280 likes | 416 Views
Vom Schema zur Ontologie. Detlev Balzer IID Potsdam, 2. Februar 2004. Das »naive« Datenbankschema. Quadratisch, praktisch – gut?. Titel in Dänemark: Englar alheimsins. TV-Erstsendung 18.4.2002, Arte. Enthalten in DVD „Shocking Shorts“. Ausgezeichnet mit dem F.W.Murnau-Kurzfilmpreis 2003.
E N D
Vom Schema zur Ontologie Detlev Balzer IID Potsdam, 2. Februar 2004
Quadratisch, praktisch – gut? Titel in Dänemark: Englar alheimsins TV-Erstsendung 18.4.2002, Arte Enthalten in DVD „Shocking Shorts“ Ausgezeichnet mit dem F.W.Murnau-Kurzfilmpreis 2003 mit Franka Potente
Zweite Annäherung an die Realität:m:n-Relation plus Relatoren
Ein Mikrothesaurus für das Relatoren-Vokabular 20 Regie 21 Co-Regie 22 Künstlerische Oberleitung 23 Regie 2. Stab 40 Regie-Assistenz 42 Dialog-Regie 43 Regie-Volontär 44 Script . . . 120 Kostüme 121 Kostüm-Entwurf 123 Garderobe 124 Maske 126 Frisuren 240 Produzent 241 Co-Produzent 247 Herstellungsleitung . . .
Exkurs: Namensräume xmlns:kfd="http://www.kinofreunde.de/relationen#" xmlns:adc="http://www.amis-du-cinema.fr/relations#" kfd:Regie kfd:Regie-Assistenz kfd:Drehbuch kfd:Bauten kfd:Maske kfd:Herstellungsleitung adc:Mise en scène par adc:Assistant metteur adc:Scénario adc:Décors adc:Maquillage adc:Producteur délégué
Datenbankschema-Diagramm Entität Relation Entität Relation Entität Werk entstand durch Aktivität ausgeführt von Akteur Film PersonZuFilm Person n:1 ID [PS] FilmID [FS] ID [PS] 1:n Titel Relator Name Land PersonID [FS] Jahr Länge
Relationen als Aussagen Verkürzt in der Prädikatform (R(a,b)): • Kamera(Frank Griebe, Die brennende Schnecke) Ausführlich in Prädikatform (R1(a,b) ∧R2(b,c)): • hat Entstehungsbeitrag(Die brennende Schnecke, Kamera) • wurde ausgeführt von(Kamera, Frank Griebe) Verkürzt in der Form Subjekt – Prädikat – Objekt • Die brennende Schnecke (S) hat als Kameramann (P) Frank Griebe (O) Ausführlich in der FormSubjekt – Prädikat – Objekt • Die brennende Schnecke (S) hat Entstehungsbeitrag (P) Kamera(arbeit) (O) • Kamera(arbeit) (S) wurde ausgeführt von (P) Frank Griebe (O)
Entitäten als Klassen Unser Ding Werk Aktivität Akteur Film Kamera(arbeit) Regie Person
Klassen haben Eigenschaften Ding Das Ding an sich ist die einzige Klasse, die keinerlei Eigenschaften hat. Alles ist ein Ding. Akteur Ein Akteur ist ein Ding, das Aktionen ausführen kann. Person Eine Person ist ein einzelnes menschliches Wesen, das als Akteur in Erscheinung treten kann.
Wer agiert bei der Entstehung von Filmen? Akteur Person Gruppe Körperschaft Anderes
Akteure haben Eigenschaften Person Name geboren gestorben Gruppe Name gegründet aufgelöst Körperschaft Name gegründet aufgelöst Figur Name erfunden Benennung Existenzbeginn Existenz-Ende
Eigenschaften sind Relationen Person leistet Beitrag zu Gruppe Filmwerk Körperschaft hält Rechte an Figur
Namen als Eigenschaft von Akteuren Körperschaft Person Gruppe Figur hat Name Le Schtroumpf The Smurf Der Schlumpf Name in Zeitspanne in Region in Sprache aus Anlass
Titel und Namen sind Benennungen Werk Benennung Akteur hat Name hat Titel Titel Name
Gemeinsame Eigenschaften von Benennungen in Zeitspanne in Region in Sprache aus Anlass Benennung Titel Name
Ergänzen der Ontologie Ding Werk Aktivität Benennung Akteur Name Titel Filmwerk Person Körperschaft Gruppe Figur
Noch ein paar nützliche Klassen Zeitspanne 7. Juli 1983, Mai 2003, Frühsommer 1977, 20. Jahrhundert Ereignis Uraufführung, Verleihung des „goldenen Bären“, Aufführungsverbot, Dreharbeiten Ort Alaska, Europäische Union, Finsterwalde, Osterinsel, Teheran Dimension 43 Minuten, 2893 Meter, 16 Millimeter, 8,45 Gigabyte
Die Klasse Ereignis mit etwas Kontext Benennung Aktivität Dimension Werk Ding Akteur Ort Zeitspanne Ereignis an Ort in Zeitraum
Was kann sich mit Filmen ereignen? Ereignis Aufnahme Prüfung Aufführung Auszeichnung
Aussagen über Ereignisse Die Dreharbeiten zum Film „Der Campus“ fanden vom 15.7. bis 10.9.1997 in Hamburg und an der Nordsee statt Der Film „Der Campus“ wurde am 19.1.1998 von der FSK unter der Vorgangsnummer 78992 geprüft und für ein Publikum ab 12 Jahren freigegeben Am 5.2.1998 lief der Film „Der Campus“ in deutschen Kinos an Tom Fährmann bekam 1997 den Bayerischen Filmpreis für die Kameraführung im Film „Der Campus“
Ereignis: Dreharbeiten Werk Ereignis an Ort Ort Filmwerk Aufnahme in Zeitraum Zeitspanne wurde gedreht
Von der Ontologie zum Informationssystem 1. als Denkmodell (Systemanalyse) Welche Gegenstände sollen beschrieben werden? Was für Eigenschaften haben diese? Wie stehen sie zueinander in Beziehung? 2. als Entwurfshilfe zur Umsetzung mit vorhandener Basis-Software Welche Tabellen, Attribute, Schlüssel und Relationen sollen eingerichtet werden? Welche Aktionen und Benutzersichten werden benötigt? 3. als Vorlage für beschreibungslogische Systeme Welche Elemente der Beschreibungslogik kommen zur Anwendung? Werden Mappings zu anderen Ontologien benötigt? Welche Anwendungsdienste sollen entwickelt werden?
Dritte Annäherung an die Realität:Der Entschluss zum Ausprobieren