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Ein herzliches Willkommen!. Qualität von Schule Wer kann das bezahlen ?. G ewerkschaft E rziehung und W issenschaft Thüringen Erfurt, den 13. März 2004 .
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Ein herzliches Willkommen! Qualität von Schule Wer kann das bezahlen ? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen Erfurt, den 13. März 2004
Landesbildungskonferenz der GEW Thüringen am 13.3.2004 in Erfurt„ Welche Bildung muss sich Thüringen leisten“Forum : Qualität von Schule – Wer soll das bezahlen ? • Finanzierung von Schule zwischen Stadt und Land • Wenn der Topf aber nun ein Loch hat oder der Topf zu klein ist • Eigenständigkeit von Schule
Schulen in Thüringen Allgemeinbildende Schulen 998 davon in staatlicher Trägerschaft 939 davon in freier Trägerschaft 59 Berufsbildende Schulen 118 davon in staatlicher Trägerschaft 58 davon in freier Trägerschaft 60 Quelle : TKM, Referat Statistik ( Stand Schuljahr 2003/04 )
Das Land trägt u.a. die Personalkosten für die Lehrer und die SPF sowie die Erzieher an Grundschulhorten, einschließlich der Reisekosten und Kosten für die Fort- und Weiterbildung. Das Land gewährt u.a. einen Schullastenausgleich, Finanzhilfen zu den Kosten der Schülerspeisung,der Schüler-beförderung, sowie zu Schulbaumaßnahmen. Erstattungen von Personalkosten für Erzieher an Internaten oder Kosten für Verwaltungs- und Hilfspersonals an überregionalen Förderschulen oder Spezialgymnasien. Der Schulträger trägt u.a. die Kosten des nicht zum Personalaufwand gehörenden Schulaufwandes, die Kosten der Schülerbeförderung, die Kosten für eine regelmäßige Versorgung der Schüler mit Mittagessen, die Verbindlichkeiten aus Neu-, Um- und Erweiterungsbauten Die Eltern werden an den Personalkosten- und sonstigen Betriebskosten der Hortbetreuung, an den Aufwendungen für das Mittagessen und das für dessen Bereitstellung erforderliche Personal beteiligt. Das ThürSchFG
Personalaufwand § 2 ThürSchFG Das Land trägt den Personalaufwand für die Lehrer und die SPF sowie für die Erzieher an Grundschulhorten. Dazu gehören u.a. • Aufwand Personalkosten des pädagogischen Personals, • die Reisekosten, • Kosten für Fort- und Weiterbildung • Aufwand für die Personalverwaltung • Aufwand für die Schulaufsicht
Schulpauschale • Folgende Aufgabenbereiche sollen abgesichert werden : • Schulleitungsaufgaben • Klassenlehrertätigkeit • Beratungslehrer • Arbeitsgemeinschaften • Sportförderunterricht • Besondere schulische Aufgaben • Zuweisung erfolgt schulartbezogen und nach Schülerzahl • z.B. • Grundschule 0,13 je Schüler • Regelschule 0,16 je Schüler • Gymnasium 0,11 je Schüler
PC- Wartung/ Betreuung Schulamtsbereich Neuhaus im Schuljahr 2003/04 Zur Entlastung der Klassenlehrer In 7 von 30 Grundschulen 13 Stunden In 5 von 17 Regelschulen 22 Stunden In 1 von 4 Förderschulen 7 Stunden In 2 von 4 Gymnasien 21 Stunden In 0 von 2 BBS 0 Stunden In 15 von 57 Schulen 63 Stunden für Klassenlehrertätigkeit Für PC- Wartung 44 Stunden aus der Schulpauschale
Schulen im Verwaltungshaushalt Einnahmen 3.150.740 Euro davon vom Land 2.211.320 Euro Ausgaben 5.648.290 Euro davon an Land 152.580 Euro Aufwand der Stadt2.497.550 Euro
Einnahmen der Stadt im Verwaltungshaushalt vom Land Schullastenausgleich 1.597.140 Euro Zuschüsse Reisebeihilfen 0 Euro Zuschüsse sportl. und kult. Veranst. 4.200 Euro Zuschüsse Förd. Aussiedlerkinder 0 Euro Zuweisung Schülerspeisung 51.890 Euro Zuschüsse Leasing Hardware 32.710 Euro Erstattung PK Erzieher. Internate 264.600 Euro Zuschuss pflegetherapeutische Leist. 26.650 Euro Zuschuss Schülerbeförderung 81.550 Euro Zuschüsse – PK Hortgebühren 152.580 Euro Gesamt 2.211.320 Euro
