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NATIONALMUSEUM (Prag, CZ) und ICARUS – Ergebnisse und Perspektiven der Zusammenarbeit

NATIONALMUSEUM (Prag, CZ) und ICARUS – Ergebnisse und Perspektiven der Zusammenarbeit. NATIONALMUSEUM • gegründet von einigen böhmischen Adeligen im Jahre 1818 als Vaterländisches Museum des Königreichs Böhmen. Kaspar Graf von Sternberg ,

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NATIONALMUSEUM (Prag, CZ) und ICARUS – Ergebnisse und Perspektiven der Zusammenarbeit

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Presentation Transcript


  1. NATIONALMUSEUM(Prag, CZ) und ICARUS – Ergebnisse und Perspektiven der Zusammenarbeit

  2. NATIONALMUSEUM• gegründet von einigen böhmischen Adeligen im Jahre 1818 als Vaterländisches Museum des Königreichs Böhmen Kaspar Graf von Sternberg, Franz Graf von Sternberg-Manderscheid, Franz Graf von Klebelsberg

  3. Von der Gründung an hat die Museumsbibliothek funktioniert • In der Gegenwart ist die Bibliothek eine der 5 Fachsektionen des Nationalmuseums • Václav Hanka (1791–1861), erster Bibliothekar und zugleich Verwalter der historischen Sammlungen

  4. Archiv des Nationalmuseums wurde im Jahre 1846 auf Initiative des Historikers František Palacký als selbstständige Abteilung gegründet • In der Gegenwart ist das Archiv eine der 9 Fachabteilungen des Historischen Museums desNationalmuseums • Karel Jaromír Erben (1811–1870), Archivar, Historiker, Dichter – erster Archivar des Nationalmuseums

  5. Das Archiv des Nationalmuseums hat während der 150 Jahre seiner Existenz mehrmals seine Adresse geändert 1891 1846 Das gegenwärtige Magazinin der ehemaligen Kaserne in Terezín(Theresienstadt), seit 1997 2004

  6. Das Archiv des Nationalmuseums verwaltet 3 Kilometer Archivalien: • Amtliche Aktenregistratur des Nationalmuseums von 1818 bis zur Gegenwart; • Alte historische Sammlungen (Urkunden, Patente, Siegelstempel, heraldische, genealogische und topographische Sammlungen); • Von den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts an spezialisiert es sich auf Erwerb von Personalnachlässen

  7. Seit Januar 2012 ist das Nationalmuseum Vollmitglied des ICARUS und an dem Projekt Monasterium beteiligt • Im November 2012 und Januar – März 2013 hat Robert Reiter alle Pergamenturkunden und einige zusammenhängende Papierurkunden aus 30 Beständen und Sammlungen des Archivs des Nationalmuseums digitalisiert Terezín, 20. 2. 2013

  8. Insgesamt wurden digitalisiert: 3238 Sign. / 3254 Pergamenturkunden = 8812 Scans; 19 Papierurkunden = 40 Scans Ʃ 3257 Signaturen / 3273 Stück = 8852 Scans Terezín, 20. 2. 2013

  9. Pergamentsammlung A Die größte Sammlung – 2013 Sign. / 2014 Stück aus den Jahren [1140]–1893 (4282 Scans) • Die Bearbeitung der Metadaten wurde von den Archivarinnen Milena Běličová (Urkundenkatalogisierung) und Klára Woitschová (Digitalisierung und Katalogisierung der angehängten Siegel) durchgeführt • Eine Monographie mit dem Katalog der Pergamenturkunden A bis 1526 (726 Stück) ist für das Jahr 2015 geplant, dann werden die Regesten in www.monasterium.net veröffentlicht Perg-A37, die letzte erhaltene Urkunde des böhmischen Königs Przemysl Ottokar II., 30. 6. 1278

  10. Pergamentsammlung A neuerer Teil: 1287 Sign. / 1288 St. aus d. J. 1527–1893 • Enthält zahlreiche Schuldverschreibungs-Zessionen, päpstliche Ablassurkunden und graphisch interessante Lehrbriefe • Publikation im Jahre 2017 Perg-A1700, Ablassurkunde, 29. 3. 1745 Perg-A1802, Lehrbrief vom Jäger Joseph Schmidt, 20. 3. 1761 (Ausschnitte)

