1 / 19

Ein erster Schritt bei PPP- Projekten PPP-Eignung und Wirtschaftlichkeitsvergleich auf der Basis von Kennzahlen

Ein erster Schritt bei PPP- Projekten PPP-Eignung und Wirtschaftlichkeitsvergleich auf der Basis von Kennzahlen. Dipl.-Ing. Ulrich Zimmermann, UTAG Ingenieure GmbH D-10117 Berlin, Friedrichstraße 76, Tel: 030/209472-27 Fax: -28 u.zim@utag-ingenieure.de www.utag-ingenieure.de.

gizi
Download Presentation

Ein erster Schritt bei PPP- Projekten PPP-Eignung und Wirtschaftlichkeitsvergleich auf der Basis von Kennzahlen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Ein erster Schritt bei PPP- ProjektenPPP-Eignung und Wirtschaftlichkeitsvergleich auf der Basis von Kennzahlen Dipl.-Ing. Ulrich Zimmermann, UTAG Ingenieure GmbH D-10117 Berlin, Friedrichstraße 76, Tel: 030/209472-27 Fax: -28 u.zim@utag-ingenieure.dewww.utag-ingenieure.de Kommunale Investitionen und PPP- eine Möglichkeit zur Behebung des kommunalen Investitionsstaus -

  2. Ausgangssituation • Politischer Wille zur Beschränkung auf die Kernaufgaben der öffentlichen Hand • Investitions- und Instandhaltungsrückstau im Hoch- und Tiefbau • Hoher Sanierungsbedarf bei Schulen • Instabile und rückläufige Steuer- und Gebühreneinnahmen • Starre und komplizierte Entscheidungsstrukturen • Beschränkter Informationsgehalt der Kameralistik • Steigende Erwartungen der Bürger an Qualität und Umfang öffentlicher Dienstleistungen

  3. Probleme • Basisinformationen über Flächen und Kosten fehlen • Sanierungsaufwand und Bewirtschaftungskosten unbekannt • Kosten- und Leistungsrechnung fehlt • Hohe Anzahl zu koordinierender Verwaltungsstellen • Widerstand von Öffentlichkeit und Verwaltung • Keine Erfahrungen über Lebenszyklusbetrachtungen von Gebäuden • Analyse und Bewertung von Risiken fehlen • Hohe Vorlaufkosten • Starke Kapazitätsbindung von Verwaltungskräften und politischen Entscheidungsträgern

  4. Prozess: 4 Phasen des PPP-Modells Phase 1 Eignungstest Phase 2 Wirtschaftlichkeits-vergleich Phase 3 Transaktionsprozess Phase 4Implementierung • Politischer Konsens • Auswahl Pilotbezirk • Ermittlung von • Sanierungs- und Bewirtschaftungs-kosten (Ist) • Grobselektion von Realisierungs-varianten • Finanzielle Realisierbarkeit • Genehmigung der Aufsichtsbehörden • Vorbereitung und Konzeption • Potentialermittlung • Beschaffungs-variantenvergleich • Genehmigung der Aufsichtsbehörden • Vorbereitung Vergabeverfahren • Ausschreibung und Vergabe • Durchführung Vergabeverfahren • Wirtschaftlichkeits-nachweis • Implementierung und Vertrags-controlling • Planungs- und Bauphase • Monitoring

  5. Effizienzvergleich

  6. Einstieg: PPP-Eignungstest und Wirtschaftlichkeitsvergleich mit Kennzahlen • Definition der Ziele und Rahmenbedingungen • Grobselektion von wahrscheinlichen Realisierungs- und Organisationsvarianten • Schätzung des Sanierungsaufwandes und der Bewirtschaftungskosten anhand von Kennzahlen (€/m²) • Erste Hochrechnung auf Lebenszyklus (25 Jahre) • Annahmen über die Effizienzverbesserungspotentiale als PPP • Wirtschaftlichkeitsvergleich nach Nettobarwertberechnung: Eigenerstellung zu PPP • Überschlägige Berechnung des jährlichen Nutzungsentgeltes (Miete) • Finanzielle Realisierbarkeit im kommunalen Haushalt