Schülerbeförderung Ausgaben der Stadt 554.400 Euro Einnahmen der Stadt Zuschuss vom Land 81.550 Euro Erstattung Gemeinden 20.000 Euro Gesamt 101.550 Euro Restkosten Stadt 452.850 Euro
Schülerspeisung Ausgaben der Stadt 412.590 Euro Einnahmen der Stadt Eltern 258.960 Euro Zuweisung vom Land 51.890 Euro Gesamt 310.850 Euro Restkosten der Stadt 101.740 Euro
Ausgaben im Verwaltungshaushalt für alle Schulen(5 Grundschulen, 3 Regelschulen, 2 Gymnasien, 2 Förderschulen, 2 Berufsbildende Schulen) Allgemeine Verwaltung 366.910 Euro Schulen 4.719.480 Euro Schülerbeförderung 554.394 Euro Übrige schulische Aufgaben 7.500 Euro Gesamt 5.648.284 Euro
Ausgaben im Verwaltungshaushalt für eine Schule( Regelschule, ca. 430 Schüler in 19 Klassen ) Personalkosten 120.290 Euro Unterhaltung/ Betriebskosten 218.990 Euro Verpflegungsleistungen 17.090 Euro Verbrauchsmaterialien/Bürobedarf 1.460 Euro Telefon / Post etc. 6.890 Euro Ausgaben für Veranstaltungen 200 Euro Lehr- und Unterrichtsmaterialien 2.500 Euro Gesamt 367.420 Euro
Schulen im Vermögenshaushalt • Einnahmen 792.800 Euro • Schulsanierungspauschale nach ThürSchFG vom Land • Weitere Fördermittel Europa/ Bund/ Land • Ausgaben 172.670 Euro ( + 538.000 + 239.000 Euro ) • Erforderliche Investitionen in Schulen, Sporthallen u.a. schulische Einrichtungen ( u.a. TH, FÖZ, Gym, RS ) • Ersatz- und Neubeschaffung für die Ausstattung von Schulen ( 30.000 Euro ) • Differenz
Investitionsprogramm der Bundesregierung„Zukunft Bildung und Betreuung“ Umsetzung in Thüringen
Ganztagsschulen in Thüringen „Um Ganztagsschulen in Thüringen realisieren zu können, würde etwa 40 Prozent mehr Personal an Schulen und für außerunterrichtliche Zwecke gebraucht.“ „Eine Studie belege zudem den Mehrbedarf an Schulräumen von 20 bis 30 Prozent.“ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ( GEW ) Thüringen TLZ, 05.02.2004
Bundesmittel „Zukunft Bildung und Betreuung“ 2003 bis 2004 4 Milliarden Euro davon für Thüringen 114,4 Millionen Euro ( Aufteilung nach Schülerzahl ) Bedarf notwendige Schulbauinvestitionen in Thüringen ( Herr Dr. Krapp am 11. Dezember 2003 im Thüringer Landtag ) mehr als 2 Milliarden Euro
Vergabe der Bundesmittel in Thüringen Gesamt 114,4 Mio Euro Sprachengymnasium Schnepfenthal 13,8 Mio Euro Sportgymnasium Oberhof 14,8 Mio Euro Private Schulträger 11,45 Mio Euro Investitionspauschale Kommunen 74,31 Mio Euro
Verwendung der Bundesmittel in den Kommunen I Beispiel Stadt Erfurt Verteilung nach Schülerzahlen ca. 10 Mio Euro Verteiler in Thüringen 4,97 Mio Euro Bedarf für 30 Schulen 21,5 Mio Euro Verteilung geplant nach Flächenkonzept ( 30 Schulen + Projektkonzept ( 5 Projekte ) Mittelverwendung für Ausbau von Bibliotheken, Renovierung von Speiseräumen oder Gestaltung von Außenanlagen
Verwendung der Bundesmittel in den Kommunen II Beispiel Stadt Suhl 7 Schulen haben ein Konzept vorgelegt ( 2 Gymnasien, 2 Förderschulen, 2 Grundschulen, 1 Regelschule ) u.a. dabei Brandschutzmaßnahmen, Dach- und Fenstererneuerungen, An- und Umbauten, Fassadenerneuerungen bis hin zur Generalsanierung einer Schule Investbedarf ca. 4,4, Mio Euro Landesmittel ca. 1,2 Mio Euro Mit Eigenanteil Stadtca. 1,3 Mio Euro Diskussionsstand: Konzentration der Mittel auf eine Schule = Generalsanierung