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zum Anfang. Deutsches Institut Deskriptive Sprachwissenschaft. Mit den Händen reden – mit den Augen hören 20 Fragen zu Gebärdensprache und die Antworten dazu (Dauer ca. 5 Minuten). Wissenschaftsmarkt 2005. zum Anfang. Deutsches Institut Deskriptive Sprachwissenschaft. Frage 1
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zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Mit den Händen reden – mit den Augen hören 20 Fragen zu Gebärdenspracheund die Antworten dazu (Dauer ca. 5 Minuten) Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 1 Wie viele gehörlose Menschen leben in der Bundesrepublik? ca. 80.000 Menschen, die von Geburt an taub oder in früher Kindheit ertaubt sind. 1 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 2 Wie viele gehörlose Kinder haben gehörlose Eltern? 10% oder weniger 2 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 3 Was ist DGS? DGS ist die Deutsche Gebärdensprache – die Muttersprache gehörloser Menschen in Deutschland 3 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 4 In welchen Ländern wird DGS gebärdet? Nur in Deutschland. In Österreich und in der Schweiz gibt es eine eigene Gebärdensprache. 4 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 5 Was ist LBG? Lautsprachbegleitende Gebärden. LBG ist im Gegensatz zu DGS keine echte (natürliche) Sprache, sondern ein gebärdetes Deutsch. LBG entspricht nicht der Grammatik von Gebärdensprachen. 5 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 6 Sind DGS und die deutsche Lautsprache ähnlich? Nein. DGS entspricht in grammatischer Hinsicht eher afrikanischen oder asiatischen Sprachen 6 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 7 Gibt es regionale Unterschiede (Dialekte) in DGS? In DGS gibt es viele Dialekte 7 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 8 Wofür wird das Fingeralphabet in DGS genutzt? Für unbekannte Fremdwörter, Abkürzungen, Produktnamen oder Namen von unbekannten Personen und Orten 8 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Wolke, Pfau, Maler, Stein, Jutta (= j), ... Locke, Brille, Glatze, Dickbauch, klug, ... Frage 9 Wie werden Namen in DGS wiedergegeben? Orte und Personen haben eine eigene Namensgebärde. Eine Namensgebärde kann z. B. auf charakteristische Eigenschaften des Ortes/der Person oder auf lautsprachlichen Namen zurückgehen Namensgebärden von berühmten Politiker finden Sie am Ende der nächsten Präsentation: ‘Mit den Händen reden – mit den Augen hören. Was ist Gebärdensprache’ 9 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 10 Wie viele Sprachen sprechen gehörlose Menschen? Normalerweise mindestens zwei, die entsprechende Gebärdensprache als Muttersprache und die Laut-sprache der hörenden Umgebung 10 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 11 Welche Körperteile drücken in DGS wichtige grammatische Aspekte aus? Hände, Arme, Oberkörper, Gesicht, Augenbrauen, Mund 11 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
Der Gebärdenraum zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 12 Wofür wird der Raum vor dem Körper in DGS genutzt? Um räumliche Relationen und Entfernungen darzustellen, Zeitangaben auszudrücken Personen und Dinge zu unterscheiden oder Subjekt und Objekt am Verb zu markieren. 12 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 13 Wohin sieht man bei einem Gebärdengespräch? Ins Gesicht des Gesprächspartners 13 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 14 Ist die Deutsche Gebärdensprache eine offiziell anerkannte Sprache? Seit 2002 ist DGS eine politisch anerkannte Sprache 14 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 15 Was ist die ‘orale Methode’? Im Mittelpunkt der ‘oralen Methode’ steht die laut-sprachliche Erziehung gehörloser Kinder. Viele Oralisten lehnen die Gebärdensprache ab, da sie fälschlicher-weise glauben, sie behindere den Lautspracherwerb 15 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 16 Wird DGS in deutschen Gehörlosenschulen eingesetzt? Bis vor kurzem wurde in deutschen Gehörlosenschulen keine Gebärdensprache eingesetzt 16 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 17 Gibt es gehörlose Lehrer an deutschen Gehörlosenschulen? (Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern) gibt es fast keine gehörlosen Lehrer in Deutschland 17 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 18 Wie stellen Sie Gesprächskontakt mit einer oder einem Gehörlosen her? Auf die Schulter tippen, in das Blickfeld winken, auf den Boden stampfen, auf den Tisch klopfen, das Licht an- und ausmachen, ... 18 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 19 Wie kommunizieren Gehörlose, wenn Sie sich nicht persönlich treffen können? per Fax, Bildtelefon, Schreibtelefon, Webcam, E-Mail oder SMS 19 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
zum Anfang Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Frage 20 Wie viel Prozent aller Sendungen werden im deutschen Fernsehen untertitelt? 10% oder weniger als (in anderen Ländern werden teilweise viel mehr Sendungen untertitelt) 20 von 20 Wissenschaftsmarkt 2005
Bitte klicken sie auf die grüne Schaltfläche um zum Anfang zurückzukehren Deutsches InstitutDeskriptive Sprachwissenschaft Mit den Händen reden – mit den Augen hören Ende der Präsentation Schluss Wissenschaftsmarkt 2005