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Optische Täuschungen

Was sind optische Täuschungen ?. Optische Täuschungen. - Wahrnehmungstäuschung des Gesichtssinns Hervorgerufen durch Unregelmäßigkeiten im Zusammenspiel zwischen Auge und Gehirn. Können alle Aspekte des Sehens betreffen.

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Optische Täuschungen

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Presentation Transcript


  1. Was sind optische Täuschungen ? Optische Täuschungen • - Wahrnehmungstäuschung des Gesichtssinns • Hervorgerufen durch Unregelmäßigkeiten im Zusammenspiel zwischen Auge und Gehirn. • Können alle Aspekte des Sehens betreffen. • Sehsystem scheint falsche Annahmen über die Natur des Sehreizes zu treffen.

  2. Arten von Optischen Täuschungen: Optische Täuschungen - Relativität von „gerade“ und „parallel“ - Relativität von Farbe - Relativität von Helligkeit - Relativität von Kontrasten - Relativität von Größe - Relativität des Blickwinkels - Nicht vorhandene Objekte - Mehrfach wahrgenommene Objekte - Bewegungsillusionen - Optische Täuschungen im Alltag

  3. Das Quadrat im Bild links besteht aus schachbrettartig angeordneten dunklen und hellen Teilquadraten. In einigen der dunklen Teilquadrate sind die Ecken durch kleine helle Quadrate gestört. Es entsteht der Eindruck, als seien die – nachweislich geraden – Trennlinien zwischen den Teilquadraten wellenförmig gekrümmt. Relativität von „gerade“ und „parallel“

  4. Die gestreiften Querbalken scheinen keilförmig zu sein – in Wahrheit sind alle horizontalen Linien exakt parallel, und die Querstreifen sind Rechtecke. Relativität von „gerade“ und „parallel“

  5. Weitere Beispiele: Relativität von „gerade“ und „parallel“

  6. Relativität von Farbe Wenn man etwa eine halbe Minute lang auf das grüne Quadrat im Bild rechts starrt und anschließend auf die freie Fläche daneben sieht, so erscheint darauf ein rötliches Quadrat. Das rötliche Quadrat entsteht, weil wir ein Nachbild auf der Netzhaut sehen. Es hat die Komplementärfarbe zum grünen Quadrat. Erklärungsansätze für das Entstehen eines Nachbildes finden sich in der Dreifarbentheorie und in der Gegenfarbtheorie.

  7. Relativität von Farbe

  8. Wenn das Aussehen einer Farbe durch die Umfeldfarben beeinflusst wird, nennt man das Simultankontrast. Relativität von Farbe Der Simultankontrast hat seine Ursachen im Gehirn. Man kann davon ausgehen, dass sich benachbarte Nervenzellen im Nervensystem gegenseitig hemmen. Sind sie stark erregt, so hemmen sie die Nachbarn auch stärker. Darum erscheinen dunkle Flächen in heller Umgebung noch dunkler. Ebenso ruft die "gleiche Farbe" in unterschiedlicher Umgebung verschiedene Farbeindrücke hervor. Okkerfarbe wirkt auf hellem gelben Untergrund dunkler als auf dem dunklen blauen Untergrund.

  9. Die Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden ist sehr subjektiv. Ein Farbton, den wir in der Dämmerung als hell wahrnehmen, erscheint bei Sonnenlicht dunkel. Physikalisch ist diese Interpretation korrekt. Unser Gehirn greift auch beim Betrachten der Beispiele links und rechts auf diese Erfahrung zurück. Links erscheint Grau bei dunkler Umgebung heller, in heller Umgebung dunkler, obwohl der graue Balken überall den gleichen Grauwert besitzt. Relativität von Helligkeit

  10. Welches Quadrat ist heller? Relativität von Helligkeit

  11. Welches Quadrat ist heller? Das Quadrat B rechts im Bild liegt im Schatten. Dem Muster folgend muss es ein weißes Quadrat sein, viel heller als das dunkle Quadrat A. Absolut betrachtet sind beide Quadrate jedoch gleich hell. Relativität von Helligkeit

  12. Beim linken Gitternetz (Hermann-Gitter) glaubt der Betrachter, im Schnittpunkt der weißen Zwischenräume graue Flecken zu sehen. Die Überbetonung der Kontraste rührt aus der Verschaltung der Rezeptoren im Auge her (laterale Hemmung). Sie bewirkt eine verstärkte Wahrnehmung von Kanten und lässt Bilder schärfer erscheinen, Relativität von Kontrasten

  13. Im Gitternetz erscheinen an den Schnittpunkten der Linien helle Punkte. Relativität von Kontrasten

  14. Das Bild links ist ein Beispiel für viele ähnliche Schemazeichnungen, die die menschliche Wahrnehmung verwirren. Die linke blaue Kugel ist kleiner als die umgebenden roten, bei der rechten ist es umgekehrt. Die Übertragung von relativ kleiner und relativ größer auf die beiden blauen Kugeln in direkten Vergleich ist falsch. Beide blauen Kugeln sind gleich groß. Relativität von Größe Bei zwei in T-Form angeordneten Balken wirkt der obere erfahrungsgemäß immer kürzer.

