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Ein Schulbuffet, das ankommt

Ein Schulbuffet, das ankommt. Vortrag auf der Veranstaltung der Initiative „Unser Schulbuffet“ „Schmeckt’s? Wenn ja, warum eigentlich ?" , am 30. November 2012 in Wien. Ingo Barlovic. Warum sind Kinder und Jugendliche so wichtig?. Was Hänschen nicht lernt, ... Der Kohortenansatz.

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Ein Schulbuffet, das ankommt

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Presentation Transcript


  1. Ein Schulbuffet, das ankommt Vortrag auf der Veranstaltung der Initiative „Unser Schulbuffet“„Schmeckt’s? Wenn ja, warum eigentlich?", am 30. November 2012 in Wien Ingo Barlovic

  2. Warum sind Kinder und Jugendliche so wichtig?

  3. Was Hänschen nicht lernt, ... Der Kohortenansatz

  4. Wer isst mindestens einmal in der Woche Nutella? Verbraucher Analyse 1995 gegenüber 2005. In Millionen Die Generation Nutella kommt in die Jahre Studie 2005

  5. Kohorten: Das Beispiel McDonald's Erstes McDonald's Restaurant in Deutschland: 1971 Damit müsste ab Mitte der 70er McDonald's ein immer wichtigerer Faktor der eigenen Kindheit sein. Somit sollte ca. 25 Jahre später, also ab dem Jahr 2000, die erste Müttergeneration existieren, die mit McDonald's aufgewachsen ist. Und mit jedem Jahr müsste es mehr McDonald's Mütter geben.

  6. Mütter: Motivation für einen McDonald's-Besuch Unsere Familie geht gemeinsam zu McDonald's, weil ... ... mir selbst das Essen bei McDonald‘s so gut schmeckt Quelle: McDonald's Kids Track, Angaben in Prozent

  7. Der Beginn einer neuen Kohorte

  8. Bestandsaufnahme • Wie wichtig ist das Thema Gesundheit?

  9. "Ich achte sehr auf gesunde Ernährung"VerbraucherAnalyse 1995 gegenüber 2005. In Prozent "Ich achte sehr auf gesunde Ernährung"

  10. Lieblingsspeisen

  11. Kinder und Jugendliche interessieren sich kaum für Gesundheit • Leben im Rausch des Jetzt, denken nicht an die Zukunft • Spüren Folgen ungesunden Verhaltens nicht direkt • ‘Gesundheit’ wird oft sehr abstrakt behandelt und zu sehr mit erhobenem Finger verkauft. Gesundheit ist nicht cool. • Es gibt vor allem ein Problem bei sozial Schwächeren – und die lassen sich am wenigsten von kognitiven Argumenten leiten • Gesundes Essen muss verkauft werden

  12. Und da unterscheiden sie sich auch nicht von Ihren Eltern!

  13. Wichtigste Aspekte der Mütter bei Schulverpflegung Gesamt die Qualität des Essens abwechslungsreiches Essensangebot Sauberkeit, Hygiene Preis des Essens gesundheitliche Aspekte Räumlichkeiten Essensausgabe Preis der Getränke Sachen aus der Region Informationen über das Essen hoher Anteil an Bioprodukten Angebot bei den Getränken Anzahl der Gerichte, Angebotsvielfalt Eltern F5: Ich lese Ihnen jetzt einige Aspekte der Schul-Verpflegung zu Mittag vor. Welche drei Aspekte sind Ihnen persönlich davon am wichtigsten? n = 750 / Prozentwerte

  14. Bestandsaufnahme • Wie wichtig ist das Thema Gesundheit? • Ess-Sozialisation

  15. Schulthema Ernährung? Mangelware Ernährung als Thema in der Schule JA NEIN Gesamt 5.- 7. Klasse 8.- 10. Klasse 11.- 13. Klasse

  16. Nur jeder 4. Abiturient kann gut kochen! Ich koche gut Ich koche überhaupt nicht Top2 Gesamt 38% 5.- 7. Klasse 46% 8.- 10. Klasse 35% 11.- 13. Klasse 21% Jungen 54% 21% Mädchen sehr gut gut

  17. Achtung: Ernährungsstile werden vererbt

  18. Anteil der Nestlé-Ernährungstypen bei Müttern 2010: Mütter n=946 Gesundheits- idealisten Moderne Multi-Optionale Gestresst & unreflektiert Gesund & wertvoll Gehetzte Psychische Dimension Zusammensetzung der Nahrungsmittel (Ganzer) Körper, Gehirn, Geist Physische Dimension Mund & Magen Maßlose Problembewusste Leidenschaftslose Nestwärmer Traditionell & herzhaft Ruhe & Vielfalt Mütter mit Kindern im Alter von 6 - 13 Jahren; Basis: n = 946; Angaben in %

