1 / 20

„Wie können Menschen heute Jesus Christus Kennenlernen?“ „Erkundungen im Land der Verheißung“

„Wie können Menschen heute Jesus Christus Kennenlernen?“ „Erkundungen im Land der Verheißung“ Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Hildesheim Kleiner Katholikentag Dekanat Verden 5. November 2011 Martin Wrasmann, Bistum Hildesheim. WOHER WIR KOMMEN.

hall
Download Presentation

„Wie können Menschen heute Jesus Christus Kennenlernen?“ „Erkundungen im Land der Verheißung“

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. „Wie können Menschen heute Jesus Christus Kennenlernen?“ „Erkundungen im Land der Verheißung“ Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Hildesheim Kleiner Katholikentag Dekanat Verden 5. November 2011 Martin Wrasmann, Bistum Hildesheim

  2. WOHER WIR KOMMEN • Milieugeprägte Wirklichkeit des Christwerdens und Christbleibens • Christsein ist selbstverständlich und normiert (zur Kirche gehen, mitwirken und mitleben) • Christwerden und christliche Initiation geschieht in einem sozialen Katechumenat • Die Sakramente des Christwerdens werden in diesem Rahmen sinnvoll und gefeiert • Erwachsenwerden heißt Christwerden: von daher gibt es eine starke Option für die Jugend • Die Frage nach der Integration stellt sich nicht • Sehr starke milieugeprägte Spiritualität • Die Frage nach der Berufung stellt sich im Zusammenhang mit Priester/Orden

  3. WOHER WIR KOMMEN • Die Bedeutung des Sozialen Katechumenats • Familie – Umfeld – Schule – Pfarrei • Auflösung der Milieus • Individualisierung, Mobilität, Wahlentscheidung • Die Ambivalenz der Gemeindetheologie • Die Ambivalenz der Gottesdienstbesucherzahlen • Keine intergenerationelle Weitergabe der Tradition • Institutionalisierung und Professionalisierung • Gemeindetheologie als Antwort auf die Milieuauflösung • Ehrenamtliche – Hauptamtliche/Hauptberufliche – Priester • Kategoriale und territoriale Seelsorge

  4. Wohin wir gehen: über den Jordan • Der Übergang der kath. Kirche in Deutschland steht in einem Paradigmenwechsel des Kircheseins. • Von einem Christentum des Erbes zu einem Christwerden aus Berufung • Von einer pfarrgemeindlichen Kultur zu einer Pfarrei als Netzwerk kirchlicher Orte (Subsidiarität) • Von einer institutionellen und professionellen Zentrierung hin zu einer Fokussierung auf das gemeinsame Priestertum der Gläubigen (MitarbeiterInnen, Charismenorientierung, neue Rolle des Priesters) • Von einer gegebenen Pfarrfamilie hin zu einer gelebten Communio der Verschiedenheit (Vielfalt) • Der Übergang geschieht nicht flächendeckend und nicht gleichzeitig.

  5. WOHIN WIR GEHEN: CHRISTWERDEN • Kultur der Berufung und der Gabenorientierung • Sakramentenpastoral im klassischen Sinne ist nichts mehr und nichts weniger als Erstverkündigung • Hauptaugenmerk: Katechumenale Kultur • Grundkurse und Glaubensinformation • Verschiedene Möglichkeiten des Andockens • Kategoriale Orte: „Beginnerkirchen“ • Die Bedeutung geistlicher Zentren für das Christwerden • Die Bedeutung der Katechese und der mystagogischen Liturgie • Sendungsorientierung: den Menschen diesen

  6. ZEICHEN DER ZEIT… • Ich bin dann mal weg: „Pilger auf dem Weg“ • „Pilger und Konvertiten“ – „Praktizierende Katholiken“ • Die neue Diaspora und ihre Herausforderungen • „Der größte Teil der Christen in Europa sind Katechumenen und • das müssen wir ernst nehmen. • Die Neuentdeckung der Wege des Christwerdens für • Erwachsene • Kirchen für Beginner • Glaubenskurse für Erwachsene und „fresh expressions of church“ • Kennzeichen des Neuen: • Christwerden als Berufungserfahrung – große Weite der • Zugehörigkeiten • Gemeinschaften des Christwerdens • Eine neue Erfahrung des Kirchewerdens: Kleine Gemeinschaften als dezentrales Netzwerk… • Neue Rolle der Laien und Priester

  7. Was wird werden:Kirche in Reichweite • Durch die strukturellen Maßnahmen der Bistümer entstehen „pastorale Räume“, die zu einer neuen Aufgabenverteilung und Gestalt der Pfarrei und ihren Gemeinden führt • Nicht „eine Gemeinde“, sondern eine Pfarrei mit mehreren Gemeinden • Eine deutliche Unterscheidung zwischen der pfarrlichen Ebene und der Gemeindeebene: Eucharistie, sakramentale Leitung als Dienst an der Einheit und Aufgaben der Initiation – subsidiäre Eigengestaltung und Entwicklung der Traditionen • Geprägte Zweigleisigkeit zwischen Bewahrung und Erneuerung

  8. Wohin wir leben:Kirche in den Lebensräumen der Menschen • Neben den kirchortzentrierten Gemeinden gewachsener Prägung wird der Blick auf andere Orte des Kirchewerdens fallen: • Lebens- und sozialräumliche Kirchenbildung: Kleine Christliche Gemeinschaften als Kirche in der Nachbarschaft • „kategoriale Orte“: Schule, Altenheim, Kindergarten • Neue Fragen nach Orten des Christwerdens: wie können neue Christen Kirche werden, wenn sie selten einen Zugang in die Kerngemeinden finden? • Gemeinden und neue Orte des Kircheseins werden selbstverständlich von Teams geleitet • Aufgabe des Pfarrers: Dienst an der Einheit als Dienst an der Vielfalt • Einheitsstiftung durch die Feier der Eucharistie • Die zentrale Bedeutung der Sendung: Kirche wird dort, wo die Armen sind.

