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1. Polarlichter auf der Erde Seminararbeitspräsentation im
W-Sem. Astrophysik
von Kathrin Schambeck
3. Inhaltsverzeichnis Historische Hintergründe
Entstehung des Polarlichts
Lichtentstehung
Geographische Verteilung
Klassifizierung von Polarlichtern
- Form
- Farbe
- Helligkeit
Auswirkungen des Polarlichts auf technische Einrichtungen
Vorhersagen von Polarlichtern
Momentane Polarlichtforschung
4. Historische Hintergründe Erste Beschreibungen vor 2000 Jahren
Polarlichter wurden als Zeichen der Götter, Vorboten von Unheil und Krieg gedeutet
Wikinger sahen tanzende Walküren, nach einer gewonnenen Schlacht, in der Lichterscheinung
Die Ersten wissenschaftlichen Deutungen kamen mit dem 18. Jahrhundert
Edmond Halley vermutet Zusammenhang zwischen Polarlicht und Erdmagnetfeld
1741 bestätigten Anders Celsius und Olof Peter Hjorter seine Vermutung durch einen Versuch mit einer Magnetnadel
5. Alexander Humboldt und Carl Friedrich Gauß untersuchten die Wechselwirkung zwischen dem Polarlicht und unserem Magnetfeld
1867 entdeckt Anders Jonas Angström, dass das Polarlicht ein selbstleuchtendes Gas ist
Um 1900 folgert Kristian Birkeland nach seinem Versuch mit der „Terella“, dass das Polarlicht von Elektronen hervorgerufen wird
Carl Störmer berechnete die Bahnen dieser Teilchen
6. Entstehung des Polarlichts Das Polarlicht hat seinen Ursprung in der Sonnenkorona, der äußersten Sonnenhülle
Von dort wird der so genannte Sonnenwind, elektrisch geladene Teilchen, abgestrahlt
dieser benötigt ca. 80 Stunden zur Erde und hat große Auswirkung auf deren Magnetfeld
7. Er bewirkt, dass sich die Feldlinien am sonnen- zugewandten Teil zusammendrücken und die am sonnen-abgewandten Teil werden wie ein Schweif hinausgezogen
Erst wird der Sonnenwind an der Bugstoßwelle abgebremst
8. Beim Vorbeiströmen des Sonnenwinds am Schweif können Teilchen hinten einsickern ? sammeln sich im zentralen Bereich des Schweifs, der Plasmaschicht und werden dort eingeschlossen
Plasmaschicht ist mit den geomagnetischen Polen verbunden
Durch elektrische Felder werden Elektronen entlang der Magnetfeldlinien auf spiralförmigen Bahnen zur Erde hin beschleunigt
Sie dringen in 65°- 75° Breitengrad in Atmosphäre ein und regen sie zum Leuchten an
9. Lichtentstehung Beim Eindringen der Sonnenwind-Elektronen in die Atmosphäre der Erde, stoßen diese mit Luftbestandteilchen zusammen und regen diese energetisch an
Äußerste Elektron wird auf höhere Bahn gehoben ? jedoch ist der Grundzustand stabiler ? fällt wieder zurück
Diese dabei freiwerdende Energie wird in Form von Licht abgegeben
Zusammenstöße in Höhe oberhalb 100 km
10. Geographische Verteilung Das Polarlichtoval, ein ringförmiges Gebiet, in das die Elektronen am meisten eintreten
Treten immer zeitgleich am Nordpol (aurora borealis) und Südpol (aurora australis) auf
Polarlichtoval ist polwärts begrenzt
1873 unterteilte der Schweizer Geophysiker Hermann Fritz die Erde in Isochasmen
Isochasmen unterteilen unseren Planeten durch Linien in Gebiete, die die gleiche Polarlichtaktivität aufweisen
12. Klassifizierung von PolarlichternDie Form Ruhige Bögen:
erstrecken sich von östliche in westliche Richtung
Können bis zu 10 Minuten lang beobachtet werden
13. Klassifizireung von PolarlichternDie Form
14. Klassifizierung von PolarlichterDie Form Die Bänder
Erstrecken sich von oben nach unten
Können den ganzen Horizont überspannen
Wechseln schnell Farbe, Form, Helligkeit
Sind meist um Mitternacht, oder frühen Morgenstunden zu beobachten
15. Klassifizierung von PolarlichterDie Form Die Corona:
Dieser Form sieht man genau im Zenit
Es scheint, als würde das Polarlicht in einem Punkt zusammenlaufen
16. Klassifizierung von PolarlichterDie Form Der Vorhang:
Sehr dünn und schleierhaft
Kann bis zu 100 km in den Himmel ragen
17. Klassifizierung von PolarlichterDie Form Das Protonenpolarlicht
Von Protonen ausgelöst
Kommt über den ganzen Polkappen vor
Entsteht wenn Magnetfeld an einer Stelle instabil wird ? große Energiemassen können übertragen werden
Keine eindeutige Form erkennbar
18. Klassifizierung der PolarlichterDie Farbe Farbe ist von Stoßpartner und Energie der Elektronen abhängig
Bei Kollision mit Sauerstoffatom wird grünes Licht (bei 557,7 nm) und rotes Licht (bei 630 nm) emittiert ? das stärkste Licht
Bei Kollision mit Stickstoffmolekülen wird blaues und violettes Licht emittiert
19. Spektralanalyse
20. Klassifizierung der PolarlichterDie Helligkeit Helligkeit variiert mit Stärke des Sonnenwinds
IBC (International Brightness Coeffiecient) ? vergleicht Helligkeit eines Polarlichts mit Helligkeit eines anderen Objekts im Weltraum
21. Auswirkungen eines Polarlichts auf technische Einrichtungen Komplikationen in der Kommunikationstechnik
Teilchenstürme können Funkverkehr der Flugzeuge stören
Zusammenbrechen der Stromnetze an den Polgebieten
22. Vorhersagen von Polarlichtern Exakte, langfristige Vorhersage nicht möglich, jedoch kann man die Wahrscheinlichkeit berechen
Satellit Soho
Satellit GOES (Geostationary Operational Environmental Satellite)
IMF (Interplanetare Magnetfeld)
Magnetometer
KP- Wert
Satellit ACE (Advanced Composition Explorer)
23. Albert Einstein:
Das Schönste, was wir erleben
können, ist das Geheimnisvolle
24. Vielen Dankfür ihre Aufmerksamkeit
25. Quellen http://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht#Historisches, Stand: 02.11.2010, Aufrufdatum: 02.11.2010
Kristian Schlegel, Vom Regenbogen zum Polarlicht, 2. Auflage, S. 141- 170, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2001
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