach-kommen von MigrantInnen), die in ihrer Pflichtschul-zeit nicht einmal die minimalsten Elemente von Grund-bildung erworben haben - Illiterate, Semiliterate u.ä. • Menschen aus zugewanderter Bevölkerung (MigrantInnen), die in ihren Herkunftsländern nicht oder nur minimal Schulen besucht haben oder die „nur“ Unterstützung bei der Aneignung der Landes-sprache brauchen • Menschen aus der gesamten Bevölkerung, deren einmal erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten den höheren, aktuellen Ansprüchen nicht mehr genügen

  20. Explaining Student Performance Evidence from the international PISA, TIMSS and PIRLS surveys • Der Begriff „Grundfertigkeiten“ (Basic Skills) wird als zu eng bezeichnet • Der Focus von PISA, TIMMS und PIRLS liegt aber auf Grundfertigkeiten in einem derart engen Sinne: • In PISA auf Lese- und mathematischer Literarität • In TIMMS auf Mathematik und Naturwiss. • In PIRLS auf Lesen • Statt dessen Plädoyer für den Begriff „Schlüsselkompetenzen“ (Key Competences) • Diese Diskussion bezieht sich auf Schüler und Schülerinnen Final Report by Jens Henrik Haahr et al., Nov. 2005 (im Auftrag der EU-Komm.)

  21. Diese „Schüsselkompetenzen“ umfassen Kompetenzen, welche in folgende Fähigkeitsbereiche (skills domains) fallen - mit Bezug zur Europäischen Kommission 2004: • Kommunikation in der Muttersprache • Kommunikation in einer Fremdsprache • Mathematische Literarität und Grundkompetenzen in Naturwissenschaft und Technik • Digitale Kompetenzen • Lernen zu lernen • Interpersonale und staatsbürgerliche Kompetenzen • Entrepreneurship(Unternehmerische Einstellungen und Fähigkeiten) • Kultureller Ausdruck Diese Bereiche und die entsprechenden spezifischen Typen von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen repräsentieren einen Konsens zwischen den 31 Ländern der Arbeitsgruppe UND die Prioritäten der Lissabon Strategie

  22. Synergie Bildungsanbieter Lernende Region Kooperation Bildungsnutzer Lebenszusammenhang der Menschen Akteure verstärkte Nutzerorientierung Motivieren "bildungsferner" Schichten Erwachs.bildung Schulen, Kindergärten Hochschulen Bildgsabteilg. großer Betriebe kleine u. mittl. Unternehmen Gewerkschaften, Kammern Arbeitsämter soz. u. kult. Einrichtungen Medien div. Initiativen Netzwerke Profilbildung Nachhaltigkeit Einbinden weiterer Akteure Transparenz wiss. Begleitung

  23. Ein in Entstehung befindliches „System des Lebenslangen Lernens“ • im Zentrum befindet sich das mit entsprechenden Kompetenzen und Ressourcen ausgestattete Individuum, • das sich einem ver-netzten und nutzer-orientierten Bildungsangebot gegenübersieht und • auf ein ausgebautes Netz von Beratung und Unterstützung zurückgreifen kann. Lebenslanges Lernen in Deutschland - Finanzierung und Innovation:Bericht des BMBF für die OECDDr. Wilfried Kruse, Januar 2003

  24. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Lernende Regionen, Bsp. BRD http://www.lernende-regionen.info/dlr "LERNENDE REGIONEN - FöRDERUNG VON NETZWERKEN" ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit Beteiligung aller Länder und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.

  25. Lernende Region in der BRD, best-practice Bsp. http://www.lernenderegionosnabrueck.de/ Ein innovatives Bildungsprojekt für Stadt und Landkreis Osnabrück. Ziel ist die umfassende Vernetzung und Kooperation der breit gefächerten regionalen (Weiter-) Bildungslandschaft. Durch den intensiven Austausch von Informationen, Konzepten und Ideen sollen die Bildungsangebote aufeinander abgestimmt, qualitativ verbessert und weiter entwickelt werden. Querschnittsaufgaben Netzwerkmanagement und Öffentlichkeits-arbeit und insbesondere drei Schwerpunktthemen: • Transparenz der Bildungslandschaft • Bildungs- und Berufswelt Jugendlicher • Integration von Zuwanderern

  26. Denkansatz:Funktion - nicht Tradition Ein Problem ist zu lösen - und die herkömmlichen Wege führen nicht zum gewünschten Erfolg gefragt ist Kreativität wichtig nicht vergessen!

  27. Erwachsenen-Grundbildung über die Massenmedien, Bsp. Irland Read Write NowTV literacy series 3 evaluation report Read Write NowTV literacy series 4 - Learner workbook Read Write Now and Time 4 Learning Radio Series Evaluation Report - Summary Literacy through the media NALA Ireland are leading the world in delivering literacy tuition through the media. http://www.nala.ie/ Alle diese Programme über Radio und TV werden mit einem Telefon-Service begleitet

  28. E-Alphabetisierung und E-Kompetenz, Bsp. BRD • Seit 8. September 2004 ist ich-will-schreiben-lernen.de online. Es unterstützt • - das anonyme Lernen von zu Hause aus und • das Lernen im Lese- und Schreibkurs • Für Lerner jeden Niveaus • Individuelle Lernpakete mit täglichen Übungseinheiten • Aufgaben sind audiounterstützt • Zahlreiche Bilder, Symbole und Animationen • Lernergebnisse werden automatisch registriert, ausgewertet und • der Lernkalender wird entsprechend individuell angepasst. Folgeprojekt "Portal Zweite Chance Online“: Lesen, Schreiben, Rechnen und Englisch im Internet erlernbar

