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Alternativer Risiko Transfer. Lisa Wagner, 0952016 Seminar aus Finanz/Versicherungsmathematik WS 2011/2012. Inhalt. Risiko und Risikoprozess Risikokonzepte & wichtige Begriffe im Risikomanagement Alternativer Risiko Transfer: Erklärung und Geschichte Beispiele: Captives
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AlternativerRisikoTransfer Lisa Wagner, 0952016 Seminar aus Finanz/Versicherungsmathematik WS 2011/2012
Inhalt • Risiko und Risikoprozess • Risikokonzepte & wichtige Begriffe im Risikomanagement • Alternativer Risiko Transfer: Erklärung und Geschichte • Beispiele: • Captives • Versicherungsverbriefungen • Katastrophenbonds
Risiko & Risikoprozess Ablauf eines Risikoprozesses: Risikoerkennung (riskidentification) Risikobewertung (riskquantification) Risikomanagement (riskmanagement) Risikokontrolle (riskmonitoring)
Risiko, was ist das? • Die Unsicherheit eines zukünftigen Ereignisses • Die erwartete Varianz von Schäden, Zahlungsflüssen und Gewinnen
Risikoerkennung Identifizieren/Definieren von: • Vorhandenen Risiken • Zukünftigen Risiken Beispiel Firma produziert in den USA, verkauft in Japan.
Risikobewertung Bestimmung der finanziellen Auswirkungen Beispiel: Wechselkurs Dollar/Yen: Gewinnmöglichkeit?
Risikomanagement Überprüfung, ob Risiken geändert oder entfernt werden sollen; Vergleich: Kosten/Vorteile Beispiel: Risiko der ständigen Wechselkursänderung beibehalten oder nicht?
Risikokontrolle Kontrollieren bereits vorhandener Risiken; Regelmäßiges Informieren der Vorstände; Feedback an das Risikomanagement Beispiel: Auskunft über den täglichen Wechselkurs
Wichtige Begriffe im Risikomanagement Erwartungswert und Varianz Risikoabneigung Risikotransfer und der Versicherungsmechanismus Diversifikation Risikokumulation Hedging: Futures, Forwards, Swaps, Options
Alternativer Risikotransfermarkt Begriffserklärung Geschichte Hauptteilnehmer
Begriffserklärung Lösungen abseits der klassischen Erst- und Rückversicherung Versicherung von unversicherbaren Risiken (Katastrophen,...) Einbindung des Kapitalmarktes
Geschichte Entwicklung stufenweise und bis heute nicht vollständig abgeschlossen 1960: verbreiteter Einsatz an Captives 1980-1990er: Risikofinanzierungslösungen und „Finite RiskReinsurance“ 1990er: Versicherungsverbriefungen
Captives Geschichte Vor- und Nachteile Formen von Captives
Eigenversicherer 1960er in Steueroasendomizilen ca. 5000 Captives (Stand 2003) Geschichte
Vor- und Nachteile • Vorteile: Geringere Verwaltungskosten Erhöhte Kostenvorhersehbarkeit Mögliche Steuerbegünstigungen • Nachteile: Mindestkapitalanforderung
Formen von Captives • Pure Captives: Einzelner Eigentümer 70% der 5000 Captives • Sister Captives: Eigentümer: ökonomische Familie
Versicherung • Prämie, Eigentümerschaft Pure Captives
Group Captives: Eigentümer: mehrere Firmen schließen auch Geschäfte mit Dritten ab Vorteil: größere Risikostreuung geringere Kosten Nachteil: weniger Mitspracherecht Schadensdeckung: hängt proportional von der eingezahlten Prämie ab, kann unter Gruppenmitglieder unterschiedlich sein
Rent-a-Captives: Für Klein- und Mittelbetriebe Mietung eines Captives mittels Rent-a-Captive Konto, ohne direkte Eigentümerschaft Konten der einzelnen Eigentümer unabhängig, aber im Konkursfall eines Eigentümers können alle Konten herangezogen werden
ProtectedCell Companies: Größerer Kundenschutz: Konten sind rechtlich getrennt 1. ProtectedCell Companies Gesetzgebung: 1997 in Guernsey Zwei Gruppen: Kern, Zellen
Versicherungs-verbriefungen Definition Insurance Linked Securities (ILS) Trigger Katastrophenbonds
Definition 1990er Jahren: Folge von Naturkatastrophen Verbriefung von Versicherungsrisiken an den Kapitalmarkt Verbriefung: „Umwandlung von nicht handelbare Forderungen in handelbare Wertpapiere.“
Insurance Linked Securities Markt für Wertpapiere • Direkte Emission: Wertpapiere direkt vom VU an den Kapitalmarkt • Indirekte Emission: über „Special PurposeVehicle“
Trigger Große Bedeutung für die Ausgestaltung von ILS Hat die Auswahl an auslösende versicherungstechnische Ereignisse: • Schadentrigger (indemnitytrigger) • Branchenindextrigger (industryindextrigger) • Parametrischer Trigger (parametrictrigger)
Katastrophenbonds Dominanteste Form von Versicherungsverbriefungen