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Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND. Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen. Serge Imboden, Vorsteher der Dienststelle für Berufsbildung.
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Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Serge Imboden, Vorsteher der Dienststelle für Berufsbildung • Das DEKS ist besorgt über den Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit, insbesondere was die 15-19jährigen anbelangt. • Es gibt einen Unterschied zwischen Ober- und Unterwallis (siehe Schema) • Eine interdepartementale Arbeitsgruppe (Erziehungsdep., Wirtschaftsdep., Gesundheits- und Sozialdep.) wurde beauftragt, die zu ergreifenden Massnahmen zu bestimmen um den Übergang Schule - Arbeitswelt zu verbessern (Bericht ist in Vernehmlassung). • - schulische Massnahmen • - Massnahmen hinsichtlich des Arbeitsmarktes • Hr. Claude Roch, Vorsteher des DEKS und Hr. Bernard Bidal, Präsident des WGV haben beschlossen, die Zusammenarbeit zwischen Erziehungssektor und Unternehmen zu intensivieren um der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken. • Am 20. Januar 2005, Sitzung mit Vertretern des Kantons und der Berufsverbände Mandat an SBO, in Zusammenarbeit mit den Verbänden Aktionen auszuarbeiten.
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Hr. Daniel Cordonier, Direktor des Amtes für Studien- und Berufs-beratung Unterwallis • Die Studien- und Berufsberatung spielt eine Schlüsselrolle in der Prävention der Jugendarbeitslosigkeit • Die Hilfe bei der Stellenvermittlung ist zwar Teil der Aufgaben der SBO, kann aber nur erfolgreich sein unter Mithilfe der betroffenen Partner (Jugendliche, Eltern, Schule, Unternehmen und Berufsverbände) • Die jährliche Umfrage bezüglich Lehrstellen zeigt einen Rückgang der Anzahl Lehrlinge ausbildender Unternehmen. Die Anzahl per Ende Juni noch freier Lehrstellen ist ebenfalls rückläufig. • Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen dem Angebot an Lehrstellen und der Nachfrage gewisser Jugendlicher. Den schulisch schwächsten und jenen, welche einen Teil ihrer Schulzeit im Ausland absolviert haben, fällt es am schwersten, eine Lehrstelle zu finden (z.T. 30 Bewerbungen ohne Erfolg). Die Mädchen sind ebenfalls benachteiligt, da sie tendenziell zwischen weniger Berufen auswählen als die Jungen. • Die Berufsberater/-innen begleiten jeden Jugendlichen bis er eine Lösung gefunden hat, aber einige melden sich zu spät oder gar nicht bei der Berufsbe-ratung.
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Sommeraktion • Prinzip telefonische Bereitschaft • Zielpublikum Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren, die noch keinen schulischen oder beruflichen Bildungsweg gefunden haben. • Kontakt Region Siders 027 451 21 61 Region Martinach 027 721 75 61 Region Sitten 027 606 45 09 Region Monthey 024 475 79 68 • Öffnungszeiten 8.00-12.00 und 13.30-17.00, jeweils von Montag bis Freitag Direkte Auskunft • Telefon Wenn nötig: telefonisches Gespräch mit einem/einer Berufsbe- rater/-in innert 48 Stunden Wenn nötig: persönliches Beratungsgespräch • Hilfsmittel -> Situationsanalyse und Wahl der besten Optionen -> Sommerpraktikum in einem neuen Sektor -> Hilfe durch den Berufsverband -> Übergangslösung
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Sommerpraktika • Jedes Jahr bleiben zwischen 100 und 150 Lehrstellen unbesetzt, während andererseits Jugendliche keine Lösungen finden. • Die Jugendlichen sind frei in ihrer Berufswahl • Für Jugendliche, welche sich dafür interessieren eine Lösung in einem anderen Sektor zu finden, offerieren 89 Unternehmen, welche noch keinen Lehrling gefunden haben, die Möglichkeit zu einem Sommerpraktikum. • Die Unternehmen verpflichten sich, die Qualitätscharta der Studien- und Berufsberatung zu respektieren. • Das Praktikum kann zu einem Lehrvertrag führen.
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Bezugsperson pro Beruf • Die Berufsverbände wurden aufgefordert, eine Bezugsperson zu bezeichnen, die den Jugendlichen wird helfen können, eine Lehrstelle in ihrem Beruf zu finden. • Die Berufsberater/innen werden die Eignung und Motivation der Jugendlichen für den gewählten Beruf prüfen. • Die Kontaktperson wird dafür zuständig sein, ein Unternehmen zu überzeugen, eine Lehrstelle für den Jugendlichen zu schaffen.
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Hr. Bernard Bidal, Präsident des Walliser Gewerbeverbandes Die Stellung der Berufsverbände Man spricht von Jugendarbeitslosigkeit während es wünschenswert wäre, von der Anstellung der Jugendlichen zu sprechen. Ein sich verschärfendes Problem, mit welchem wir schon seit zu vielen Jahren konfrontiert sind! Es ist unsere Aufgabe als Unternehmensinhaber und Arbeitsplatz-schaffende, uns dafür zu engagieren, ein Maximum an Antworten und Vorschlägen auf die Anfragen der Jugendlichen bezüglich ihres zukünftigen Arbeitsplatzes zu finden. Die Problematik der dualen Bildung verpflichtet die Berufsverbände, sich im Prozess „Forschung – Bildung – Arbeit“ zu engagieren. Trotz einer wirtschaftlichen Konjunktur, die von den KMU sofortigen Aufschwung verlangt, ist es essentiell, dass sich die Berufsverbände genügend Zeit nehmen, damit unsere Jugendlichen perfekt ausgebildet werden.
Union valaisanne des arts et métiers WALLISER GEWERBEVERBAND Prävention der Jugendarbeitslosigkeit Eine Aktion in Zusammenarbeit zwischen dem Erziehungsdepartement und den Wirtschaftskreisen Nach einer Konferenz betreffend Arbeitsplätze, organisiert unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatsrat Claude Roche im Januar diesen Jahres, hat sich ein permanenter Dialog zwischen den Berufsverbänden, den Verantwortlichen der Studienberatung und jenen der Berufsbildung entwickelt. Tatsächlich wurden konkrete Massnahmen zugunsten der Berufsberatung und -bildung veröffentlicht um eine Berufswahl zu begünstigen. Kein Zweifel, dass die Wirtschaftskreise „mitspielen“ müssen, kein Zweifel, dass es sich erst um einen Anfang handelt und dass gemeinsam mit den zuständigen Dienststellen des Kantons Lösungen für ein Maximum an Arbeitsplätzen für Jugendliche gefunden werden können. Von Unternehmenspraktika am Ende der Schulzeit bis hin zur Weiterbildung, eine Herausforderung für alle im Dialog und der Respektierung der Interessen eines jeden.