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ADD HOME Seminar. VI. MOBILITÄTSMARKETING. VI. MOBILITY MARKETING. Inhalt Warum Mobilitätsmarketing? Wer sind die Zielgruppen? Welche Interessensgruppen sind involviert? Welche Formen von Aktivitäten sind möglich? Beispiele von den Partnerstädten Best practices aus anderen Ländern

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  1. ADD HOME Seminar

  2. VI. MOBILITÄTSMARKETING

  3. VI. MOBILITY MARKETING Inhalt • Warum Mobilitätsmarketing? • Wer sind die Zielgruppen? • Welche Interessensgruppen sind involviert? • Welche Formen von Aktivitäten sind möglich? • Beispiele von den Partnerstädten • Best practices aus anderen Ländern • Wie entwickelt man eine Marketingkampagne im Mobilitätsbereich

  4. Warum Mobilitätsmarketing? • Beim Marketing im Mobilitätsbereich geht es darum, die Bevölkerung und Gemeindeverwaltungen über die Alternativen zum privaten PKW zu informieren und ihnen die notwendigen Hinweise zu geben um das Mobilitätsverhalten in Richtung nachhaltige Verkehrsmittel zu ändern. • Mobilitätsmarketing macht die Bevölkerung auf die negativen Folgen des Verkehrs aufmerksam sowie auf nachhaltige Verkehrsmittel und wie diese die Mobilitätsbedürfnisse befriedigen können.

  5. Warum Mobilitätsmarketing? Mobilitätsmarketing geht auf die unterschiedlichen Barrieren ein die der Nutzung von energieeffizienten Verkehrsmitteln entgegenstehen: • Individuelle Barrieren: - Unsere individuelle Wahrnehmung von Mobilität: unsere Gewohnheiten und Werte, unsere Einstellungen und Vorlieben, unsere Erfahrungen, wie wir verschiedene Verkehrsmittel wahrnehmen. - Unsere Umwelt und unsere Lebensweise: die Zusammensetzung des Haushaltes, der Ort wo wir leben und welche Aktivitäten wir unternehmen. - Unser sozialer Status: unsere finanziellen Möglichkeiten, unser Alter, unsere Familiensituation. b) Kollektive Barrieren: - der Informationsgrad und das Wissen über Verkehr. - öffentliche Meinung - gemeinsame Kultur. - die Geschichte der Verkehrspolitik und Pläne im Gebiet

  6. Gewohnheitsverhalten Versuchsweises Verhalten Auswahl treffen Evaluierung der Möglichkeiten Wahrnehmung von Möglichkeiten Annahme der Verantwortung Bewusstsein um das Problem Warum Mobilitätsmarketing - der Tapestry ansatz Es gibt sieben Stufen der Verhaltensänderung:

  7. Warum Mobilitätsmarketing? Der Tapestry-Ansatz umfasst folgende Stufen der Bewusstseinsänderung am Beispiel städtischer Mobilität: 1.Bewusstsein um das Problem der Verkehrszunahme 2.Annahme der Notwendigkeit von Verhaltensänderungen 3.Wahrnehmung von verschiedenen Verkehrsmittelalternativen 4. Evaluierung der verschiedenen Wahlmöglichkeiten 5.Auswahl: die Absicht seine Verkehrsmittelwahl zu ändern ist ein Schritt vor der tatsächlichen Verhaltensänderung 6.Versuchsweise Verhaltensänderung, für einen bestimmten Weg oder eine kurze Zeit 7.Gewohnheitsverhalten: längerfristige Annahme eines gewissen Verkehrsverhaltens

  8. Warum Mobilitätsmarketing? Die Maßnahmen zur Verhaltensänderung zielen ab auf: • Bewusstseinsbildung, um Werte, Wahrnehmung, Einstellungen und Gewohnheiten zu ändern. • Verbesserung der Information über Verkehr und Werbung um das Verkehrsverhalten zu beeinflussen. • Unterstützung der Leute bei Verhaltensänderungen mit maßgeschneiderten Lösungen, die ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Gewohnheiten berücksichtigt. • Beeinflussung der Gewohnheiten (ihren Lebensstil, ihren Arbeitsrhythmus, ihre „Beziehung“ zum Auto) um den Bedarf an Reisen zu reduzieren.

