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Einführung ins Christentum

Einführung ins Christentum. Grundlagen einer Weltreligion. Die großen Konfessionen. Politische und religiöse Zentren Jerusalem Alexandrien Konstantinopel Rom Reichsteilung nach Theodosius I 395 Ostrom (Arcadius, Residenz Konstantinopel) Westrom (Honorius, Residenz Mailand (Ravenna/Rom)).

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Einführung ins Christentum

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Presentation Transcript


  1. Einführung ins Christentum Grundlagen einer Weltreligion

  2. Die großen Konfessionen • Politische und religiöse Zentren • Jerusalem • Alexandrien • Konstantinopel • Rom • Reichsteilung nach Theodosius I 395 • Ostrom (Arcadius, Residenz Konstantinopel) • Westrom (Honorius, Residenz Mailand (Ravenna/Rom))

  3. Die großen Konfessionen • Ursprünglicher Name von Konstantinopel „Byzantion“ (Umbenennung 330) • Erlöschen des weströmischen Kaisertums 480 • Im oströmischen Bereich bildet sich eigene kirchliche Tradition heraus • Konfliktpotential aus den Machtansprüchen Papst – Kaiser • Sprachdifferenzen (Latein löst im Westen das Griechische ab)

  4. Die großen Konfessionen • Unterschiedliche philosophische Traditionen • Westkirche: Organisation, Rechtfertigung, Schuld, Sühne, Kirchenlehre • Ostkirche: Pneumatologie, Christologie, Trinitätslehre • Auslöser „Bilderstreit“: Was ereignet sich genau beim liturgischen Einsatz eines Bildes (vgl. Ex 20,4)?

  5. Der Bilderstreit • Kaiser Leo III unterbindet die Bilderverehrung gegen starke Kräfte im Volk • Theologe Johannes v. Damaskus argumentiert für die Bilderverehrung • Interner „Bildersturm“ • II. Konzil von Nikaia: Da Gott in Christus anschauliche Gestalt geworden ist, ist auch seine Verehrung in anschaulicher Gestalt möglich (Anbetung ausgeschlossen!) • Westkirche: Selbstverständliche Bilderverehrung

  6. Das Filioque • Die Einfügung des „filioque“ ins Credo wird von den Ostkirchen nicht akzeptiert • Missverständlichkeit der Naturenlehre, Relativierung der Göttlichkeit • Relativierung des Hl. Geistes • Im Westen: Fokus auf Sühnegedanken (Augustinus) • Im Osten: Fokus auf Erlösungshandeln (Gregor v. Nazianz)

  7. Der erste Bruch • Starke apostolische Tradition in der Ostkirche (Gleichheit der Bischöfe, Bischof von Rom als primus inter pares) • Auf Rom fokussierte apostolische Tradition der Westkirche (monarchische Tendenz des Papstes mit Herrschaftsanspruch über Ostkirchen) • Konflikte in slawischen Gebieten (filioque – Papst Nikolaus I.)

  8. Der erste Bruch • Exkommunikation des Papstes Nikolaus I. durch ein ostkirchliches Konzil in Konstantinopel, später Aufhebung und kurzfristig Versöhnung (inkl. Verzicht auf das filioque) • Leo IX. erpresst anlässlich des Normannensturms auf Süditalien die dortigen Byzantiner („Hilfe gegen Bekehrung“ (filioque / Hostienfrage / Liturgiesprache) • Patriarch Michael I. zwingt gleichzeitig den lateinischen Kirchen in Konstantinopel den östlichen Ritus auf (bei sonstiger Schließung)

  9. Der erste Bruch • Kardinal Humbert von Silva Candida wird als „Vermittler“ von Rom nach Konstantinopel gesandt • Niederlegung der Bannbulle gegen Michael I. auf dem Altar der Hagia Sophia 1054 • Gegenseitige Exkommunikation bis zum II. Vatikanischen Konzil (1964)

  10. Die Polarisierung • Während die Ostkirche unter dem Ansturm des Islam politisch schwächer wird, erstarkt die Westkirche • Anspruch auf die Kaiserkrönung (seit 800 – Krönung Karls des Großen wegen vermeintlicher Sedisvakanz (Irene von Athen im Byzantinischen Reich) • Macht und Geld verderben den Charakter

  11. Die Polarisierung • Die Westkirche des Hoch- und Spätmittelalters zeichnet sich neben theologischen Hochleistungen vor allem durch Machtanhäufungen aus (z.B. Anselm von Canterbury oder Thomas von Aquin vs. Damasus II oder Innozenz IV) • Ablasslehre: Die Rolle der Schuld im menschlichen Leben – und das Geschäft damit

  12. Der zweite Bruch • Einige umfangreiche Reformversuche enden durch Isolierung und/ oder Ausmerzung der Reformer (Hus, Kartherer, Waldenser) • Andere Reformversuche werden kirchlich geduldet bzw. unterstützt (Franziskaner) • Fast das gesamte Bildungs-, Gesundheits- und Kultursystem des Hochmittelalters ist monastisch aufgebaut

  13. Der zweite Bruch • Martin Luther (1483-1546), Jusstudium, Bekehrungserlebnis, Augustinerorden • Betrachtet das Bußsakrament kritisch (Reue aus Angst vs. Reue aus Liebe) • „Sola gratia“ – nur die Gnade Gottes rechtfertigt den Menschen • Diese Gnade ist Geschenk (nicht erkaufbar)

  14. Der zweite Bruch • Reichstag zu Augsburg (Verweigerung des Widerrufs außer auf Widerlegung aus der Bibel hin) • Unterstützung durch Kurfürst Friedrich den Weisen – politisch prekäre Situation • Tod Maximilian I. – Nachfolge Karl I. (italische Besitztümer) • 1520 Bannbulle Exsurge Domine

  15. Der zweite Bruch • Verbrennung der Bücher Luthers – Verbrennung der Bannbulle • Reichstag zu Worms – Wormser Edikt: Reichsacht • Bibelübersetzung ins Deutsche (Quellen: Erasmusbibel, Vulgata, Masoreten) • Reformationslehren verbreiten sich – politisch gefördert - schlagartig

  16. Die Säulen Luthers • Solus Christus: Nur Christus ermöglicht aufgrund seines Heilswerkes die Erlösung des Menschen • Sola gratia: Die gerecht machende Gnade Gottes ist ein ungeschuldetes Geschenk • Sola fide: Die gerecht machende Gnade Gottes kann vom Menschen nur gläubig angenommen werden • Sola Scriptura: Der Heiligen Schrift kommt irrtumslose und absolut verbindliche Autorität zu

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