  19. Gesundheitsindifferente Typen haben verstärkt übergewichtige Kinder Übergewichtige Kinder – berechnet nach Größen- und Gewichtangaben der Mütter Gesamt Übergewicht Adipositas Kinder im Alter von 6 - 13 Jahren; Basis: n = 946; Angaben in %; Top 2-Werte: 1 = sehr gerne; 2 = eher gerne

  20. Kinder gesundheitsindifferenter Mütter mögen Gesundes weniger Wie gerne isst und trinkst du gesunde Sachen? Top 2 Eher gerne Sehr gerne Kinder im Alter von 6 - 13 Jahren; Basis: n = 946; Angaben in %; Top 2-Werte: 1 = sehr gerne; 2 = eher gerne

  21. Kinder schätzen ihre Mütter realistisch ein Realität der Mutter:Ich ernähre michaus Überzeugung gesund Projektiv: Wie gerne isst und trinkt deine Mutter gesunde Sachen? Top 2-Werte Top 2-Werte Gesamt:66 % Gesamt: 70% 27% 7% 77% 75% 86% 98% 71% 98% 85% 100% Mütter von Kindern / Kinder im Alter von 6 - 13 Jahren; Basis: n = 946; Angaben in %; Top 2-Werte: 1 = sehr gerne; 2 = eher gerne

  22. Das perfekte Dinner … Gehetzte / Maßlose / Leidenschaftslose Kinder im Alter von 6 - 13 Jahren

  23. Das perfekte Dinner … Die Gesundheitsidealisten Kinder im Alter von 6 - 13 Jahren

  24. Bestandsaufnahme • Wie wichtig ist den Kids das Thema Gesundheit? • Ess-Sozialisation • Wie sieht es in deutschen Schulmensen aus?

  25. So is(s)t Schule Repräsentative Studie bei 750 Schülern von weiterführenden Ganztagsschulen und ihren Eltern im Auftrag der Nestlé Deutschland AG durchgeführt von iconkids & youth Januar 2010

  26. Wie findest du das Mittagsangebot bei euch an der Schule alles in allem? Ø Eltern Gesamt 2,9 2,5 5.- 7. Klasse 2,8 8.- 10. Klasse 3,0 11.- 13. Klasse 3,3 Jungen 2,9 3,0 Mädchen Studie der CMA / ZMP aus dem Jahr 2005 Note 1 = sehr gut Note 3 Note 5 Note 2 Note 4 Note 6 2,3

  27. Beurteilung verschiedener Aspekte mit Schulnoten /1 Gesamt Top2Wert 1+2 Ø Note 2 wie sauber die Leute sind 2,1 was es da alles zum Trinken gibt 2,2 wie sauber das Besteck ist 2,2 wie sauber die Mensa ist 2,3 wie freundlich die Leute sind 2,3 Größe der Portionen 2,3 wie gut das Essen satt macht 2,3 wie viel Platz man hat 2,4 wie heiß das Essen ist 2,4 Schüler F20b: Lass uns mal auf verschiedene Dinge in eurer Mensa oder Kantine bzw. dort, wo ihr Schüler normalerweise mittags esst, etwas genauer eingehen, wie du das findest. / n = 750 / Prozentwerte / Top 2 Werte einer Schulnotenskala / Mittelwerte

  28. Beurteilung verschiedener Aspekte mit Schulnoten /2 Gesamt Ø Note 2 Top2 wie viele Leute das Essen ausgeben 2,5 Preis der Getränke 2,5 wie frisch das Essen ist 2,6 Geruch in der Kantine / Mensa 2,6 der Preis des Essens 2,6 wie das Essen schmeckt 2,7 Abwechslung bei den Gerichten 2,7 Auswahl an Essen 2,7 wie gesund das Essen ist 2,6 Schüler F20b: Lass uns mal auf verschiedene Dinge in eurer Mensa oder Kantine bzw. dort, wo ihr Schüler normalerweise mittags esst, etwas genauer eingehen, wie du das findest. / n = 750 / Prozentwerte / Top 2 Werte einer Schulnotenskala / Mittelwerte

  29. Beurteilung verschiedener Aspekte mit Schulnoten /3 Gesamt Ø Note 2 Top2 wie gemütlich der Raum ist 2,8 wie das Essen riecht 2,7 wie das Essen aussieht 2,8 wie lange Schüler anstehen müssen 2,7 wie bequem die Möbel sind 2,8 Drängeln beim Anstehen 3,0 wie laut es ist 3,4 wie ruhig es ist 3,4 Schüler F20b: Lass uns mal auf verschiedene Dinge in eurer Mensa oder Kantine bzw. dort, wo ihr Schüler normalerweise mittags esst, etwas genauer eingehen, wie du das findest. / n = 750 / Prozentwerte / Top 2 Werte einer Schulnotenskala / Mittelwerte

