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Gliederung

Leerlaufverluste – Bedeutung und Vermeidbarkeit Christoph Mordziol Umweltbundesamt Fachgebiet I 4.4 Rationelle Energienutzung. Gliederung. Begriffe Höhe der Verluste Geräte mit Leerlauf und ihre Bedeutung Minderungsmöglichkeiten „Vorsorge“ (Beschaffung) „Nachsorge“. Begriffe - 1.

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Presentation Transcript


  1. Leerlaufverluste – Bedeutung und VermeidbarkeitChristoph MordziolUmweltbundesamtFachgebiet I 4.4 Rationelle Energienutzung

  2. Gliederung • Begriffe • Höhe der Verluste • Geräte mit Leerlauf und ihre Bedeutung • Minderungsmöglichkeiten • „Vorsorge“ (Beschaffung) • „Nachsorge“

  3. Begriffe - 1 • Stromverbrauch von Geräten während diese ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen = Leerlauf; Beispiel: • Drucker: Drucken = die eigentliche Funktion Drucker wartet auf Druckauftrag = Leerlauf • Bereitschaft(haltung), englisch stand-by, ist die bekannteste, aber bei weitem nicht einzige Ursache für Leerlaufverluste

  4. Schema der Leerlaufarten

  5. Begriffe - 2 • Die Bezeichnung „stand-by“ wird sehr unterschiedlich verwendet: für jegliche Leerlaufverluste, für Leerlaufverluste in Bereitschaft oder nur für einzelne Bereitschaftszustände • Leerlauf ist mehr als nur Bereitschaft („stand-by“) • Die Bezeichnung „stand-by“ sollte nicht verwendet werden.

  6. Höhe der Leerlaufverluste • Leerlaufverluste in Deutschland in den Privathaushalten und den Büros im Jahre 2004: • mindestens 22 TWh (Mrd. kWh) • Kosten: rund 4 Mrd. € • Davon in den Büros: • mindestens 5 TWh • Kosten: rund 740 Mio. € (bei 15 ct/kWh) • Hinzu kommt: Für jede kWh, die als Leerlaufverlust in einem klimatisierten Büroraum als sogenannte innere Wärmelast anfällt, sind rund 3 kWh an Strom aufzuwenden, um diese Wärme „fortzuschaffen“.

  7. Geräte mit Leerlauf - 1 • Sogenannte Endgeräte: • Fernsprecher, Anrufbeantworter und Fernkopierer • Rechner (tragbare und nicht tragbare) • Bildschirme (Kathodenstrahler und Flüssigkristaller) • Drucker (Tintenstrahl~, Elektrophotographie~ und Nadel~) • Kopierer • Sonstige Geräte wie Projektoren • Geräte der Infrastruktur: • Fernsprechanlagen • Türklingelanlagen

  8. Geräte mit Leerlauf - 2 • Die zuvor genannten Zahlen sind Mindestwerte, da nicht alle Leerlaufgeräten berücksichtigt sind. Bisher fehlen Zahlen unter anderem zu: • der EDV-Infrastruktur (Netzrechner, USV 1 usf.), • der gesamten Beleuchtung, • Untertischwarmwasserspeichern, • Trinkwasserspendern, Getränkeautomaten und Kaffeemaschinen, • Brandmeldern und Systemen der Zugangskontrolle und Zeiterfassung sowie • Aktenvernichtern, Zeichenmaschinen (plotter) und weiteren Geräten. 1 USV = unterbrechungsfreie Stromversorgung

  9. Leerlaufverlusten in Büros

  10. Minderungsmöglichkeiten - 1 • Rechner und Bildschirme: werden in diesem Vortrag nicht weiter behandelt; siehe unter anderem den Vortrag von Herrn Huser • Den Schwerpunkt dieses Vortrages bilden Geräte mit Druckfunktion, also Drucker, Kopierer und so fort. • Anschließend wird noch kurz auf Leerlaufverluste bei Untertischwarmwasserspeichern, bei der Beleuchtung und bei Türklingelanlagen eingegangen.

  11. Minderungsmöglichkeiten - 2 • „Vorsorge“ • Beschaffung • „Nachsorge“ • Suche nach Verlusten zum Beispiel mit Hilfe von Strommeßgeräten • Einsatz von Vorschaltgeräten • Nutzerverhalten

  12. Anteil der Leerlaufverluste am Gesamtstromverbrauch • Untersuchungen haben gezeigt, daß bei Druckgeräten der größte Teil des Stromverbrauches durch Leerlauf auftritt. Beispiele: Anteil der Leerlaufverluste am Gesamtstromverbrauch bei Kopierern (Feldmessungen) Quelle: „Marktcheck: Elektronische Geräte“; S.A.F.E, Schweiz; Januar 2006

  13. Leistungsaufnahme eines Druckgerätes - Woche

  14. Leistungsaufnahme eines Druckgerätes - Kalendertag

  15. Leistungsaufnahme eines Druckgerätes - Arbeitstag

  16. Leistungsaufnahme eines Druckgerätes - Arbeitsende

  17. Übersicht Betriebszustände bei Geräten mit Druckfunktion

  18. Verlauf der Leistungsaufnahme bei Druckgeräten – Modell des früheren Blauen Engels sowie des Energy Stars

  19. Verlauf der Leistungsaufnahme bei Druckgeräten – tatsächliche Verläufe bei Geräten

  20. Grenzkurve der Leistungsaufnahme beim neuen Blauen Engel

  21. Beitrag des Nutzers

  22. Einflüsse auf den Stromverbrauch von Elektrogeräten

  23. Theorie und Praxis • Leistungsaufnahme in verschiedenen Leerlaufzuständen • Rückkehrzeit von einem Energiesparzustand in Druck-/Kopier-bereitschaft = Wartezeit für den Nutzer • Routineabfragen an vernetzte Geräte hindern diese mitunter daran, in Energiesparzustände zu schalten • Zugänglichkeit von Schaltern • außerdem: Ein niedriger Wert der Leistungsaufnahme bedeutet nicht zwangläufig auch einen niedrigen Stromverbrauch. Ebenso steht ein hoher Wert der Leistungsaufnahme nur bedingt für einen hohen Stromverbrauch.

  24. Beschaffung • Folgerungen für die Beschaffung • Nicht nur auf niedrige Werte der Leistungsaufnahme achten, sondern auch auf die Einflußgrößen, die den Stromverbrauch in der Praxis der Nutzung bestimmen. • Den Blauen Engel als Richtschnur verwenden. • Dafür sorgen, daß Stromsparfunktionen vor dem Einsatz aktiviert werden.

  25. Minderung von Leerlaufverlusten bei Untertischwarm-wasserspeichern >siehe auch in „Neues zum Thema Leerlaufverluste“ Ausgabe 2002/2 (Nr. 16) (www.uba.de/leerlauf/neues)

  26. Minderung von Leerlaufverlusten bei Beleuchtung • Einschalten durch den Nutzer; Ausschalten durch die Steuerung • Austausch von Lampen und Leuchten

  27. Minderung von Leerlaufverlusten bei Türklingelanlagen • Weiterentwicklung, gefördert durch die DBU 1 > siehe auch in „Neues zum Thema Leerlaufverluste“ Ausgabe 2003/4 (Nr. 20) (www.uba.de/leerlauf/neues) 1 DBU = Deutsche Bundesstiftung Umwelt

  28. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! christoph.mordziol@uba.de http://www.uba.de http://www.uba.de/leerlauf/neues

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