  7. PPP: Effizienzsteigerung bei Bewirtschaftung und Sanierung unter Beibehaltung der sozialen Besitzstände der Mitarbeiter • Bessere Versorgung mit modernen Bildungseinrichtungen • Erschließung privater Mittel zur Finanzierung von Betrieb und Investitionen in den Neubau und Erhalt von Schulbauten • Einhaltung und Förderung ökologischer Standards zur Reduzierung der Bewirtschaftungskosten mit innovativen Techniken und Modellen • Erhalt der rechtlich verfestigten Position der Beschäftigten • Keine Verschlechterung der arbeits- und tarifrechtlichen Situation für zukünftig Beschäftigte • Rechtzeitige Einbeziehung der Schulgemeinden in die Planung und die Realisierung von Projekten

  8. PPP-Modell in Reinform • Nur das Ziel wird vorgegeben auf Basis eines ganzheitlichen Ansatzes: Planung, Bau, Betreiber (FM) und Finanzierung aus einer Hand • Lebenszyklusbetrachtung der Gebäude bei Sanierung und Bewirtschaftung • Bauwerkserhaltung und Modernisierung • Ein festes Nutzungsentgelt soll ein Anreizsystem zur Optimierung der Bewirtschaftungs- und Investitionskosten über den gesamten Lebenszyklus der Gebäude bieten • Zwang zum Zusammenwirken zwischen FM und Bau zur Erzielung von Effizienzverbesserungen • Langfristiger Vertrag mit einer Laufzeit von 15 bzw. 25 Jahren • Ein Eigentumswechsel an kommunalen Immobilien findet nicht statt

  9. Nutzen liegt in der Entlastung des laufenden Haushalts sowie einer effizienteren Aufgabenverteilung • Kosteneinsparungen und Effizienzgewinne durch Wettbewerb der Privatwirtschaft von ca. 20% • Verkürzung der Planungs- und Bauzeiten bis zu 50% • Risikotransfer auf die Privatwirtschaft • Entlastung der öffentlichen Haushalte bei gleichzeitiger langfristiger Planungssicherheit • Entlastung der Verwaltung durch Konzentration auf Kernaufgaben, bei gleichzeitiger Verstärkung der Kontrollfähigkeit • Stärkung der lokalen Wirtschaft durch Auflösung von Investitionsrückstaus

  10. BewirtschaftungskostenanteileIst-Gesamtbewirtschaftungskosten 9,5 Mio. €/Jahr Aussen-anlagen Verwaltung Instandhaltung Reinigung Hygiene Wartung Versicherung Entsorgung (Abfall, Abwasser) Hausmeister Energie (Strom, Heizung, Wasser)

  11. Bewirtschaftungskosteneinsparung von 15 % 10.700 Jahresdurchschnittswerte der gesamten Bewirtschaftungskosten gemittelt über 25 Jahre 700 8.100 2.600 Tsd. € Eigen PPP EINSPAR-POTENTIAL TGM IGM KGM

  12. 18 bzw. 15 Mio. EUR p.a. sind notwendig, um Investitionsstau über 5 Jahre abzubauen Einsparvolumen erzielt durch: Zusammenfassung von Bewirtschaftung und Sanierung Gesamtoptimierung über Lebenszyklusbetrachtung Zeiteinsparung über einmaliges Vergabeverfahren Risiko der Schnittstellenproblematik trägt der PPP-Partner Mio. EUR Netto Investitionsumfang im Rahmen eines PPP UnterstellterInvestitionsrückstau *Hochrechnung auf Basis bereits beauftragter PPP-Projekte