  9. Wer sind die wichtigsten Zielgruppen? Die Marketing-Werkzeuge werden für einen bestimmten Zweck entwickelt um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen mit: Direkter Intervention: • Junge Leute – Kindergarten, Schule und Studenten • Vielfahrer – Angestellte, Autofahrer, Haushalte • Lokale Interessensgruppen – Fuhrparkmanager, Verkehrsunternehmen, Senioren • Frauen – haben ein anderes Verkehrsverhalten • Immigranten und Neuzugezogene – müssen sich an die lokalen Regeln anpassen • Senioren – ändern ihre Mobilitätsbedürfnisse in der Pension und im Alter Indirekte Aktivitäten: • Politker, Entscheidungsträger • Lokale Interessensgruppen • Lokale Gemeinschaften • Öffentliche Einrichtungen

  10. Welche Interessensgruppen sind involviert? • Öffentliche Stellen und Behörden, lokalen Verkehrsbehörden • Politiker, Gesetzgeber, Bauträger, Städtebau-Agenturen • Energieagenturen, Mobilitätszentralen • Verkehrsunternehmen (öffentlicher Verkehr, Car-Sharing, etc.) • Wirtschaftskammer • Arbeiterkammer, Gewerkschaften • NGOs, Freiwillige (Mobilität, Umwelt etc.) • Anwohner • Kindergärten, Schulen • Senioren und Seniorenvereine • Finanzierungspartner auf nationaler und internationaler Ebene • Marketingagenturen

  11. Art der Tätigkeit Marketing gehört zu den weichen Maßnahmen und kann in folgende Kategorien aufgeschlüsselt werden: • Information und Auskunft über öffentliche Verkehrsmittel und andere nachhaltige Verkehrsmittel wie zu Fuß gehen, Fahrradfahren, Fahrgemeinschaften, Carsharing, Taxis usw • Beratung&maßgeschneiderte Ratschläge für Kunden, wie zum Beispiel über die Einführung von Job-Tickets oder Fahrgemeinschaften bei Unternehmen sowie umfassende Mobilitätspläne. • Bewusstseinsbildung und Bildungsaktivitäten, die die Aufmerksamkeit auf nachhaltige Verkehrsmittel ziehen und zeigen, wie diese die Mobilitätsbedürfnisse erfüllen können.Lehrbehelfe können die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrsmittel besser darstellen.

  12. Art der Tätigkeit • Verkehrsorganisation and Koordinationzwischen neuen, nachhaltigen Verkehrsmitteln und bestehenden Angeboten. Die Koordination zwischen den Verkehrsmitteln ist wichtig für die integrierte (intermodale) Nutzung. Die verschiedenen Anbieter, lokale Behörden und Interessensvertreter sollten einbezogen werden. • Kommunikationskampagnen, zur Bewusstseinsbildung und Information über alternative Verkehrsmittel: Materialien (Leitfäden, Broschüren); Interaktive Kommunikation (Web-Tools, GPS-Tools); Medien (TV, Radio, Zeitung, Pläne, Falter); Mobilitätszentralen • Verkaufsaktivitäten - zB. Vermittlung von Fahrgemeinschaften

  13. Beispiele aus Partnerstädten • „world-wide well“Aktionstage für gesunde Verkehrsmittel in Marburg, Slovenien Link to case study description • Mit vereinten Kräften zum Radfahren, Radfahrer und Verkehrs- Sicherheit. Bessere Bedingungen auf der Straße und Beteiligung der Öffentlichkeit Sofia, Bulgaria Link to case study description

  14. Beispiele aus Partnerstädten • Zur Schule? Klar, ich geh zu Fuß! – Geschichten zur Bewusstseinsbildung, Österreich. Link to case study description • Company Cycling Party in Graz/ Austria Link to case study description

  15. Beispiele aus Partnerstädten • Verkehrsschlangenspiel - a travel awareness campaign, Austria Link to case study description • Anton Paar in Graz/ Austria unterstützt die Mitarbeiter beim Arbeitsweg mit dem Rad. Link to case study description

  16. Beispiele aus Partnerstädten • Fahrradservice: Mobilitätsgarantie von “VSF.all-ride” Bicycles, Germany Link to case study description • Fahrradtag von Rhomberg in Bregenz Link to case study description

