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JUGEND UND GEWALT –

JUGEND UND GEWALT –. Hintergründe, Erscheinungsformen, Bedeutungen und Lösungswege. Kurt KURNIG. JUGEND. Frisch Neu Unerfahren UNAUSGEWOGEN. AUSGEPRÄGTE NEIGUNG ZU. Innovation – Stimulanz Phantasie Träumen Kreativität Experimentieren Entdecken („Neugier“) Abwechselung

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JUGEND UND GEWALT –

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Presentation Transcript


  1. JUGEND UND GEWALT– Hintergründe, Erscheinungsformen, Bedeutungen und Lösungswege. Kurt KURNIG

  2. JUGEND Frisch Neu Unerfahren UNAUSGEWOGEN

  3. AUSGEPRÄGTE NEIGUNG ZU Innovation – Stimulanz Phantasie Träumen Kreativität Experimentieren Entdecken („Neugier“) Abwechselung Fröhlichkeit – Humor Genuss …

  4. AUSGEPRÄGTE NEIGUNG ZU Abenteuer Spontaneität Freiheit von sinnlos Erscheinendem Impulsivität Riskieren …

  5. ZENTRAL IST DAS STREBEN IN RICHTUNG DES WERTES Performance – Dominanz Strebsamkeit Fleiß Erfolgsorientierung Leistung Anerkennung Stolz Emanzipation Eigen- und Selbstständigkeit …

  6. WUNSCH NACH DEM WERT Disziplin Moral Gerechtigkeit Logik Ordnung Genauigkeit Verlässlichkeit …

  7. WUNSCH NACH DEM WERT Balance Freundschaft Familie Vertrauen Treue Geborgenheit Ausgeglichenheit Gesundheit …

  8. WUNSCH NACH DEM WERT Toleranz Offenheit Ehrlichkeit Zeit lassen – Zeit geben Zulassen Gesamtheitlichkeit …

  9. ÜBERWIEGENDER PERSÖNLICHER OPTIMISMUS – POSITIVISMUS als Grundlage dafür, die vermuteten wenigen Chancen bzw. Ressourcen zunächst einmal in erster Linie für sich selbst optimal zu nützen.

  10. VERHALTENSLEITMODELLE Pragmatismus Zielstrebigkeit Offensives – rasches „Zugreifen“ Selbstmanagement Authentizität Eigenverantwortlichkeit …

  11. SKEPSIS Politik(erInnen) Religion Institutionen (alt, groß) OUT Unterwerfung Revoluzzer „Fett“ = überladen

  12. RISIKO Irritationen Überforderung Überbordende Ängste Inadäquates Verhalten (übermäßiger Konsum von Alkohol … ) Multiplikation von Problemen Resignation Eskalation = Implosionen – Explosionen

  13. AGGRESSIONGEWALTBRUTALITÄT HerangehenBeherrschen Schädigen Angreifen Besitzen Zerstören Herausfordern Verwalten Bedrängen Regieren

  14. ABWEICHENDES VERHALTEN (Devianz) KRIMINALITÄT im eigentlichen Sinn (Delinquenz)

  15. VORLAUF Unehrliche „Vorbilder“ Direkter oder indirekter Ansporn durchdiese „Vorbilder“ Zögerliche erste Versuche Erste kleine Erfolge Zunehmende Erfolge MAN WIRD NICHT (und nicht) „ERWISCHT“

  16. Fehlende Fremdkontrolle als Ausgleich zur mangelnden Selbstkontrolle Verlust realer Einschätzungen Überzeugung, korrekt zu handeln Verteidigung des Verhaltens Idealisierung des Verhaltens Ausweitung zu (mehr und mehr) abweichendem … Verhalten Offensiver Einbezug anderer Personen

  17. ABWEICHENDES VERHALTEN …FÖRDERNDE FAKTOREN Sozietäten = wenig Kontrolle, wenig Verbundenheit, wenig funktionierende Interaktion … Persönlichkeitsmerkmale = Spontaneität, Risikobereitschaft, Egoismus, Impulsivität, mangelnde Selbstkontrolle … Alkoholkonsum Alter Geschlecht

  18. PERSÖNLICHE MERKMALE Abschieben von Verantwortung Ablehnen von Autorität Abblocken gegenüber Rückmeldungen Lügen Stehlen Grundsätzlich gewaltsame und / oder brutale Vorgehensweisen Mehrfachdevianzen bzw. -kriminalität

  19. ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGEANTEILSMÄSSIGER VERGLEICH 10- bis 24-Jährige sowie 25- bis 39-Jährige2005 + 20,7 % 2006 + 26 % 2007 + 29,9 %

  20. ERMITTELTE TATVERDÄCHTIGEVERGLEICH 10- bis 24-Jährige mit allen ermittelten Tatverdächtigen 2005 39,7 %2006 40,4 %2007 40,9 %

  21. ABLAUF „Opfer“ ist vorhanden Es ist möglichst ungefährlich erreichbar Zeit steht zur Verfügung Tat wird nicht erwartet Zunächst nicht als TäterIn erkennbar Abbrechbar Fluchtmöglichkeiten gegeben Identifizierbarkeit minimiert

  22. KRIMINAL-PRÄVENTION i. e. S. Vorzeitiges Entdecktwerden Möglichst rasche Ausforschung Entsprechende Ahnung (Konsequenzen … ) bzw. deren Wahrscheinlichkeit

  23. SONSTIGE MAßNAHMEN Kurzfristig Umfassende Hilfen für Sozietäten Entsprechende niederschwellige Orte der Begegnung für Jugendliche, aber auch Eltern … Autoritäten im öffentlichen Leben Lern- und leistungsfördernde Maßnahmen Arbeitsplatzförderung

  24. Mittelfristig Begleitete Partizipationschancen für Kinder und Jugendliche Noch differenziertere Kooperation zwischen Einrichtungen der Jugendwohlfahrt – Kinder-betreuungseinrichtungen – Schulen – Polizei – sonstigen helfenden Einrichtungen Entsprechende Öffentlichkeitsarbeit bzgl. der realen Situation Jugendlicher Weglassen von Negativismen

  25. UNERLÄSSLICH Entsprechend umfassende Verantwortlichkeit der Eltern, LehrerInnen … im Sinn entsprechender Konsonanz Klarheit Konsequenz Situativität Ressourcenorientierung …

  26. ZU ERREICHEN Zufriedenstellende Interaktionen Vortuende Erfolge Diversifizierung von interaktivem Verhalten und sonstigen Tätigkeiten Begrenzte Möglichkeit zu ausweichendem Verhalten

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