  13. 18 bzw. 15 Mio. EUR p.a. sind notwendig, um Investitionsstau über 5 Jahre abzubauen Einsparvolumen erzielt durch: Zusammenfassung von Bewirtschaftung und Sanierung Gesamtoptimierung über Lebenszyklusbetrachtung Zeiteinsparung über einmaliges Vergabeverfahren Risiko der Schnittstellenproblematik trägt der PPP-Partner Mio. EUR Netto Investitionsumfang im Rahmen eines PPP UnterstellterInvestitionsrückstau *Hochrechnung auf Basis bereits beauftragter PPP-Projekte

  14. Ergebnis: Drei Werte zur besseren Beurteilung des PPP-Projektes • Sanierungsaufwand und Investitionsrückstau • Bewirtschaftungskosten • Nutzungsentgelt oder Miete über 20 Jahre

  15. Nettobarwert Entgeltzahlung * Mit Berücksichtigung Wertverlust der Immobilien über 25 Jahre von 0,3% pro Jahr ohne Generalsanierung = 21.600.000 € und Wertzuwachs von 1% pro Jahr mit Generalsanierung = 72.000.000 € Immobilienanfangswert 2004 = 310.000.000 € PPP Gebäudesanierung • Gesamtinvestition 75.000 € • Zinszahlung p.a. 1.710 € • Zahlungsrate p.a. 5.790 € Bewirtschaftung • Zahlungsrate p.a. 8.170 € Gesamtbelastung • Kreishaushalt p.a. 13.960 € • Nettobarwert 223.000 € Konventionell * Gebäudesanierung • Gesamtinvestition 183.600 € • Zinszahlung p.a. 1.520 € • Zahlungsrate p.a. 9.980 € Bewirtschaftung • Zahlungsrate p.a. 10.730 € Gesamtbelastung • Kreishaushalt p.a. 20.710 € • Nettobarwert 228.650 €

  16. Nettobarwert Entgeltzahlung PPP Gebäudesanierung • Gesamtinvestition 75.000 € • Zinszahlung p.a. 1.710 € • Zahlungsrate p.a. 5.790 € Bewirtschaftung • Zahlungsrate p.a. 8.170 € Gesamtbelastung • Kreishaushalt p.a. 13.960 € • Nettobarwert 223.000 € Konventionell Gebäudesanierung • Gesamtinvestition 90.000 € • Zinszahlung p.a. 1.319 € • Zahlungsrate p.a. 5.440 € Bewirtschaftung • Zahlungsrate p.a. 10.730 € Gesamtbelastung • Kreishaushalt p.a. 16.170 € • Nettobarwert 228.646 €

  17. PPP-Modell • Grundlage ist eine funktionale, ergebnisbezogene Leistungsbeschreibung • Gesamtprozessoptimierung von Planung, Bau, Finanzierung und Bewirtschaftung • Finanzierung der Investitionen erfolgt durch privaten Partner • Nachhaltigkeit durch Lebenszyklusansatz (25 Jahre) • Leistungsorientierte Vergütungsmechanismen • Sachgerechte Verteilung von Projektrisiken, Risikotransfer auf den privaten Partner • Wettbewerb auf Bieterseite • Eigentum an Schulimmobilien verbleibt beim Landkreis

  18. Effizienzverbesserungspotentiale bei PPP • Zusammenfassung von Bewirtschaftung und Sanierung • Gesamtoptimierung über Lebenszyklusbetrachtung • Zeiteinsparung über einmaliges Vergabeverfahren • Innovative Ideen durch Anreizsystem und Zielvorgabe der Funktionalausschreibung • Risiko der Schnittstellenproblematik trägt der private Partner

  19. Wirtschaftlichkeitsvergleich • Dreh- und Angelpunkt des PPP-Prozesses • Wird durch den Einstieg über Kennzahlen stufenweise verbessert • Dient zur Genehmigung bei der Kommunalaufsicht • Nutzung des Datenmaterial für die Ausschreibungsunterlagen • Anwendung als Controllinginstrument für übrige kommunale Gebäude und bei Durchführung des PPP-Projektes • Einsatz bei der betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungsrechnung (Doppik)

More Related