  17. Beispiele aus anderen Ländern - Aalborg Erstellung einer integrierten Marketingstrategie um Bewusstsein zu schärfen und ausgewählte Zielgruppen übernachhaltigen Transport in Aalborg, Denmark, zu informieren Der kleine Teufel, der ein Auto und der grüne Engel der nachhaltige Verkehrsmittel benutzt, waren die Hauptcharaktere der Information- und Werbekampagne, die auf der Marketingstrategie basierten. Source: MIDAS - www.midas-eu.com

  18. Beispiele aus anderen Ländern - Aalborg Zielgruppen • Studienanfänger der Aalborg Universität, an der Lehrer Ausbildungshochschule und an einer höheren Bildungsschule im MIDAS Gebiet, welche gerne ein Auto innerhalb eines kurzen Zeitraums kaufen wollen, falls sie nicht bereits eines besitzen. • Arbeitergruppen bei der großen Firma KMD in Aalborg im Alter zwischen 18-65 Jahren. Sie haben in Aalborg gewohnt und es ist wahrscheinlicher, dass sie ein eigenes Auto besitzen als die Studenten. • Zielgebiet • Das Gebiet zwischen dem Stadtzentrum/der Ufergegend und dem Universitätsgelände am Südosten der Stadt

  19. Beispiele aus anderen Ländern - Aalborg Ziel Autobenutzer von Auto fern halten und Autobesitz, bei Leuten die noch keines haben, hinauszuzögern. Das bedeutet, dass Autobesitzer einer Firma ermutigt werden sollen, das Fahrrad oder den Bus zu nehmen, während Studenten bereits nachhaltige Verkehrsmittel verwenden und ermutigt werden dies fortzusetzen. Beratungsprozess- durchgeführt in zwei Richtungen • Zielgruppe • Online Umfrage

  20. Beispiele aus anderen Ländern - Aalborg Vor- und Nachteile des Autos und Fahrrades: Nachteile Auto Vorteile Auto Unabhängig Flexibel Schnell Bequem Teuer Verschmutzung Wenig Übung Stau Nicht arbeiten können Kein Kleidungswechsel Vorteile Fahrrad Nachteile Fahrrad Wetter, Geographie Kapazität Übung Billig Schneller in Spitzenzeiten flexibel

  21. Beispiele aus anderen Ländern - Bologna Einführung des Beratungsprozesses in Bologna, Italien Ziel Verstehensweise der Grundbedürfnisse der Benutzer von Mobilitätsverhaltenmuster und Entwicklung von geeigneten Maßnahmen Methode Interviews und Zielgruppen Zielgebiet Die gesamte Stadt Bologna, wo die Umfragen in zwei speziellen Gebieten durchgeführt wurden, mit verschiedenen Niveaus der nachhaltigen Dienstleistungen und der Einrichtungen.

  22. Beispiele aus anderen Ländern - Bologna Einführung des Beratungsprozesses in Bologna, Italien Ergebnisse • Erstellen eines kurzen Leitfaden von allen nachhaltigen Mobilitätsservices von Bologna um die Einwohner über die bereits vorhanden Alternativen gegenüber Autobenützung zu informieren. • Verbesserung des ATCittá Punkteservices um alle Hauptpunkte der Referenzen für alle nachhaltigen Mobilitätsservices zu haben. • Wiedereinführung des Car-Sharing Services durch eine Sensibilisierungskampagne die sich an potentielle Benutzer wendet. (Universitäts Studenten in allgemeinen)

  23. Beispiele aus anderen Ländern - Clermont Kommunikationskampagne für den revidierten städtischen Wegeplan in Clermont Ferrand, Frankreich Vorgehensweise • Revision des Urban Travel Plan (UTP) – ein Planungswerkzeug für den Ballungsraum, welches sich mit der Umsetzung der weichen Maßnahmen wie Fußgängerzonen, Spazieren und Fahrrad Ausrüstung, ÖV Service, Parkplatz Einschränkungen, Park and Ride etc. beschäftigt. • Beratungsprozess des UTP, das die einheimische Bevölkerung in der Gesamtmenge entwickelte • Handhabung des Urban Travel Plan