  29. Grundbildung für Familien, Bsp. Neuseeland Benseman, John, 2004 "I'm A Different Person Now": An evaluation of the Manukau Family Literacy Programme (MFLP). Ministry of Education, Tertiary Education Learning Outcomes Policy. While the programmes focus on the adult learner, in her/his role as both a future employee, as parent and family decision-maker, and as a community member, the Manukau Family Literacy Programmes also seek to build the engagement of families in schools. www.familyliteracy.org.nz/

  30. Arbeitplatz-Grundfähigkeiten, Bsp. Großbritannien The Network for Workplace Language, Literacy and Numeracy (Univ. Lancaster) 5 strategic aims: • Provision of specialist continuing professional development courses (CPD) for teachers. (Lehrer-Weiterbildung) • Provision of advice, guidance and consultancy services. • Developing local, regional & national networking and partnership opportunities with key agencies. • Influencing and contributing to the formulation of national policy. • Commitment to research and evaluation activity. • 8th National Conference: THE WHOLE ORGANISATION APPROACH TO WORKPLACE SKILLS FOR LIFE, Liverpool, February 2006 • http://www.thenetwork.co.uk/

  31. Brazilian NGO ‘Solidarity in Literacy’ • ALFASOL, created in January 1997 • Goal: reducing illiteracy and stimulating the offer of public education for youth and adults in Brazil • Began with only 9.200 students in 38 cities in the North and Northeast regions of the country (highest rates of illiteracy) • In 2003: 4 mill. students from 2.010 cities all across the country • in 2004: UNESCO’s International Literacy Prize(category King Sejong Prize): „A literacy programme aimed at four million illiterate adults, and based on an innovative, simple and cost-effective model. The programme covers both urban and rural populations, encourages the participation of women and reaches the poorest and most isolated people.“ http://youthxchange.e-meta.net/main/ae069-alfasol.asp

  32. ‘Solidarity in Literacy’ (Fortsetzung) partnership with 135 companies and 219 universities that have qualified over 170.000 teachers • citizens finance the literacy of one or more students in the large urban centres; • companies, institutions and organisations support the literacy of at least two hundred and fifty students in one or more of the counties where the highest illiteracy indexes are found; • institutions of higher-education (IES - Instituições de Ensino Superior) provide pedagogical support and evaluate the learning results of the students; • local city administrations and municipalities provide the physical space for the classrooms and contribute to the distribution of didactic material as well as transport for students and teachers.

  33. UNESCO World Conference on Arts Education, Building Creative Capacitiesfor the 21st Century 1200 TeilnehmerInnen aus mehr als 97 Mitgliedsstaaten Links to Education and Art (Lea International) international network of experts and practitioners, with a view to strengthening the role of arts teaching in general education. Prof. Dr. Max Fuchs Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ) und Deutscher Kulturrat • Rückenwind für die kulturelle Bildung - UNESCO-Weltkonferenz fordert eine nachhaltige Berücksichtigung von Kunst und Kreativität in Erziehung und Bildung http://www.bkj-remscheid.de/index.php?id=4&backPID=4&tt_news=1997

  34. Äquivalenzen aus dem kulturell-künstlerischen Feld zu den in Unternehmen geforderten Schlüsselkompetenzen : „Offenheit für das Neue und Fremde konstruktiver Umgang mit Unsicherheiten genaue Wahrnehmung der veränderten Realität Bewertung dieser Realität Auswahl von relevanten Informationen und Optionen Zusammenführen von Elementen Kommunikation und Produktion von Ideen etc. Reflexionsvermögen kreative Problemlösungskompetenz ‚Navigationskompetenz’“. (Zit. nach Österreichischer Kultur-Service: Kunst und Bildung. Personale Kunstvermittlung in Bildungsprozessen. Wien 2001, S. 185)http://schluesselkompetenzen.bkj.de/html/schluesselkompetenzen.php3?page=nachricht&id=42 Schlüsselkompetenzen durch kulturelle Bildung

  35. Kulturelle Bildung in Europa 8.–10. Juni 2006, Graz, Österreich Kulturelle Bildung in EuropaEin Beitrag zu Partizipation, Innovation und QualitätGraz im Juni 2006(im Rahmen der Österr. EU-Ratspräsidentschaft) Ein bildungspolitischer Schwerpunkt der Europäischen Union ist die Förderung von Schlüsselkompetenzen von der Grundausbildung bis zum lebensbegleitenden Lernen. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Stärkung der kulturellen Kompetenz. http://www.conference-cultural-education.at/de/

  36. Grundbildung Erwachsener im Kontext der aktuellen Forderungen nach lebenslangem Lernen und nach lernenden Regionen • Grundbildung - incl. Alphabetisierung • Lebenslanges Lernen - incl. Basisqualifikationen • EU und LLL - verbindlich - 5 Basisqualifikationen • Basic Skills oder zeitgemäße Schlüsselkompetenzen • Größenordnungen des Bedarfs • Lernende Regionen und das System des LLL • Kreativität - Funktion, nicht Tradition, Beispiele • Kreativität - Kunst und Kultur (in der) Bildung

  37. Kreativität und Wissenskunst Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche viel Erfolg für Ihre Vorhaben! Gertrud Kamper 2001, Gratwanderung 1

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