  30. an jedem oder fast jedem Schultag mehrmals pro Woche Angebots- und Verzehrfrequenz in der Mittagspause Wird angeboten … Schüler essen … Top2 Top2 Fleisch Nudeln etwas Kleines Mahlzeitmit Salat Kartoffel, Knödel Nachspeisen Obst, Rohkost Reis Schokoriegel vegetarische Gerichte Backwaren Fisch Pommes

  31. Bestandsaufnahme • Wie wichtig ist den Kids das Thema Gesundheit? • Ess-Sozialisation • Wie sieht es in deutschen Schulmensen aus? • Wirkung des Schulessens

  32. Wie man sich nach dem Mittagsessen in der Schule fühlt Gefühl nach der Mittagspause fit müde / träge voll, irgendwie schwer lustlos konzentriert genervt

  33. Wie können die Kids für eine 'bessere' Ernährung gewonnen werden? • (Noch) besseres Essen bieten

  34. Wichtigste Aspekte der Kinder in der Schulverpflegung Was ist für dich wichtig? wie das Essen schmeckt wie das Essen aussieht wie das Essen riecht Abwechslung bei den Gerichten wie viel Auswahl an Essen es gibt wie gut das Essen satt macht die Größe der Portionen wie frisch das Essen ist was es zum Trinken gibt der Preis des Essens wie lange Schüler anstehen müssen wie heiß das Essen ist wie gesund das Essen ist Schüler F20c: Und welche dieser Dinge sind für dich die fünf wichtigsten Dinge? n = 750 / Prozentwerte

  35. Das Produkt ist das Wichtigste, deshalb: Sinneserlebnisse bei den Produkten Produkte inszenieren Polysensualität beachten

  36. Anforderungen an Produkte • mehrere (Geschmacks-)komponenten • tolles Mundgefühl • Spielen (im Mund) damit muss Spaß machen • anregende Produktform • sollte convenient/praktisch sein • guter Name

  37. Erfolgreiche Kinderprodukte

  38. Polysensualität!

  39. Wie können die Kids für eine 'bessere' Ernährung gewonnen werden? • (Noch) besseres Essen bieten • Das Drumherum verbessern

  40. Anzahl der warmen Gerichte in der Mittagsverpflegung pro Tag Ø 2,5 Gesamt 2,5 5.- 7. Klasse 2,4 2,6 8.- 10. Klasse 2,5 11.- 13. Klasse 2,4 5 Gerichte 1 Gericht 3 Gerichte 2 Gerichte 4 Gerichte

  41. Optimale Anzahl warmer Gerichte pro Tag in der Mittagsverpflegung Gesamt 5.- 7. Klasse 8.- 10. Klasse 11.- 13. Klasse es ist so in Ordnung es sollte mehr unterschiedliche Gerichte geben es sollte weniger unterschiedliche Gerichte geben

  42. Stammessen versus Komponentenessen augenblickliches Angebot präferiertesAngebot Gesamt 5.- 7. Klasse 8.- 10. Klasse 11.- 13. Klasse man kann Gerichte nicht selbst zusammenstellen wenn man selbst zusammenstellen kann teils, teils wenn Gerichte fest vorgegeben werden man kann Gerichte selbst zusammenstellen

  43. Schüler: Einheitliche oder versetzte Mittagspausen für einzelne Klassen augenblickliche Einteilung der Mittagspause präferierteEinteilung der Mittagspause Gesamt 5.- 7. Klasse 8.- 10. Klasse 11.- 13. Klasse Jungen Mädchen alle Klassen haben gleichzeitig Mittagspause es gibt unterschiedliche Mittagspausen Schüler F21hi: Haben bei euch alle Klassen gleichzeitig Mittagspause oder ist das unterschiedlich? Was ist dir denn lieber: Dass alle Klassen gleichzeitig Mittagspause haben oder unterschiedlich? / n = 750 / Prozentwerte

  44. Schulverpflegung in europäischen Ländern - Fotos von Rainer Lacler,Koordinator für Ganztagsschulen an der Regierung der Oberpfalz

  45. Schulverpflegung in europäischen Ländern - Fotos von Rainer Lacler,Koordinator für Ganztagsschulen an der Regierung der Oberpfalz

  46. Schulverpflegung in europäischen Ländern - Fotos von Rainer Lacler,Koordinator für Ganztagsschulen an der Regierung der Oberpfalz

  47. Wie wird über das Mittagessen informiert? genutzte Informationsquellen präferierteInformationsquellen Aushang im Speisesaal Aushang in der Schule / schwarzes Brett Aushang im Klassenzimmer Internetseite der Schule Schülerzeitung E-Mail von der Schule SMS von der Schule aufs Handy weiß nicht

  48. Wie können die Kids für eine 'bessere' Ernährung gewonnen werden? • (Noch) besseres Essen bieten • Das Drumherum verbessern • Zielgruppengerechte Aktionen machen

  49. Ernährungserziehung macht Sinn!

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