  24. Beispiele aus anderen Ländern - Clermont Kommunikationskampagne für den revidierten städtischen Wegeplan in Clermont Ferrand, Frankreich Werkzeuge • Organisation von 2 Plenarsitzungen und von 12 thematischen Sitzungen für die lokalen Transportbehörden, Landesvertretungen, Stadtplanungsbüro, umweltpolitische Vereine des ÖV. • Ausstellung in 22 Rathäusern mit Werbeflächen, welche die Tätigkeiten in dem UTP vorschlagen, Verteilung von Informationsbroschüren und Handzetteln • Mobilitätskonferenz für die Öffentlichen Behörden und verantwortliche Behörden des Transport Behörden auf kommunaler Ebene für die Popularisierung der Resultate. • Veröffentlichung eines Mobilitätshandbuches bezogen auf den Inhalt im UTP gerichtet auf die gesamte Bevölkerung um das Bewusstsein zu wecken.

  25. Beispiele aus anderen Ländern - Cork Bestimmung eines integrierten Transportsystems in Cork, Ireland Ziel Feststellung des ÖV Benutzerverhalten im Studienbereich in Richtung Gebrauch von energieeffizienten Transportmitteln und um das derzeitige Reiseverhalten zu messen.. Zielgruppen ÖV Benutzer in East Cork area Methode Präsentation des ausgearbeiteten 7 Tage Tagebuches während Beratungs und Diskussionenreisen

  26. Beispiele aus anderen Ländern - Cork Ergebnisse Das Reisemuster in der Cork Bereich, in dem die Breite der Linie zum Volumen des Flusses proportional ist.

  27. Beispiele aus anderen Ländern - Cork Ergebnisse • Leute, die ganz ein Auto besitzen machen um die Hälfte weniger aus, als die die 30 Minuten und Zwei Drittel die 40 Minuten zu Fuß gehen. • Nur 18 aus 634 Antwortenden (2,8 %) machten alle Fahrten mit Fahrrädern • Aktuelle Zahlen des Radfahrens sind niedrig, da es mehr enthusiastisch als wie ein nachhaltiges Transportmittel betrachtet wird. • Die Busfahrten zur Schule oder Universität haben den höchsten Anteil • 70 % der Autobenutzer glaubten, dass die mit den ÖV zu fahren vergleichbar ist mit dem Auto fahren.

  28. Wie entwickelt man eine Mobilitäts-Marketingkampagne? Schritte, die Sie beim Entwickeln einer solchen Kampagne beachten sollten: • Entwerfe eine starke Marketingstrategie basierend auf Rücksprachen mit den Interessenten. Wenn du nicht weißt wer die Zielgruppen sind oder wie sie beschäftigt werden können, werden die Maßnahmen scheitern. Stell sicher, dass das Feedback von dem Beratungsprozess fungiert um Interessenten an Board zu halten. • Versuche nicht, Leute zu überzeugen, dass sie kein Auto benötigen. Das Ziel ist, die Mitteilung zu übermitteln, dass Alternativen häufig vorhanden sind und betrachtet werden sollten. • Zielobjekt sind junge Leute, die jetzt aus Gewohnheit Autobenutzer werden. Kinder werden eher mehr offener für Alternative aufwachsen, wenn sie regelmäßig spazieren oder mit dem Rad gefahren sind, als überall hingefahren zu werden.

  29. Wie entwickelt man eine Mobilitäts-Marketingkampagne? • Versuche Senioren/ältere Leute mit einzubeziehen, indem du sie zu den Vorteilen von Radfahren und spazieren gehen motivierst, für einen gesunden Lebensstil, der als Alternative für andere Verkehrsmittel. • Überprüfe, ob die Dienstleistungen (zugehörige Maßnahmen) von einem hohen Standard sind, bevor die sanften Maßnahmen durchgeführt werden. Du kannst nicht jemanden davon überzeugen, das Fahrrad oder den Bus zu benutzen, wenn die Dienstleistungen nicht durchführbare Alternativen sind. • Wenn möglich, entwerfe eine starke Marke für deine nachhaltigen Verkehrsmittel. Je mehr die Arten integriert sind, desto bessere Alternativen werden entwickelt. ! Die Annäherung in Richtung den Leuten sollte ihnen nützen. !

  30. Danke!

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