  11. Pergamentsammlung B Großformaturkunden: 364 Sign. / 367 Stück aus d. J. 1497–1918 (2506 Scans) • Monographie mit Katalog im Jahre 2016 • Enthält zahlreiche Wappenbriefe und adelige Ahnentafeln Perg-B309, Freiherrenstand für Joseph von Beierweck, 22. 9. 1797 (Ausschnitt) Perg-B234, Ahnentafel des Johann Procop Wilhelm Freiherrn von Wunschwitz, 21. 7. 1740 (Ausschnitt)

  12. Sternberg-Manderscheid umfangreiches Familienarchiv 798 Sign. / 810 Pergamenturkunden aus d. J. 1152–1783 (1788 Scans) • Katalog bearbeitet die Historikerin Monika Gussone aus Aachen, BRD • Publikation im Jahre 2014/2015 Perg-SM2, Kaiser Friedrich I. Barbarossa für das Kloster Weißenau, 1. 11. 1164 Perg-SM25, englischer König Edward III. für Gerhard V. von Blankenheim, 31. 3. 1339

  13. Einzelne Pergamenturkunden von weiteren 22 Personal- und Familienbeständen und 3 Sammlungen 63 Stück = 236 Scans • z. B. Herzogenberg, B. Jiruš, Fr. Kaska, Sammlung von Bohuslav Dušek usw. • werden bis Ende 2013 in www.monasterium.net veröffentlicht Die jüngste digitalisierte Pergamenturkunde – Bekanntmachung der Wahl von Edvard Beneš zum Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, 19. 6. 1946

  14. Archiv des Nationalmuseums – Pläne für die Zukunft Familienarchiv Sternberg-Manderscheid • enthält neben den Pergamenturkunden noch ca. 210 Archivkisten von Aktenmaterial; • in  ca. 70 Archivkisten befinden sich wichtige Dokumente zur Geschichte des Geschlechts Manderscheid-Blankenheim und zu dessen Grundbesitz im Rheinland; • unter die Akten sind auch Papierurkunden seit dem 14. Jhdt. gemischt Interessant sind auch viele Sternberg-Dokumente: • Franz Philip von Sternberg (1708–1786), Gesandter des böhmischen Kurfürstentums am Reichstag, dann Gesandter am Hof in Sachsen und Polen: - Akten des sächsischen Landtages 1749, - Sitzungsakten des Reichstages in Regensburg 1748–1786, - Akten des schwäbischen Grafenkollegiums 1747–1799, - umfangreicher internationaler Briefwechsel

  15. Familienarchiv Sternberg-Manderscheid • Philip Kristian von Sternberg (1732–1811), älterer Sohn von Franz Philip • 1762 mit Augusta von Manderscheid (1744–1811),der Erbin der Herrschaften Blankenheim und Gerolstein verheiratet • Aus dem Nachlass ihres Sohns Franz von Sternberg-Manderscheid (1763–1830) wurde das ganze Familienarchiv dem Nationalmuseum übergeben

  16. 2012 wurde wegen der Bearbeitung des Bestandes S-M eine Zusammenarbeit aufgenommen mit • Landschaftsverband Rheinland – Archivberatungs- und Fortbildungszentrum in Brauweiler-Pulheim, • Förderverein Eifelmuseum in Blankenheim, Nordrhein-Westfalen - Dr. Hans-Werner Langbrandtner - Monika Gussone • Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden in den nächsten Jahren zeigen, welche Urkunden und Dokumente für die Ziele künftiger Forschung, im Hinblick auf die europäische Geschichte, digitalisiert werden sollten H.-W. Langbrandtner und M. Běličová in Terezín, 20. 8. 2012 (Holzkisten mit Pergamenturkunden)

  17. Kontakt: PhDr. Milena BĚLIČOVÁ, Archiv des Nationalmuseums milena_belicova@nm.cz

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