  15. Alle 3 Paare sind gleich groß. Obwohl das Bild zweidimensional ist, erkennen wir einen Weg, der von vorne nach hinten verläuft und den Eindruck räumlicher Tiefe vermittelt. Wir folgern, dass sich Gegenstände am unteren Rand in unserer Nähe befinden und Gegenstände in der Bildmitte weiter von uns entfernt sind. Relativität von Größe

  16. Eine andere Art der optischen Täuschung entsteht durch den Blickwinkel des Betrachters. So lassen sich Objekte konstruieren, die aus einem bestimmten Blickwinkel völlig anders wahrgenommen werden. Im Bild ist rechts eine merkwürdige Anordnung von Objekten zu sehen. Schaut man links in den Spiegel, glaubt man, ein vollständiges Piano vor sich zu haben. Auf einem ähnlichen Effekt beruhen Modelle, die scheinbar "unmögliche Objekte" darstellen. Relativität des Blickwinkels

  17. Relativität des Blickwinkels Als eine Anamorphose (griechischαναμόρφοση, „die Umformung“, von μορφή, „die Gestalt, Form“) bezeichnet man Bilder, die nur unter einem bestimmten Blickwinkel bzw. mittels eines speziellen Spiegels oder Prismensystems erkennbar sind, wobei diejenigen, welche einen Spiegel zur Entschlüsselung des Bildinhaltes benötigen, als katoptrische Anamorphosen bezeichnet werden

  18. Bei manchen Sinneseindrücken glaubt der Betrachter Objekte wahrzunehmen, die nicht vorhanden sind. Ein Beispiel dafür ist das nebenstehende Muster (links) aus durchbrochenen Linien. Der Betrachter glaubt an den Schnittstellen weiße Scheiben zu sehen. Nicht vorhandene Objekte

  19. Nicht vorhandene Objekte

  20. Ein klassisches Beispiel für solche Effekte sind z.B solche sog. „Kippbilder“ wie dieser „Neckerwürfel“. Der Name geht zurück auf den Schweizer Geologen Luis Albert Necker, der den Effekt der bistabilen Wahrnehmung 1832 zuerst an Kristallzeichnungen beschrieb. Mehrfach wahrgenommene Objekte

  21. Mehrfach wahrgenommene Objekte

  22. Es gibt eine Reihe optischer Täuschungen, in denen der Betrachter meint, dass sich Teile des Bildes bewegen. Dabei muss manchmal der Kopf selbst bewegt werden und manchmal nicht. Letztere Variante funktioniert am besten mit peripherem Sehen, das heißt, die Bewegung ist an den Stellen zu erkennen, die gerade nicht fokussiert werden. Bewegungsillusionen

  23. Bewegungsillusionen

  24. Bewegungsillusionen

  25. Bewegungsillusionen

  26. Bewegungsillusionen

  27. Bewegungsillusionen

  28. Die Farbe des Aufzugsbodens erweckt den Eindruck der Aufzug hätte kein Boden, doch dieser ist von einem Künstler so bemalt worden als wäre es ein Aufzugsschacht. Optische Täuschungen im Alltag

  29. Droste Effekt: Er wurde von dem Niederländischen Poeten Niko Scheepmaker geprägt und ist nach „Droste“, einer holländische Kakaomarke benannt, da auf dessen Etikett dieser „Bild im Bild“ Effekt abgedruckt war. Optische Täuschungen im Alltag

  30. Optische Täuschungen im Alltag Was ist das?

  31. Richtig, zwei Kinder unter einem Torbogen! Solche Bilder nennt man Vexierbilder. Vexierbilder sind: -ein scheinbar korrekt konstruiertes Bild, dessen Perspektive sich als unmöglich entpuppt, wie z. B. das Penrose-Dreieck. - ein Suchbild, das eine nicht auf den ersten Blick erkennbare Figur enthält - ein Bild, das durch spezielle Konstruktion aus verschiedenen Blickrichtungen unterschiedliche Bildinhalte vermittelt. Optische Täuschungen im Alltag

  32. Wenn man das Kreuz in der Mitte weiter betrachtet, werden die lila Kreise völlig VERSCHWINDEN,  und es bleibt nur ein grüner Kreis. Optische Täuschungen im Alltag

  33. Konzentriere dich ca. 30-45sek lang auf die 4 kleinen Punkte in der Mitte des Bildes. • Danach muss man auf eine möglichst helle, glatte Oberfläche schauen und das „negativ“ des Bildes wird zu erkennen sein. Optische Täuschungen im Alltag

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