  9. Optionen lokaler Kirchenentwicklung

  10. Prozesse lokaler Kirchenentwicklung Seht, ich schaffe Neues, merkt ihr es nicht(Jes 43,18) Wir sind davon überzeugt, dass die Erneuerung der Kirche schon im vollen Gange ist. An vielen Orten wächst Neues, wächst Bereitschaft zur Erneuerung und ist Energie zur Neugestaltung vorhanden. Der Prozess der Lokalen Kirchenentwicklung will, mit den Menschen vor Ort gemeinsam diese neue Perspektiven entdecken und Räume der Vernetzung schaffen, an denen das Neue, das Gott schafft, ansichtig wird.

  11. Prozesse lokaler Kirchenentwicklung „Denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden“(Ex 3,5) Wir sind überzeugt, dass jeder Ort, jede Pfarrei, jede Gemeinde, jede katholische Einrichtung ein „Charisma“ hat. Der Prozess der Lokalen Kirchenentwicklung will dazu anregen, dieses Charisma des Raumes gemeinsam und mit möglichst vielen Beteiligten (neu) zu entdecken. Konkrete Schritte: Lokale Pastoraltage zur eigenen Vergewisserung und Orientierung Zukunftskonferenzen mit Beteiligung unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppierungen

  12. gabenorientierte Beteiligung bevollmächtigende Leitung nährende Gottesdienste vernetztes Team achtsame Beziehungen Zentrale Wirkfaktoren für (lokale) Kirchenentwicklung geteilte Vision geistliche Wachstumsprozesse lebensraumorientierte Evangelisation nachhaltige Ressourcenplanung zweckmäßige Strukturen

  13. Beispiele lokaler Kirchenentwicklung • Kleine Kirche Kindergarten • Beerdigungsdienst/Trauerpastoral/Kolumbarien • Hospiz- und Palliativ-Care • Demenzinitiativen • Freiwilligenbörsen • Erstkommunionkatechese • Firmuni • Migrationsdienste/Migrationslotsen • Milieuspezifische Gottesdienste • Exerzitien für „Atheisten“ • „Friedhofsmobil“ • „soul side linden“ (Hannover) • Kleine christliche Gemeinschaften • Fresh expressions of church/Glaubenskurse für Erwachsene

  14. Die fetten Jahre kommen erst…. Teams gemeindlicher Leitung Wahl eines mehrköpfigen Teams am Kirchort Beauftragung mit der Leitung des Kirchortes durch den Bischof Vollmacht für die Gestaltung der Grunddienste Teams gemeindlicher Leitung verschiedener Kirchorte bilden den Pastoralrat (auf der Grundlage des KVVG) Vorsitzender des Pastoralrates ist der Pfarrer

  15. Wofür wir stehen:Eine neue Kultur des Kircheseins • Kultur des Vertrauens und des Experiments • Österliche Kultur des Wachsens: ohne Sterben keine Auferstehung • Kultur des Rufes und der Gabenorientierung • Kultur der pluralen Einheit • Kultur der Subsidiarität und Dezentralisierung • Kultur expliziter Spiritualität und einer Spiritualität in Gemeinschaft • Kultur der geistlichen Unterscheidung • Kultur politischer Diskurse

  16. Was sich ändert Vom Stellenplan zum Gestaltungsplan Vom pastoralen Separatismus zur Kirche in der Welt Von liturgischer Erstarrung zur Gotteserfahrung Der amtliche Leitungsdienst: zwischen Ermöglicher und Wanderprediger Das Ehrenamt wird team- charismenorientierter Leitungsdienst Kirche: zwischen Wikipedia und Google zwischen Jüngerschaft und Facebook als Zwischenheimat für Mobilnomaden

  17. Summa Summarum Die Zukunft wird entschieden in denBlick genommen und das Volk Gotteszum Aufbruch ermutigt Stärkung der innovativen Kräfte Entwicklung einer Kultur des Vertrauens und des begleiteten Experiments Profilierung des gemeinsamen Priestertums – Profilierung des Priestertums des Dienstes Vertiefte Spiritualität der Christusmitte Eine neue Gestalt der Pfarrei als Netzwerk kirchlicher Orte

  18. Lokale christliche Gemeinschaften… ‚Vor Ort Lebt Kirche‘. Leben und Glaubenverbinden! Beziehungs-raum /Nach-barschaft BibelTeilen Verbindung mit Pfarrei und Kirche Sendung/ Soziales Handeln

More Related